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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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hinzugekommen. Als Eric gedankenverloren nickte und seine Gedanken in die Richtung lenkte, aus der ein harter Geruch von Widerstand wehte, verbeugten sich mit einem Mal alle Krieger rund herum. Sie dankten ihm für seine Entscheidung und warteten darauf, dass sie in Gruppen unterteilt würden. Kostbare Zeit verstrich. Seraf, der die andere Seite des Heeres führen würde, warf Liam einen aufmunternden Gedanken zu, dann wandte er sich zu der anderen Hälfte des riesigen Kreises um und meinte:
„Wir werden euch in Gedanken alles mitteilen, alles was ihr wissen müsst. Eric und ich werden voraus fliegen um die richtigen Stellen und Momente abzupassen, an und in denen ihr alle in den jeweiligen Gruppen eintreffen werdet. Chire wird euch alle einteilen, dann werden Sune, Milian, Iman und Saja die Zeitzonen heraufbeschwören. Ihr alle seid mit dafür verantwortlich, dass keiner dieser Gedanken dieses Gebiet verlässt. Und jeder hält sich an das, was ihm aufgetragen wird. Denn ein Verdacht gegen ihn, ein weiterer Spion zu sein, verschwendet ein weiteres Leben.“
Die einstimmige Bestätigung der unzähligen Gedanken klang sicher, beinahe voller Vorfreude. Der Sturm war noch immer laut. Eric schloss die Augen und tat das, was Mia ihm und Jack erklärt hatte, nachdem sie sich gegen Jan und dessen Freunde auf dem Sportplatz behauptet hatten. Er konzentrierte sich auf die Kraft der Stille, tat nichts weiter als jeden einzelnen Laut aufzulösen und auch den kleinsten von ihnen in sich aufzustauen. Er sah Chire, wie er sich näherte und dachte daran, dass er kein Verräter war. Er war auf seiner Seite. Er würde ihn mit Vorsicht behandeln, ihm nicht alles auf die Nase binden. Er fühlte sich schuldig, jemand anderen derart verdächtigt zu haben. Trotzdem…irgendwo in seinem Inneren regte sich etwas bei dem Gedanken, Chire zu vertrauen.
    Die tiefe Stille machte es möglich dass die Verteilung der Kämpfer sich schnell entwickelte, niemand, der als Spion noch hier wäre, könnte etwas hören oder sagen. Nur denken. Und wer dachte, war ausgeliefert, konnte gefunden werden. Eric verwandelte sich zurück und machte sich auf den Weg zu Seraf, der gerade mit Liam sprach. Saja, Milian und Sune waren damit beschäftigt, die eine Hälfte in quadratische Gruppen von je zehntausend zu unterteilen. Zwei von ihnen durchquerten das Heer geradeaus, baten nach jedem hundertsten Krieger darum, einen Schritt in der Reihe nach hinten zu machen. Dasselbe tat ein anderer von links nach rechts. So entstand schnell ein Netz aus Kriegern, jeder Quadrant konnte einzeln ins Land des Herrschers gelangen. Gerade als er Seraf ansprechen wollte, spürte er eine Hand auf der Schulter und drehte sich um. Chire stand hinter ihm, mit einem ernst aussehenden Gesichtsausdruck und angespannt.
„Ich muss dir noch etwas sagen.“
Eric war überrascht doch zögerte nicht nachzufragen.
„Was denn?“
„Erinnere dich an die große Schale in dem Raum mit den vielen Schränken. Du kannst es sehen, das Ende. Die Prophezeiung ist sichtbar in dem Moment in dem jemand fremdes diesen Raum betritt. Es ist der gefährlichste Raum von allen. Jeder, der sich dort aufhält, kann nicht wieder heraus, es sei denn, er schafft es durch die Schale und über die damit verbundene Zeitebene. Nur wenn du hinein siehst kannst du sehen, wie der Krieg endet.“
Eric nickte, prägte sich jedes der Worte ein. Noch bevor er Chire danken konnte, verschwand der und machte sich auf den Weg um die andere Hälfte ebenfalls in Gruppen zu unterteilen. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Er hatte doch in seinem Traum beobachtet, wie er selbst den großen, kuppelförmigen Raum erkannt hatte. Er erinnerte sich daran, dass seine Kopie in genau dem Traum noch gedacht hatte "nur, wenn du hinein siehst…". Ihm wurde klar dass gerade eben wieder etwas geschehen war von dem er schon Jahre vorher gewusst hatte, dass es passieren würde. Und er dachte wieder an die kleine Veränderung, die immer in der Wirklichkeit auftrat. Denn nichts war endgültig, auch seine Träume nicht. Seraf drehte sich zu ihm um.
„Stell keine Fragen, ich habe gerade beschlossen, dass ich mitfliegen werde. Meinetwegen kannst du mich erst fressen und dann wieder auswürgen, aber ich werde mitkommen.“
„Oh…Ich denke das ist auch anders möglich…Woher soll ich denn wissen, welche Gruppe ich zuerst einsetzen muss?“
„Sie sind alle gleich stark, alle. Jeder Krieger ist vorbereitet, körperlich und innerlich. Du kannst die

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