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Dragon Sin: Roman (German Edition)

Dragon Sin: Roman (German Edition)

Titel: Dragon Sin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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wir ihn töten sollen.«
    »Das können wir auch nicht.«
    »Aber vielleicht gelingt es uns, ihn zu verwunden, sodass Gaius ihn erledigen kann. Ansonsten fliegt er davon, und das Ganze hat noch immer kein Ende.«
    »Du bist genauso verrückt wie Annwyl.«
    »Aber sie hat recht. Sie mag verrückt sein, aber sie hat recht.« Sie legte die Hand auf Brannies Schulter. »Wir müssen ihn bloß verwunden, Bran. Und dann rennen wir um unser Leben.«
    »Versprochen?«
    Sie klopfte Brannie auf den Rücken. »Versprochen. Ich habe noch große Pläne. Schließlich kann ich keine Generalin mehr werden, wenn ich tot bin.«
    »Ja. Das nimmt mir wirklich alle Sorgen, Cousine.«
    Und Izzys Lachen … machte es auch nicht gerade besser.
    »Es hätte für ihn einen einfacheren Weg geben müssen«, beschwerte sich Rhona, als sie sich nach der Landung im Matsch den Schmutz von ihren Schuppen zu wischen versuchte.
    »Sei froh, dass du dich zurückverwandelt hast, bevor wir hierhergekommen sind.« Vigholf zuckte zusammen. »Einigen von Gaius’ menschlichen Truppen ist es nicht so gut ergangen.«
    Sie sah sich um und nickte. »Wenigstens sind wir hier. Wir sind zurück. Ich muss meine Schwestern finden.«
    Rhona wollte weggehen, doch Vigholf ergriff ihre Klaue. »Sei vorsichtig. Wir haben viel zu besprechen, wenn das hier vorbei ist.«
    »Allerdings«, stimmte sie ihm zu.
    Er nickte und sagte plötzlich: »Hinter dir.«
    Sie riss ihren Speer hoch, wirbelte herum und pfählte den Eisendrachen, der auf sie zugelaufen war. Sie schleuderte ihn herum, und Vigholf hieb mit seinem Hammer auf ihn ein, zerschmetterte ihm den Schädel und gab ihm damit den Rest.
    Sie lächelten einander lange an; dann breitete Rhona ihre Schwingen aus, flog hoch in den Himmel und spießte währenddessen etliche Eisendrachen auf.
    Vigholf stieß einen Seufzer aus und versuchte, nicht zu beachten, wie sehr ihn allein ihr Anblick erregt hatte. Er drehte sich um und befand sich plötzlich Schnauze an Schnauze mit seinem Bruder.
    »Du … lebst also noch?«, fragte Ragnar.
    »Soweit ich weiß, ja.«
    »Und der Drache da drüben? Der mit der sexy Augenklappe, wie Keita sich ausdrücken würde?«
    »Das ist Gaius, der Rebellenkönig.«
    »Also hat Annwyl es geschafft?«
    »Hast du je daran gezweifelt?«
    Ragnar schüttelte den Kopf. »Nicht wirklich.«
    Vigholf schulterte seine Waffe. »Wir sollten es endlich hinter uns bringen, Bruder. Wir müssen einen Oberherrn loswerden, ich möchte eine Frau in Besitz nehmen, und wir müssen ein paar Stammeskrieger von der Insel Garbhán vertreiben.«
    Ragnar seufzte. »Verdammt viel Arbeit. Ich kann es nicht erwarten, endlich einen richtigen Urlaub zu machen.«
    »Wir sind Nordländer. Wir machen keinen Urlaub.«
    »Um der Götter willen, halt doch wenigstens ein einziges Mal deinen verdammten Mund.«
    Brastias atmete etwas leichter, als er einen Luftangriff in Gestalt von drei Drachinnen beobachtete. Sie waren klein, aber das schien sie nur schneller zu machen – und noch ein bisschen gemeiner. Sie schleuderten die feindlichen Soldaten herum wie Spielzeugpuppen und zerstörten mit einem Lächeln alle Waffen, die auf Drachen gerichtet waren.
    Eine von ihnen flog zu Brastias hinunter, fuhr dabei die Hinterbeine aus und zerschmetterte mehrere Soldaten, mit denen er gekämpft hatte.
    »Lauf weg!«, befahl sie und deutete in die Richtung, in der die Armee unterwegs war. »Annwyl ist da drüben. Sie kämpft ganz allein!«
    Entsetzt hielt Brastias inne und starrte die Drachin an.
    »Steh nicht dumm herum, du Tölpel! Beweg dich!«
    Er pfiff sein Pferd herbei und saß auf. »Danelin! Ruf die Truppen zu mir! Wir gehen zu Annwyl!« Er konnte nicht anders, als seinen Stellvertreter anzugrinsen. »Wir gehen zu unserer Königin.«
    Rhona bog um die Ecke und sah, wie Annwyl vom Pferderücken aus einige feindliche Kommandanten niedermetzelte, während ihre Truppen sich aus einem Seitenpass ergossen und auf die gegnerischen Soldaten losgingen.
    »Rhona!«, riefen drei Stimmen im Chor, und dann waren die Drillinge bei ihr, umarmten sie und quietschten vor Vergnügen wie frisch geschlüpfte Küken. Sie erwiderte die Umarmungen und war froh, sie alle wohlauf zu sehen.
    »Ich bin so glücklich, dass du wieder da bist, Rhona«, sagte Edana. »Um ehrlich zu sein, wissen wir nicht, wie du das alles schaffst. Dich um alles zu kümmern. Das ist doch ein verdammter Albtraum.«
    »Edana hat sich damit abgemüht, du zu sein«, neckte Breena sie.
    »Wir haben

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