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Dragon Fire

Dragon Fire

Titel: Dragon Fire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Gesicht.
    Dann wachte er
vollends auf und sah nur noch panisch aus.
    Keita fiel kichernd
zurück aufs Bett.
    »Wie bin ich in dein
Bett gekommen?«
    »Ich habe nett gefragt
und du hast ja gesagt.«
    Er hob die Felldecke
auf seinem Körper an. »Und warum bin ich nackt?«
    »Du stellst morgens
viele Fragen. Bist du dir sicher, dass das weise ist, wenn du es mit mir zu tun
hast?«
    »Stimmt auch wieder.«
Er setzte sich auf und gähnte. »Wie fühlst du dich?«, fragte er.
    »Überraschend gut in
Anbetracht der Umstände.« Sie drückte ihm die Schulter. »Und danke für gestern
Nacht.«
    Er schaute die Hand
an, die ihn berührte, dann sah er ihr ins Gesicht. »Sehr gerne.«
    »Ihr Götter«, sagte
sie und schleuderte das Fell von ihrem Körper. »Du hast echt eine Stimme so
früh am Morgen.«
    »Ach ja?«
    »Aye. Die Art, die
mich in alle möglichen Schwierigkeiten bringen kann, wenn ich nicht aufpasse.«
Keita ging zu ihrem Toilettentisch hinüber und schnappte sich das kleine Gefäß,
das jemand am Abend zuvor dort hingestellt hatte. Sie hatte es sofort bemerkt,
als sie ins Zimmer gekommen waren, aber sie war zu müde gewesen, um sich damit
zu beschäftigen. »Bringen wir es hinter uns, ja? Damit die Qual ein Ende hat.«
    »Was für eine
interessante Art du hast, Sex vorzuschlagen«, bemerkte er trocken. »Das macht
mich ganz kribbelig.«
    Keita kehrte zum Bett
zurück und kletterte auf Ragnars Schoß, sodass nur noch eine Felldecke Keitas
nackten Hintern vom nackten Geschlecht des Warlords trennte. »Ich rede nicht
davon, mit dir zu schlafen. Zumindest … noch nicht.« Sie hielt das Gefäß hoch.
»Das Gegenmittel.«
    »Den Göttern sei
Dank.«
    Sie hielt einen Dolch
hoch und genoss es, wie Ragnar erschrocken die Augen aufriss. »Und jetzt lieg
einfach still.«
    Er schnappte ihre
Hand, die den Dolch hielt. »Gibt es keinen anderen Weg?«
    »Zu deinem Leidwesen
nicht.«
    »Dann lass es mich
machen.«
    »Sei nicht so ein
Küken. Ich weiß, was ich tue.«
    »Da bin ich mir
sicher.« Er entwand ihr den Dolch. »Aber das beruhigt mich nicht im
Geringsten.«
    Ragnar drückte die
Klinge auf die Wunde auf seiner Brust und hielt mit finsterem Blick in den
blauen Augen inne. »Und hör auf, auf meinen Lenden herumzurutschen.«
    »Oh. Das war mir gar
nicht bewusst.«
    »Lügnerin.« Sie war
eindeutig eine Lügnerin.
    Mit einer raschen
Handbewegung öffnete er die alte Wunde, Keita strich eine ordentliche Portion
von der Salbe darauf: viel davon in die Öffnung und auch eine dicke Schicht auf
die Umgebung.
    »Fertig.«
    Ragnar nickte und
sorgte mit einem Zauber dafür, dass sich die Wunde wieder schloss und die Salbe
in die Haut einzog.
    Mit einem Lappen
wischte Keita das bisschen Blut weg und reinigte ihre Hände und den Dolch. »Das
müsste genügen«, sagte sie und glitt von seiner Hüfte, um alles wieder zurück
auf den Toilettentisch zu stellen.
    »Ich hoffe es. Dieses
verdammte Ding macht mich schon seit zwei beschissenen Jahren wahnsinnig.«
    »Du armes Ding, du.«
    »Ich habe absolut keine Reue in dieser Aussage gehört.«
    Sie ging ums Bett
herum und streckte sich wieder neben ihm aus. »Das liegt daran, dass keine Reue
darin lag.«
    Die beiden starrten
sich einen Augenblick an, bevor Ragnar den Kopf schüttelte und seine Beine über
die Bettkante hob. »Ich sollte gehen.«
    »Na gut.«
    Ragnar stand auf und
bedeckte seine Vorderseite mit der Felldecke. Keita streckte gerade die Hand
aus, um den unglaublich aussehenden Hintern des Warlords zu umfassen, als sie
eine der Dienerinnen mit dem heißen Wasser für ihr morgendliches Bad an der Tür
hörte. Statt seines Hinterns schnappte Keita nach dem Fell, das Ragnar hielt
und riss es ihm im selben Moment weg, als die Dienerin hereinkam, die einen
Blick auf den nackten Warlord warf, eilig wieder hinausging und die Tür
schloss.
    Keita grinste über den
finster dreinblickenden – und ihr Götter! Wird er etwa rot? – Drachen.
    »Und so beginnt es,
Mylord.«
     
    Annwyl wünschte, sie
hätte sagen können, dass sie schon vor Aufgang der zwei Sonnen wach war, weil
sie einfach eine Frühaufsteherin war. Doch jeder, der sie kannte, wusste, was
für eine Lüge das gewesen wäre. Stattdessen war sie wach und fürs Training
angezogen, weil sie wieder diesen Albtraum gehabt hatte. Der Albtraum, von dem
sie sehr wenigen erzählte, weil sie nicht wusste, ob er von einem allgemeinen
Gefühl der Angst um ihre Kinder ausgelöst wurde oder weil sie plötzlich angefangen
hatte,

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