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Drachenritter 07 - Der Drache und der Wuzelkönig

Drachenritter 07 - Der Drache und der Wuzelkönig

Titel: Drachenritter 07 - Der Drache und der Wuzelkönig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
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herausbringen können, wenn sie wollen. Genug zumindest, um zu verstehen, daß der König dieser Leute Hill wieder unter den Berg zurückschicken will und sich wünscht, unseren Freund um Gnade winseln zu sehen. Dennoch bietet Hill ihm die Stirn, genau wie es ein Mann tun sollte. Wenn Ihr die Worte nur selbst hören könntet.«
    »Aber wie könnt Ihr…«, begann Jim, unterbrach sich dann aber selbst. »Dann sprechen sie jetzt im üblichen menschlichen Frequenzbereich. Moment mal – nein, das tun sie nicht. Ich frage mich… Brian, hört mir einen Augenblick zu…«
    Jim trat vor und stellte sich in den Edelsteinring vor dem Podest. Der König blickte nur Hill an, und Hill konzentrierte sich ganz auf den König. Jim sprach Brian an.
    »Gladiator Hill, amor Fortunae.«
    »Das ist wahr, James. Ich bin ganz Eurer Meinung. Aber warum tratet Ihr beiseite, um das zu sagen?«
    Jim verließ wieder den Ring und wiederholte die lateinischen Worte.
    »Wie bitte?« fragte Brian.
    »Entschuldigung«, sagte Jim in seiner eigenen Fassung des Englisch, die Menschen des vierzehnten Jahrhunderts aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen vollkommen verstehen konnten. »Frosch im Hals. Ich sagte, daß Hill ein Kämpfer sei und daß das Glück ihn liebe.«
    »Genau das habt Ihr einen Augenblick zuvor auch schon gesagt«, erwiderte Brian. »Glück ist bei einem kleinen Zusammenstoß nie zu verachten. Da stimme ich zu. Dennoch scheinen sie hier unten erst lange zu reden, bevor es zum Schlagabtausch kommt. Man könnte fast an ihrem Willen dazu zweifeln. Benehmt Euch bei einem Streit mit einem Engländer nie so.«
    Jim hatte nicht die leiseste Idee, was er darauf erwidern sollte.
    »Davon abgesehen«, fuhr Brian fort, »wie sollten sie sonst sprechen? Sicher, sie haben einen ländlichen Akzent, aber man
    kann sie gut genug verstehen.«
    Das war in der Tat so.
    »…Ich sage es noch einmal«, schrie Hill fast mit einer
    Tenorstimme. Die Gesichter der beiden spiegelten Gefühle wider, die Jim bei ihnen nie für möglich gehalten hätte.
    »Euren Vater getötet?« entgegnete der König scharf. »Das tat ich niemals! Der hohle Bimsstein ist einfach umgekippt.«
    »Das ist nicht wahr!«
    »Na, na, paßt auf, was Ihr sagt!«
    »Nennt meinen Vater nicht einen hohlen Bimsstein!« brüllte der Prinz. »Wenn irgendein Wurzel ein hohler Bimsstein ist, dann Ihr!«
    »Oh, Ihr seid jetzt ein mutiger blöder Ritter mit Manieren, nicht wahr? Und er war doch ein hohler Bimsstein. Ich bin der nächstjüngere Bruder, und ich sollte das schließlich wissen!«
    »Hört auf! Ihr solltet so von keinem sprechen, der Überm-Hügel-Unterm-Hügel gegangen ist – und er war zudem Euer eigener Bruder!«
    »Ihr wart nicht da, als es geschah, erinnert Ihr Euch«, schlug der König zurück. »Ich war es, nicht Ihr, der ihn fallen sah. Er war nur ein schwacher, alter hohler Bimsstein, und er starb.«
    »Ich bin enger mit ihm verwandt. Ich bin sein Sohn!« schrie der Prinz. »Ich zerschmettere Euch für das, was Ihr gesagt habt!«
    Der König lachte.
    »Ja? Und wer hilft Euch dabei?« fragte er. »Es sind keine anderen Verwandten übrig, die Euch helfen könnten. Die, die in diesem Augenblick hinter Euch stehen, werden keinen Pickel und keinen Stab heben, um Euch zu helfen – selbst wenn es gegen des Königs Macht der Magie nützen würde. Wie kommt Ihr auf die Idee, daß Ihr mich auch nur berühren
    könnt?«
    »Ich habe mein Glück!« sagte Hill.
    Der König schnaubte.
    »Ein Blöder ist für Euch kein Glück!«
    »Sagt das nie wieder!« schrie Hill. »Er hat Glück. Er könnte nicht glückbringender sein. Ihr wißt das! Was ist mit all den gestohlenen Kindern der letzten Jahrhunderte? Das geschah, weil es Glück brachte, sie zu haben. Und dieser hier ist ein Magier. Das macht ihn doppelt so glückbringend!«
    »Magier!« schnaubte der König. »Ich habe bereits einen erstklassigen Magier hier – seht ihn Euch an!«
    So plötzlich wie Robert erschienen war, erschien auch Carolinus auf der anderen Seite des Podests. Carolinus befand sich in einem Käfig. Er hielt sich an den Stäben fest, als seien sie das einzige, was ihn noch aufrecht hielt. Sein Gesicht war vor Erschöpfung ganz eingefallen, aber er öffnete den Mund,
    und seine heisere Stimme ertönte, aber nicht in Jims Kopf, sondern in seinen Ohren.
    »Geh fort!« rief er. »Jim, GEH FORT!«
    Und das tat Jim.
    Carolinus' Stimme klang noch in Jims Ohren, als er sich in einem großen Auditorium wiederfand, das mit

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