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DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

Titel: DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Weichhold
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er zeigte mit einem Finger auf mich und verbeugte sich leicht. „Du bist Drawo! Der Junge, der sich gleich in zwei bedeutende Gestalten verwandeln kann. Du musst eine immense Kraft und sehr scharfe Sinne haben! Ich nenne es eine wahnsinnig gute Gabe, andere eher einen Fluch!“ Er schien kurz darüber nachzudenken. „Na ja! Ich bin Zulu! Wer sind deine beiden Begleiter? Und was führt euch in unseren Wald?“ Ich merkte sofort, dass man ihm trauen konnte. Er hatte eine Art an sich, die ihn mir sofort sympathisch machte. „Hi, Zulu! Das sind meine Freunde Tabata und Dean. Wir sind auf der Suche nach etwas! So `ne Art Gang, der unter die Erde führt. Weißt du, ob es hier einen gibt?“ Zulu überlegte eine Weile, wurde sichtlich aufgeregter und fing dann breit an zu grinsen. „Und ob es hier einen gibt! Im Haus meines Großvaters. Dort gibt es eine Tür, die angeblich in die absolute Tiefe führen soll. Leider konnte dies noch nie jemand bestätigen, da sie sich nicht öffnen lässt! Der Schlüssel ist nicht auffindbar und anders hat sie auch noch nie jemand aufbekommen. Mein Onkel war mit einer Brechstange dran, aber weder Tür noch Rahmen haben auch nur einen einzigen Kratzer abbekommen.“ Wir sahen uns alle drei an und konnten unser Glück kaum fassen. Na gut, die Aussage, dass die Tür sich nicht öffnen ließ, verpasste uns einen kleinen Dämpfer, aber wenigstens gab es schon mal einen kleinen Hoffnungsschimmer. Zulu sollte uns den Weg zu seinem Großvater zeigen und erklärte sich auch sofort bereit dazu. „Was soll da unten sein? Ich meine, ich bin doch nicht blöd! Die Tür bei meinem Opa lässt sich nicht öffnen und der bekannteste Junge in unserer Welt sucht wahrscheinlich nach genau dieser Tür… also was ist hier los!?“ Zulu hatte recht, wenn wir wollten dass er uns hilft (und er war definitiv bereit dazu), dann sollten wir ihm auch verraten in was für eine Gefahr er sich begab, wenn er uns Gesellschaft leistete. Das waren wir ihm einfach schuldig und Hilfe konnten wir gut gebrauchen. Also entschieden wir uns, nach einer kurzen Beratung, ihm alles zu erzählen und danach konnte er immer noch entscheiden, ob er uns wirklich helfen wollte. Wir erzählten ihm alles was wir in den letzten Wochen und Monaten erlebt hatten, was nun war und was noch kommen würde, sollten wir dieses Monster nicht vor den anderen finden. Zulu hörte uns aufmerksam zu, ohne uns auch nur einmal zu unterbrechen. Als wir geendet hatten, saß er ganz ruhig da und sah in die Ferne. Dann sagte er: „Mein Großvater hat das schon immer geahnt, er wusste genau, dass es mal so kommen würde. Das die Bösen unter uns versuchen würden die Menschen zu töten oder sie als Arbeitstiere zu benutzen. Aber keiner aus meiner Familie wollte ihm das so recht glauben. Sie taten es immer als Spinnerei ab und meinten er würde alt und senil werden, weiter nichts! Obwohl es wohl nicht schlimmer kommen könnte, werde ich euch trotzdem helfen. Ich werde es nicht zulassen, dass man den Menschen leid zufügt, egal ob ich da lebend wieder rauskomme oder dabei sterbe! Die Menschen sind ein Teil von uns, genauso wie wir von ihnen!“
     

Kapitel 16
     
    Zu viert machten wir uns auf den Weg zu Zulus Großvater. Wir gingen so tief in den Wald hinein, dass mir langsam ein bisschen unbehaglich wurde. Auch Dean und Tabata war anzusehen, dass sie sich nicht mehr ganz so wohl fühlten, wie zuvor. Umso weiter wir in den Wald vordrangen, desto dunkler wurde es. Das dichte Blätterdach ließ so gut wie gar kein Licht mehr hindurch, so dass wir kaum noch sehen konnten wo wir hin traten. Alle paar Meter konnte ich Dean hinter mir fluchen hören, weil er über irgendetwas gestolpert oder in ein Loch getreten war. Als er kurz vorm ausrasten war, kündigte Zulu endlich an, das wir am Ziel angekommen waren. Ich war mehr als froh darüber, denn obwohl Tabata sich nicht ein einziges Mal beschwert hatte, merkte ich doch wie fertig sie war. Sie war müde und erschöpft und brauchte dringend eine Pause. Wir alle konnten eine kurze Unterbrechung gut vertragen um uns ein bisschen auszuruhen. Zulu hatte doch gesagt, dass die Tür bei seinem Großvater im Haus war, aber ich konnte weit und breit nichts sehen was auch nur im Entferntesten wie ein Haus aussah. Hatten wir uns etwa in Zulu getäuscht? Vielleicht hatte er uns reingelegt und uns zu den Wesen geführt, denen wir am wenigsten begegnen wollten. Aber eigentlich glaubte ich nicht daran … ich wollte nicht an einen

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