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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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interessierte.
„Wusstet ihr, dass Jack die Seele eines Tigers hat?“
Einen Moment lang sagten weder Mia noch Seath etwas, dann fragte Seath:
„Glaubst du, dass wir es wussten?“
„Ich bin nicht sicher, habe mich nie darum bemüht eure Gedanken auszuspionieren. Wusstet ihr es denn?“
„Ja, ich wusste es, aber ich habe Jack versprochen es dir nicht zu sagen. Mia weiß es erst seit ein paar Wochen.“
Eric nickte. Dann dachte er an seine Fähigkeit sich in vielleicht Tier zu verwandeln. Bei der Vorstellung dass vielleicht jeder Spion diese Fähigkeit beherrschen könnte, wurde ihm schlecht. Mia las seine Gedanken.
„Ihr habt noch nicht einmal die Hälfte der Kreaturen kennen gelernt die sich in dieser Welt aufhalten. Und leider kamen wir ja nicht dazu euch mehr zu berichten… Wartet bis wir gegen die andere Seite des Spiegels antreten, dann werdet ihr sehen. Und jetzt eine Frage zu deinem Traum, Eric: Was hast du da gesehen, ich erinnere mich nicht mehr richtig…Eine große Schale? In der man die Welt sehen konnte?“E
ric stellte seine Tasse langsam auf der Granitstufe ab. Ja. Warum eigentlich nicht? Keiner hatte je daran gedacht, dass dies vielleicht der Eingang sein konnte. Vielleicht würden sie dadurch Zugang erhalten? Er bestätigte Mias wage Erinnerung mit ein paar Bildern und Gefühlen. Sie nickte.
„Nur, wenn du hinein siehst…Was das bedeutet weiß ich nicht…Und es ist keine Stimme, nur das Gefühl der Worte. Nun gut…wir werden sehen, wann du herausfindest was es bedeutet. Seid ihr fertig?“
Jack und Eric nickten. Mia und Seath nahmen sich jeder einen der Becher und reinigten sie schnell und gründlich mit ihren Gedanken. Dann verstaute Seath sie in dem riesigen Rucksack den sie mithatte. Eric erinnerte sich an das Gepäck einer marschierenden Marinetruppe. So in etwa hatten ihre Rucksäcke auch ausgesehen, nur aus Nylon und nicht aus festem natürlichem Stoff. Sie begaben sich auf die Wiese, wo die Menschen, welche ihren Geist schon kannten und die Kampfkunst schon vor mehreren Jahren vervollkommnet hatten, in großen Kreisen saßen und meditierten. Eric wunderte sich nicht darüber, dass es ältere waren, fast keine jüngeren Elternpaare oder gar Kinder. Er hatte seinen Stil noch lange nicht vollendet, ihn perfektioniert und genau an seinen Körper angepasst. Aber in allen Träumen konnte er lernen, er übertrug die Bewegungen seines Geistes einfach auf den Körper und lernte sie so. Eine Möglichkeit, welche die Einheit von Körper und Geist einem Kämpfer bieten konnte. Eric philosophierte. Vielleicht war es die Kraft der Natur, die dem Geist ein solches Potential bereitstellte? Floss sie einfach durch alles, was sich als Teil der Natur zählen konnte? Seath und Mia weckten ihn unsanft aus den entspannten Träumereien.
„Du weißt wie viel Zeit uns fehlt. Wir werden uns beeilen müssen, flieg so schnell wie du möchtest. Aber bitte denke daran deine Stacheln nicht aufzustellen, falls du dich über irgendetwas ärgern solltest oder so…Ich meine ja nur, dann wären wir arm dran.“
Mia sagte das so schnell und gelassen, dass Eric den Satz noch einmal durchgehen musste, bevor er ihn verstanden hatte. Der Drang zu jagen kehrte jäh zurück.

Kapitel 28
    Der frische Wind war angenehm. Eric flog schnell, aber nicht zu schnell. Er hatte immer ein Ziel vor Augen, den Punkt, an dem sie die Tiere treffen würden. Er wusste wo, aber nicht was dieser Punkt war. Jack hatte ihm nur die Lage des Ziels genannt, keine Details. Eric wollte nicht in dessen Gedanken danach suchen, obwohl es ihn lockte. Er dachte ans Jagen. Er fühlte sich leicht unwohl, die Sonne war nicht intensiv genug. Nachdem er sich überlegt hatte, nur mit seinen Gedanken Energie zu beschaffen, war er zu dem Schluss gekommen, dass er es lieber nicht versuchen würde.
    Seath hatte den großen Rucksack mit einem breiten Ledergurt um Erics Hals gebunden, dicht am Schulteransatz. Eric hatte sich schon Sorgen gemacht, seine harten Schuppen könnten das Leder zerschneiden. Aber Seath hatte sie mit Fett eingerieben, zur Sicherheit.
    Sie flogen lange, die Sonne sank tiefer. Jack schlief dieses Mal nicht, er meditierte leise vor sich hin, versuchte sich selbst ein paar neue Techniken beizubringen. Mia und Seath genossen ununterbrochen die bezaubernde Landschaft, welche sie in wertvolle, helle Gedanken verwandeln konnten. Eric beneidete sie um ihr Wissen und um die Kunst, durch reinen Optimismus Licht zu schaffen. Das konnte er sich in der

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