Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
Vom Netzwerk:
schob sie die zwei großen Tüten auseinander, sodass sie einander sehen konnten und faltete die Hände. Das alles tat sie mit einer Ruhe und Gelassenheit, die ihrer Sorge im die teure Zeit sehr widersprach. Es wurde still im Raum. Eric sah sich um, hörte ein unbekanntes Geräusch. Er konnte von den Wänden kaum etwas erkennen, jeder Millimeter war mit irgendwelchen Büscheln bedeckt. Schließlich fand er die Quelle. Die nasse Pflanzenerde in einem der vielen, kleinen Blumentöpfe. Sie knisterte. Vielleicht Luftblasen im Wasser? Eric wurde neugierig doch ehe er aufstand um nachzusehen, wurden ihm seine Gedanken bewusst und er unterdrückte den Trieb erstaunt und verunsichert. Mia sagte keinen Ton, folgte nicht ihren neugierigen Blicken, sah sie nur abwechselnd an.
    „Also, was wir nun tun?“, meldete sich Jack verlegen.
    „Gar nichts,“ sagte Mia leise, „ich möchte vorerst nur erfahren, was heute Nachmittag geschehen ist. Mehr erst mal nicht.“
    Eric wandte sich wieder ihr zu. Sie fixierte ihn abschätzend und neugierig.
    „Soll ich es alles erzählen?“
    „Nein, du kannst mir auch einfach deine Gedanken öffnen, damit ich darin lesen kann, wenn es dir lieber ist…“
    Eric war es lieber. Er hatte keine Lust, noch einmal alles zu erzählen, es war ihm irgendwie immer noch ein wenig unangenehm. Er wusste nicht warum, aber es war so. Er schloss die Augen und stellte sich vor er hätte den gesamten Tag als Videofilm gesehen. Dann spulte er einfach zurück bis an die Stelle, an der Jack ihn dazu gebracht hatte, auf die Suche nach seinem Inneren zu gehen. Er merkte, wie sich Mia alles genau ansah und als er die Augen wieder öffnete, sah sie aus, als hätte sie alles gerade selbst und lebensecht erlebt. Sie starrte ihn an.
    „Es ging sehr schnell bei dir. Und Jack, du hast dich auch nicht schlecht gemacht. Aber ihr hättet das nie einfach so tun dürfen, ohne vorher eure Gedanken zu verschließen oder die Stille um ihre Anwesenheit zu bitten.“
    „Was?“, fragte Eric.
    „Also gut, die erste Lektion. Du kannst dir vielleicht vorstellen, was ich mit Stille meine. Kein Ton, nicht die geringste oder kleinste Schallentstehung. Absolute Stille. Wenn du mit deinen Fähigkeiten versuchst, dir deine Umwelt genau so vorzustellen, dann gehe ich davon aus dass dieses Phänomen auftreten würde. Es würde still, gerade da wo du dich mit deinen Gedanken befindest. Falls ihr noch einmal etwas Derartiges planen solltet, dann berücksichtigt das bitte. Nicht jeder muss mitbekommen, was ihr von nun an so treibt.“
    Sie nickten schweigend. Eric stellte sich vor, wie er Jan zum Schweigen brachte, wenn der wieder eine seiner Aktionen gegen die Kleineren starten würde. Doch Mia unterbrach ihn mit einem scharfen Gedanken:
    „Du bist was du bist, um das zu tun, was du nur kannst, wenn du bist, wie du bist. Jan hat nicht das Geringste damit zu tun. Er ist jemand, der unter Minderwertigkeitskomplexen und Aufmerksamkeitsdefiziten leidet. Das schlimmste ist eben, dass er zusätzlich auch noch ein Idiot ist. Aber es ist nicht deine Aufgabe dafür zu sorgen, dass er sich anders verhält. Denk daran, das gilt für vieles, was ich euch jetzt erklären werde.“
    Jack und Eric sahen einander an. Eric erstarrte. Es war etwas in diesem Raum, da gab es keinen Zweifel. Er spürte wie nah es war und sprang von seinem Stuhl auf, als hätte irgendetwas ihn an der Schulter berührt und ein Paar eisiger Hände um seinen Hals gelegt. Mia und Jack erschraken.
    „Los, raus hier, ich weiß, dass wir nicht alleine sind.“
    Mia machte eine Handbewegung und ihre Tür flog krachend auf. Sie kam um den Tisch herum und schob Jack unsanft vor sich durch die Tür.
    „Was ist es?“, fragte Mia Eric, während sie durch den Flur in den Essraum rannten.
    „Ich weiß es nicht, aber es ist nichts Gutes, reicht das?“
    Sie Bogen um die Ecke und schlitterten über die glatten, abgenutzten Dielen zur Tür in den nächsten Flur. Eric wusste nicht, wie sie es gemacht hatte, aber plötzlich war Mia vor ihnen. Er wollte sich nicht umsehen, spürte dass es hinter ihnen dunkler wurde. Mia rannte zur Haustür, öffnete sie Mit dem Wink ihrer Hand und sie stürmten nach draußen auf den leeren Bürgersteig. Die Tür schloss sich wieder.
    „Eric, wag es ja nicht, dich zu verwandeln, wenn zu viele Leute dabei sind. Sie alle könnten dann unwillentlich ihr Wissen preisgeben…“
    „Aber was soll ich dann machen, wenn es wirklich etwas Schlimmes ist? Wie kann ich

Weitere Kostenlose Bücher