Drachenseele (German Edition)
mahnte er sich, ging zu seiner Wohnungstür.
„Warte“, hielt sie ihn auf. Er drehte sich zu ihr um. Sie zögerte zunächst ihre Worte auszusprechen. „Ich muss mit dir reden. Bitte!“ Unmissverständlich wies ihre Hand in ihre Wohnung. Ein Angebot, dem er unmöglich widerstehen konnte, er nickte.
„Trägst du ihn für mich herein?“ Sie hob die Blumen auf und fuhr mit drei Fingern über das Eisen. „Er ist ... umwerfend.“
Er folgte ihr in die Wohnung und schloss hinter sich die Tür.
„Dort neben der Couch soll er stehen.“
Marcus stellte ihn auf den zugewiesenen Platz.
„Das ist der Hammer. Ich bin echt gerührt. Er ist großartig geworden.“ Plötzlich fiel sie Marcus um den Hals. „Danke“, flüsterte sie in sein Ohr. Jeder Nerv seines Körpers schien von ihrer Berührung aktiviert. Zaghaft nahm er Nicole ebenfalls in den Arm, drückte sie kurz an sich, um sich zu lösen.
„Ich stelle nur die Blumen in die Vase.“ Kurz darauf kehrte sie mit dem Strauß zurück, um ihn auf dem Esstisch zu platzieren. Sie drehte sich um und sah ihm ernst ins Gesicht. „Ne u lich, da ...“
„Ist schon gut. Ich hab mich gehen lassen, als du bei deinen Eltern warst. Damit habe ich dich sehr verletzt. Das wollte ich wirklich nicht.“
„Das meine ich nicht.“ Sie kam auf ihn zu. „Ich habe lange darüber nachgedacht. Vielleicht hast du ja das letzte Mal die Wahrheit gesagt und mein Verhalten ...“ Sie schluckte.
„Nicole! Dein Vergleich mit Dr. Schneider traf den Nagel auf den Kopf.“ Er schaute ihr ins Gesicht, „weißt du, in der Wohngemeinschaft sehnte ich mich nach Ruhe, nach Einsamkeit. Aber als du dann nicht da warst – ich glaube, da hat mich die Langeweile gepackt.“
Sie nahm seine Hände in die ihren und flüsterte. „In den vergangenen Wochen ist mir eines klar geworden.“ Sie machte eine kurze Pause. „Ich liebe dich.“
Diese Worte katapultierten Marcus in den Himmel. Sie meinte es tatsächlich ernst mit ihm. „Aber Nicole, ich ...“
„Ich war nicht da, als du mich gebraucht hast.“ Ihre Finger fuhren seine Arme hoch bis zu den Schultern. „Magst du mich trotzdem noch ein bisschen?“ Sie blinzelte nervös, als würde sie gegen ihre Tränen kämpfen müssen. Marcus drängte all seine Gedanken zur Seite. Seine Lippen berührten ihre. Süßlich schmeckten sie. Er schloss die Augen, um diesen Moment mit all seinen Sinnen zu genießen. Sie legte ihre Arme um seinen Hals, küsste ihn fordernd, als wolle sie mehr, als nur diesen Kuss. Ihre Hände krabbelten unter sein T-Shirt und zogen es aus. Definitiv erwartete sie mehr. Er streichelte mit seiner Hand über ihr Gesicht, dann durchs lange Haar. Wie seidig es sich anfühlte, dazu noch dieser Duft. Marcus fühlte sich wie betört, als sie seinen Hals mit den Lippen abfuhr.
„Ich will dich!“, wisperte sie in sein Ohr. Ihr Atem fegte ihm über den Hals, spülte seine letzten Zweifel seiner Unerfahrenheit davon. Marcus spürte, wie diese Worte seinen Herzschlag erhöhten, wie sein Blut sich auf ein einziges Körperteil ko n zentrierte. Seine Hände fuhren über ihre Schultern bis zu ihren Hüften hin und schoben ihr Sweatshirt weit nach oben. Ihm kam es vor, als würde er in eine fremde Welt eintauchen. Eine Welt voller Gefühle. Seine Hand um ihre Brüste zu legen, riefen noch nie da gewesene Empfindungen wach, die ein unersättl i ches Verlangen in ihm schürten. Nicole streifte Sweatshirt und BH von ihrem Körper. Ihr erregter Atem schien sein Blut zum Kochen zu bringen. Er ging leicht in die Hocke, umschlang mit seinen Armen ihre Oberschenkel kurz unter ihrem straffen Po und hob sie zu sich hoch. Ihre Brustwarzen formten sich spitz. Marcus brauchte nur seine Lippen um sie zu schließen. Z u nächst umkreiste seine Zunge die Brustwarze, um sich an ihr festzusaugen.
„Marcus!“, hauchte sie, dabei legte sie den Kopf in den Nacken und streichelte sein Gesicht, seinen Hals. Für einen Moment drückten ihre Daumen auf seinen Kehlkopf. Mit einem Schlag spürte Marcus Panik in sich hoch kommen, seine heißen Gefühle ebbten für einen Augenblick ab. Er schnappte nach Luft. Sein Hals war von je her empfindsam gegen enge Kle i dung. Diesen Druck, auch wenn er bestimmt zärtlich gemeint war, brachten Erstickungsängste hervor. Er brauchte seine Hände, trug sie deshalb in ihr kleines Schlafzimmer zum Bett. Nicole schloss die Augen während sie auf das Bett sank. Sie zog ihre Beine an, um sie langsam spreizend zu strecken. Ma r cus
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