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Dragon Sin: Roman (German Edition)

Dragon Sin: Roman (German Edition)

Titel: Dragon Sin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Zumindest nicht in seiner unmittelbaren Umgebung. Dann aber hörte er, wie einer seiner jüngeren Vettern vom Eingang zu ihrer Höhle aus rief: »Die Tunnel! Sie kommen unter den Tunneln hervor!«
    Gwenvael sah seine Brüder an, und sie alle dachten dasselbe. Éibhear .
    Doch dann griffen die Eisendrachen plötzlich an und trieben sie zurück.
    Breena hielt die Königin noch in den Armen, während die Truppen, die an dem Tunnel gearbeitet hatten, aber nicht in die Todesfalle unter ihnen gestürzt waren, in die Höhle stürmten. Ihre ältere Schwester Delen versuchte alles unter Kontrolle zu bringen, damit ein Gegenangriff gestartet werden konnte. Aber es waren junge Rekruten und die meisten von ihnen unerfahren. Für einige war es ihre erste richtige Schlacht, und sie gerieten in Panik.
    »Bring mich dahinten hin!«, befahl Annwyl ihr. »Setz mich auf diesem Felsblock ab.«
    Breena gehorchte, und Annwyl rief mit einer Stimme, die die Wände erzittern ließ: »He!«
    Jeder Soldat und Korporal, der daran gewöhnt war, von seinem Vorgesetzten angeschrien zu werden, sah sofort zu ihr.
    »Beruhigt euch!«, befahl die Herrscherin. »Sofort. Ihr habt keine Zeit für so etwas. Ihr da …« Sie deutete mit ihrem Schwert auf Celyn und einige seiner Geschwister. »Ihr geht wieder hinein und helft Éibhear. Er kämpft ganz allein dadrinnen.« Als sie weiterhin einfach stehen blieben und sie anstarrten, brüllte sie: »Steht nicht herum, ihr Schwachköpfe! Bewegt euch! « Endlich gehorchten sie.
    »Du!« Sie zeigte auf Delen. »Hol eure Mutter. Hol Ghleanna. Hol sie alle! Sag ihnen, was passiert ist. Sag ihnen, dass die Eisendrachen durch den Boden des Tunnels eindringen.«
    »Aber …«
    »Sie werden alle überwältigen und die Armee von innen heraus vernichten. Das können wir nicht zulassen, also beweg dich! «
    Edana trat vor. »Was sollen wir tun, Annwyl?«
    »Die Cadwaladr-Drillinge.« Sie grinste. »Ihr kommt alle mit mir.«
    Fearghus wich einem Eisendrachenspeer aus, der auf sein Gesicht zugeflogen kam, und wehrte ein Schwert ab, das auf seinen Bauch zielte. Eine seiner Cousinen kam von hinten und rammte einem Drachen ihr Breitschwert in den Rücken, während Fearghus einem anderen die Beine abhackte.
    »Fearghus!« Delen landete neben ihm. »Wo ist Mum? Ghleanna?«
    Er zeigte mit seinem Schwert vor sich. »Eine Meile in diese Richtung. Warum?«
    »Die Eisendrachen.« Delen schüttelte den Kopf. »Sie haben den Tunnelboden aufgerissen und strömen nun in die Festung. Annwyl sagt …«
    Fearghus sah nur noch seine Cousine an und beachtete den Eisendrachen zu seinen Füßen nicht mehr, der sich ohne Beine wegzuschleppen versuchte. »Annwyl? Annwyl ist hier?«
    »Ja. Sie ist mit den Drillingen weitergezogen.« Delen schüttelte noch einmal den Kopf. »Hier drinnen werden wir überrannt, Fearghus.«
    »Briec, Fearghus, geht!«
    »Was ist mit dir?«, fragte Briec. Gwenvael rief bereits seine Truppen zusammen, damit sie ihm folgten.
    »Mach dir um mich keine Sorgen. Éibhear ist dadrin«, rief er ihm in Erinnerung. »Und Mum wird uns den Kopf abreißen, falls dem kleinen Mistkerl etwas zustößt.«
    Colonel Ampius saß auf seinem Pferd neben Lord Laudaricus Parthenius.
    »Wie lange noch?«, fragte Parthenius Ampius.
    »Bald ist es so weit. Oberherr Thracius hat die Südländer-Drachen zwischen seiner Armee und den Hesiod-Bergen eingekesselt. Und die Armee von Annwyl der Blutrünstigen wird beim Eingang zum Pass aufgehalten.«
    »Gut. Sobald Thracius den Befehl gibt, vernichten wir alles, was noch von der Armee der Königin übrig ist.«
    »Ja, Herr.«
    Ein anderer Kommandant beugte sich vor. »Weitere Drachen, Herr.«
    »Setzt die Speere ein.«
    »Ja, Herr.«
    Die anderen Kommandanten gaben lautstark Laudaricus’ Befehle weiter, und er lehnte sich zurück und sah zu. Die Soldaten luden das gigantische Katapult; einige fünfundzwanzig Fuß lange Holzspeere waren bereits in den Mechanismus eingelegt.
    Die Drachen kamen näher und wichen im Flug den Pfeilen aus, die auf sie abgeschossen wurden.
    »Beeilt euch mit den Speeren, ihr wertlosen Bastarde!«, brüllte Ampius.
    Sobald der Befehl gegeben war, flogen die Speere. Sie hatten ihre Ziele fast erreicht, als die drei Drachen gleichzeitig in der Luft wendeten und die Speere an ihnen vorbeiflogen. Es war seltsam, dass sie sich alle gleichzeitig in die gleiche Richtung bewegen konnten. Normalerweise wurde mindestens ein Drache getroffen, während die anderen den Speeren

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