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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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mitzumachen, was auch immer Keita da vorhatte, gefiel ihm gar nicht.
    Ohne ein weiteres Wort ging sie hinaus, und Briec und Fearghus kamen herein. Sie stellten sich links und rechts von Éibhear.
    »Worüber streiten sie jetzt?«, fragte Briec.
    Éibhear hätte einfach sagen können: »Oh … nichts Besorgniserregendes.« Hätte er sagen können.
    Sagte er aber nicht.
    »Keita will deine älteste Tochter verschachern.«
    Verwirrt runzelte Briec die Stirn, aber Keita hatte Éibhear gehört, wirbelte herum und stampfte mit ihrem winzigen nackten Fuß auf.
    »Éibhear! Sag das nicht! Ich versuche nicht, sie zu verschachern!«
    »Was zum Henker versuchst du dann?«, wollte Briec wissen, denn er kannte seine Schwester gut genug, um den Verdacht zu haben, dass, wenn sie sich die Mühe machte, sich zu verteidigen, durchaus die Chance bestand, dass sie genau das vorhatte, was sie abzustreiten versuchte.
    Jetzt, wo Briec den Streit mit Keita übernommen hatte, kam Talaith heraus. Sie blieb kurz neben Éibhear stehen. »Wo ist Izzy hingegangen?«
    »Sie sagte, sie wolle Brannie suchen.«
    »Gut. Danke.«
    Sie wollte gehen, aber Éibhear machte einen raschen Schritt und beugte sich hinunter, um ihr Gesicht besser sehen zu können. »Alles in Ordnung, Talaith? Diese Sache mit Keita …«
    Talaith winkte ab und verdrehte die Augen. »Keine Sorge«, sagte sie und tätschelte seine Schulter. »Mir geht es gut.« Sie zog die Hand zurück, nur um sie erneut zu heben und seine Schulter zu tätscheln. Dann seinen ganzen Arm. »Ihr Götter, Éibhear!«
    »Was ist?« Er schaute auf seinen Arm hinab.
    Aber sie antwortete nicht, sondern ging nur ihre Tochter suchen.
    Izzy hörte, wie ihr Name gerufen wurde, blieb stehen und drehte sich um. Ihre Mutter kam angerannt.
    »Hast du ein bisschen Zeit zum Reden?«, fragte Talaith.
    »Über Keita? Wirklich?«
    »Nicht über Keita. Das lasse ich deinen Vater regeln.« Sie kam näher, schaute sich um und senkte die Stimme. »Es geht um Rhi.«
    »In meinem Haus? Ich mache uns Tee.«
    Ihre Mutter nickte. »Klingt perfekt.«
    Arm in Arm gingen Mutter und Tochter zu Izzys Haus. Und obwohl sie freundlich plauderten, kannte Izzy ihre Mutter gut genug, um zu wissen, dass etwas sie beschäftigte. Etwas, das nichts mit Keitas neuestem empörenden politischen Manöver zu tun hatte.
    Im Haus setzte Izzy ihre Mutter an den Tisch und holte etwas von dem Kuchen, den sie für das Abendessen mit Celyn und Brannie gekauft hatte. Sie schnitt mehrere Stücke ab, legte sie auf einen Teller und stellte ihn vor ihre Mutter hin. Dann machte sie sich ans Teekochen.
    Als Izzy den Tee eingoss und sich ihrer Mutter gegenüber an den Tisch setzte, war deutlich zu sehen, wie angespannt diese war. Izzy nahm die Hände ihrer Mutter in ihre und fragte: »Mum … was ist los?«
    »Ich bin so froh, dass du zu Hause bist. Ich brauche deine Hilfe.«
    »Erzähl es mir. Wobei?«
    »Ich brauche deine Hilfe mit deinem Vater. Du kannst so gut mit ihm umgehen.«
    »Ich tue alles, Mum. Sag mir einfach, was los ist.«
    »Deine Schwester …«
    »Was ist mit ihr?«, drängte Izzy.
    »Ihre Fähigkeiten als Hexe … sie sind …« Talaith befeuchtete sich die Lippen und holte Luft. »Ich will sie zur Ausbildung zu ihrer Großmutter schicken. Eine richtige Ausbildung.«
    Izzy verzog das Gesicht. »Zu Oma, meinst du?« Sie zuckte die Achseln. »Das wird nicht leicht. Aber ich bin mir sicher, mir fällt etwas ein, um Dad zu überreden. Auch wenn es hart wird für Rhi auf Devenallt Mountain, wo sie doch nicht fliegen kann … warte. Kann sie fliegen?«
    Talaith schüttelte den Kopf. »Nein, nein. Nicht zu deiner Oma. Zu deiner Großmutter.« Talaith leckte sich wieder die Lippen und gestand: » Meiner Mutter.«
    Izzy starrte ihre Mutter lange an. Dann, als sie wirklich verstand, was diese gesagt hatte, stieß Izzy die Hände ihrer Mutter weg und brüllte: »Hast du jetzt vollends den Verstand verloren?«
    »Das reicht!«, knurrte Dagmar, stellte sich zwischen Briec und Keita und schwang die Arme im Versuch, das lächerliche Gerangel zwischen den Geschwistern zu beenden.
    »Deine Lady ist sehr mutig«, sagte Éibhear zu Gwenvael, bevor er von der Frucht in seiner Hand abbiss.
    »Das ist sie. Ich habe gesehen, wie sie sich absolut furchtlos ein paar der schlimmsten Tyrannen gestellt hat.«
    »Du meinst Vater?«
    »Er war einer davon.« Gwenvael warf ihm einen Blick zu. »Hast du das alles angefangen?«
    »Ich würde eigentlich sagen, dass Keita

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