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Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)

Titel: Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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angefangen hat, aber ich habe den Streit zu dem allgemeinen Chaos eskalieren lassen, das du jetzt vor dir siehst.«
    »Hübsch gemacht, kleiner Bruder. Normalerweise bin ich der Einzige, der solch einen Grad an Zwietracht säen kann.«
    »Ich habe herausgefunden, dass es viel einfacher ist, die Bewohner der Eisländer zu töten, wenn man Zwietracht unter ihnen sät, wie du es nennst, weil sie dann abgelenkt sind. Ich muss zugeben … Ich habe das zu meinem Vorteil genutzt.«
    Gwenvael hob die Hand ans Herz. »Willst du damit sagen, dass ich dir geholfen habe, ein besserer Mörder zu werden?«
    »Das hast du, Bruder. Das hast du.«
    »Ich bin überraschenderweise stolz darauf.«
    Dagmar wandte sich Keita zu. »Ich dachte, ich sollte mich um Lord Madock kümmern.«
    »Du hast zu lange gebraucht, und als ich erst seine Vorliebe für Frauen mit muskulösen Schenkeln entdeckt hatte, die mehr Umfang haben als sein eigener Körper, dachte ich an Izzy.«
    »Warte«, sagte Briec. »Willst du damit sagen, dass du Lord Madock tot sehen willst?«
    »Das merkst du jetzt erst?«
    »Und du willst, dass Izzy ihn umbringt? Einen Mann, den sie nicht einmal kennt?«
    »Izzy tut den ganzen Tag nichts anderes«, gab Keita zurück. »Sie tötet und gibt anderen den Befehl zu töten. Wieso führst du dich also auf, als wäre sie irgendein schwaches Kind, das ich verheiraten will?«
    »Warum hast du sie dann nicht einfach darum gebeten, dass sie sich um Madock kümmert?«, wollte Dagmar wissen. »Statt so zu tun, als wolltest du, dass sie einen Mann kennenlernt und umgarnt, der mehr als doppelt so alt ist wie sie?«
    Kate zuckte die Achseln. »Celyn war auch doppelt so alt wie sie, und damit schien keiner ein Problem zu haben.«
    Gwenvael saugte die Zunge gegen die Zähne.
    »Was ist?«, fragte Éibhear ihn.
    »Ich bin traurig, dass Talaith das nicht mitbekommen hat. Das hätte einen hübschen Faustkampf gegeben.«
    »Ein Kampf, den Keita verloren hätte.«
    »Ihr Götter, ja. Sie ist so damit beschäftigt, ihr Gesicht zu schützen, dass Talaith sie einfach mit Körpertreffern traktiert, bis sie ohnmächtig wird.«
    Izzy lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und schaute ihre Mutter mit leicht geöffnetem Mund an. »Wie kannst du auch nur daran denken …«
    »Izzy, ich verstehe deine Sorge, aber …«
    »Meine Sorge?« Izzy rieb sich die Stirn und versuchte, ruhig zu bleiben. »Mum, diese Schlampe hat dich im Stich gelassen! Sie hat dich rausgeworfen, dich hilflos zurückgelassen, und das alles nur, weil du dich in meinen leiblichen Vater verliebt hast und mit mir schwanger geworden bist. Wie konntest du ihr je verzeihen, was sie dir angetan hat? Was sie zugelassen hat? Weil sie dich verlassen hat, als du sie am meisten brauchtest, konnte Arzhela an dich herankommen und dein Leben für sechzehn Jahre ruinieren.«
    »Ich habe nie gesagt, dass ich ihr verzeihe, Izzy. Ich erinnere mich an alles. Die furchtbaren Dinge, die sie gesagt und getan hat, als ich ihr erzählte, dass ich deinen Vater liebe. Dass ich mit dir schwanger war. Wie sie absichtlich auf den Zeitpunkt wartete, bis die Wehen nur noch Stunden entfernt waren, bevor sie mir sagte, ich solle gehen, weil ich meine Schwestern verraten hätte. Und kurz bevor ich ging, kam die Nachricht, dass dein Vater …« – Talaith räusperte sich und holte Luft – »dass dein Vater im Kampf gefallen war. Dennoch warf sie mich aus dem Tempel. Du kannst also davon ausgehen, dass ich nicht vorhabe, Haldane, Tochter der Elisa, götterverdammt irgendetwas zu vergeben. Aber wir müssen realistisch sein, was deine Schwester angeht.«
    »Was kann deine Mutter sie lehren, das Rhiannon nicht kann? Das Morfyd nicht kann? Sie sind beide weiße Drachenhexen und …«
    »Richtig«, unterbrach Talaith sie. »Sie sind beide weiße Drachen. Drachen, Iseabail. Keine Menschen. Und Rhi ist halb menschlich.«
    Darüber sprachen sie nie wirklich, es sei denn, es ging darum zu erklären, wie schwierig Rhi und die Zwillinge sein konnten. Denn vorher war es nie wichtig gewesen. Weder für Izzy noch für den Rest der Familie. Warum war es also jetzt wichtig?
    »Ich weiß, dass sie halb menschlich ist, Mum. Was hat das mit der ganzen Sache zu tun?«
    »Es hat sehr viel damit zu tun, wenn es um Magie geht, um Macht. Und Rhiannons Fähigkeit, ihre Magie zu kontrollieren, zu zügeln, ist ihr angeboren. Die Kontrolle über die menschliche Magie dagegen muss gelehrt werden.«
    »Und du kannst das nicht?«
    »Nicht bei deiner

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