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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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Stimme des Drachen hören, die ihm eindringlich zurief, die Wächter nicht zu beachten, sie mit seiner Kraft zu verdecken. Niemals würde er einfach sterben. Doch Eric hatte keine Ahnung, wie er das machen sollte. Er war schon am Verzweifeln, da geschah etwas Merkwürdiges. Die Bilder vor seinen Augen blieben stehen. Sie bewegten sich nicht mehr. Die Wächter schienen zu bemerken, dass er nicht aufgeben wollte. Sie suchten nach einem Weg, aus seinem Bewusstsein in sein Inneres vorzudringen, um ihn ganz unter Kontrolle zu haben. Aber diesen kurzen Moment der Pause benutzte Eric um sich wieder auf den Drachen zu konzentrieren. Er spürte wieder, wie seine Glieder wuchsen, fühlte die ganze Macht seines Willens in sich hoch kochen. Die Wächter bemerkten ihren Fehler und als Eric das Maul öffnete um sie zu verbrennen, lösten sie sich plötzlich auf und verschwanden.
    Eric zitterte. Jetzt stand er da, auf der kleinen Straße vor dem Haus, hatte kaum Platz sich zu bewegen. Er hatte einfach nur gehofft, dass er sich vielleicht in Gestalt des Drachen von den Bildern befreien konnte, denn er hatte gemerkt, dass er so noch viel mehr Kraft entwickeln konnte. Die Hitze pulsierte wild in seinem Bauch. Er schluckte das Feuer, welches er gerade hatte speien wollen, wieder runter und sah sich um. Die Straße war menschenleer, niemand hatte sie gesehen. Eric blickte zur nächsten Straßenecke hinüber, aber niemand war da. Jack bewegte sich.
    „Wo sind sie?“, fragte er mit so schwacher Stimme, dass Eric ihn kaum verstehen konnte. Jetzt wachte auch Mia auf. Sie sprang auf die Füße und riss Jack vom Boden hoch. Er stellte sich überrascht wackelig neben sie, stützte sich an der Hauswand ab.
    „Eric“, sagte Mia abwesend, „du musst dich wieder zurückverwandeln. Sonst sieht dich jemand.“
    Eric sah sie an und bohrte seinen Blick in ihre Gedanken. Sie war kaum geschwächt, aber er erkannte die Sprachlosigkeit und die Ratlosigkeit. Und die Reste der bekämpften Angst. Er sah ein Bild von sich selbst wie er da stand, riesig und unwissend. Er schloss die Augen und fand sich Sekunden später auf allen Vieren auf dem Pflaster des Bürgersteigs wieder, fühlte die abgestrahlten Reste seiner eigenen Hitze im Stein. Er wollte aufstehen, aber seine Beine trugen ihn nicht. Stattdessen strömten jetzt gnadenlos und ohne Vorwarnung alle Schmerzen und Bilder, die ihm die Wächter gezeigt hatten, auf ihn ein. Er hörte sich noch selber schreien, dann wurde er bewusstlos.

Kapitel 7
    Jack hatte sich schon lange wieder erholt, während Eric sich nach Wochen immer noch unter Schmerzen im Bett herumwälzte. Er träumte von nichts anderem mehr als von den Bildern die er gesehen und empfunden hatte. Mia ließ ihn auf einer Liege in ihrem Büro liegen, kümmerte sich um ihn wie um einen Schwerkranken. Sie dachte immer nur daran, was passieren könnte wenn er sterben würde. Jack verbrachte die meiste Zeit damit, Erics Gedanken zu überwachen, um Mia Bescheid sagen zu können wenn es ihm wieder besser ginge. Mia kochte Tee, stellte Salben gegen die starken Verkrampfungen her und betete, dass Eric schnell wieder gesund würde.
    Eines Tages kam Jack zu ihr in die Küche gerannt, wo sie gerade mit der Köchin den Essensplan für die nächste Woche schrieb und eine Einkaufsliste erstellte. Als sie Jack sah, legte sie den Bleistift aus der Hand, sagte ein paar Worte zu ihrer Kollegin und folgte Jack in ihr Büro, wo sie sich neben die Liege kniete. Eric gab keinen Ton von sich, lag einfach still da, nichts war mehr von seinen Gedanken zu bemerken. Jack sah Mia so besorgt an, dass sie befürchtete, er könnte gleich losheulen.
    „Was sein?“, fragte er und unterdrückte einen Kloß im Hals.
    „Er hat es geschafft, er denkt an gar nichts mehr. Vielleicht hat er den Kampf gegen sie gewonnen, vielleicht aber auch nicht. Wir müssen einfach abwarten, bis er aufwacht. Aber ich weiß nicht, wann das sein könnte.“ Jack sah sie nur wenig überzeugt an. Doch er vertraute ihr und nickte.
    „Warum er das überlebt?“
    „Ich weiß es nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber eines ist sicher: Wenn er nicht bald wieder zu Kräften kommt, werden wir hier alle nicht mehr lange leben. Er muss unbedingt lernen, damit er sich richtig wehren kann…Also bete, dass er bald aufwacht. Die Wächter haben sich noch nie so verhalten, noch nie haben sie eine so unangreifbare Form gehabt. Sie hatten immer die Gestalt von menschenähnlichen Wesen, erst letzten Monat

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