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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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hoffe, dass er sie befolgt. Wenn ihr euch austauschen wollt, dann wartet damit, bis es so weit ist. Wann das ist, entscheidet ihr selbst. Ich bin heute Nacht wieder da. Sei so lieb und gehe mit Jack in die Küche, ich habe euch dort was hingestellt. Abwaschen ist da eure Sache, ihr habt heute Küchendienst.
    P.S.
    Pass gut auf euch auf, sie wissen wo ihr seid. Und vergiss nie wieder, wer du bist, denn sie werden dir deinen Namen nehmen um dich zu beeinflussen. Ich hoffe, dass du dir den Luxus Zweifel nicht mehr leistest. Er ist teurer als du denkst. Ärgere dich nicht über deinen Namen. Dazu bist du zu klug. Wir werden dich so oder so bei dem Namen nennen den wir dir gegeben haben. Du wirst dich dran gewöhnen, ich bin sicher. Lass den Brief fallen, sofort.
    Reflexartig ließ Eric den Brief auf den Boden fallen wo er sofort in Flammen aufging. Jack hatte im selben Moment das gleiche getan. Sie sahen sich an und Eric meinte, Besorgnis im Gesicht seines Freundes zu erkennen. Doch Jack wandte sich ab, nahm sich neue Kleidung und seine Duschsachen.
    „Wir können…“

Kapitel 6
    Nach dem Duschen brachten sie ihre Wäsche in die Waschküche, in der schon wieder eine Ladung Bügelwäsche aufgestapelt war. Jan und seine Freunde waren an der Reihe mit der Arbeit, hatten sich scheinbar wieder davor gedrückt. In der Küche fanden sie zwei große Teller Tomatensuppe und Jack pries Mias Fähigkeit immer genau zu wissen, was man nach einem anstrengenden Tag brauchte. Er kippte sich das Essen ohne Federlesen in den Magen, rülpste laut und begann mit dem Abwasch. Dann hielt er inne.
    „Du?“, sagte er kleinlaut zu Eric, „du können versuchen zu zaubern? Ich wissen, Mia können ein wenig…Vielleicht du auch…“
    Eric verschluckte sich an seinem zweiten Löffel Suppe, bemühte sich noch immer, sich an die Gerüche in der Küche zu gewöhnen, welche sich genauer und intensiver als jemals zuvor in seinem Leben, ungefiltert ihren Weg in seinen Kopf bahnten.
    Zauberei? Na klar, das auch noch…Es gehörte wohl dazu, dass sich hier jemand einfach in alles Mögliche verwandeln konnte, den Abwasch mit einem Klatschen erledigen und vielleicht auch noch wie Jesus übers Wasser gehen würde. Aber dann fiel ihm der Brief von Mia ein. Blaue Drachen sind sehr willensstark oder so. Vielleicht konnte er sich so ein Wenig Arbeit ersparen. Er stellte den Teller weg und sah Jack an.
    „Wie denn?“
    „Naja, einfach versuchen mit vorstellen…Mit Willen…Mia nie gesagt, wie sie es machen. Aber wir vielleicht rausfinden!“
    Eric dachte nach. Wenn es funktionierte? Wäre schon praktisch. Aber falls es schief ging und etwas passierte, hätten sie hinterher vielleicht mehr Arbeit als vorher. Er entschied sich zum Abwaschen mit den Händen. Jack schien enttäuscht, aber mit dem Argument, dass er so auf jeden Fall früher ins Bett käme, konnte Eric ihn überzeugen. Außerdem waren es nur rund 50 Teller, viel Besteck und viele Töpfe…In einer Stunde wären sie dann fertig. Plötzlich ging die Schiebetür zur Küche auf, Mia kam herein, mit zwei Einkaufstüten und einem Lächeln im Gesicht.
    „Ich sehe, ihr habt euch nicht wie Jan um eure Arbeit gedrückt…Löblich, sehr sogar. Allerdings haben wir nicht viel Zeit, deswegen werde ich euch die Arbeit ein Wenig leichter machen. Macht mal ´nen Schritt zur Seite…“
    Sie stellte die Tüten ohne ein weiteres Wort ab, schloss die Augen und das Geschirr begann sich rotierend in dem großen Becken selbst abzuwaschen. Dann nahm sie die Taschen, nickte in Richtung Ausgang und die zwei folgten ihr gespannt. Eric hatte plötzlich ein Gefühl, als würde sich die Spannung im gesamten Gebäude verändern. Er sah sich um, aber selbstverständlich konnte er niemanden sehen. Mias Gedanken waren bei den Kräutern und anderen Waren in den Einkaufstüten und sie schien seine Besorgnis nicht zu bemerken. Als sie vor der Tür zu ihrem Büro standen, drehte sich Eric noch einmal um. Und es war ihm wieder, als ob sich etwas bewegte, aber er konnte es nicht sehen. Sie traten in den recht kleinen, quadratischen Raum, in dem Mia eine Menge an Pflanzen anbaute und trocknete. Es roch stark nach Zitrone und Eric fragte sich wieder, wie all diese Mengen hier drin Platz haben konnten. Mia wuchtete die Tüten auf ihren kleinen Schreibtisch und bot ihnen beiden jeweils einen der Klappstühle an, die sie für den Fall eines Besuches immer unter dem Tisch hatte. Jack bekam zwei Kissen, damit er nicht zu tief saß. Dann

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