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DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

Titel: DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Weichhold
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verstehen, dass sie die Worte, die in Latein verfasst waren, laut vorlesen würde. Ich sollte Deans Körper dann mit den mir gereichten Kräutern bewerfen. Na super, das hieß natürlich das ich näher an ihn heran musste um ihn gezielt zu treffen. Aber was macht man nicht alles für einen guten Freund? Ich stellte mich ca. in die Mitte zwischen Mrs. Winterapple und ihrem Gatten, bewarf diesen mit den mir gereichten Zweigen und hoffte, dass der wahre Dean ihn noch ein Weilchen von mir fernhalten würde. Er war schon ein ganzes Stück näher gekommen und streckte zähnefletschend und unheilverkündend seine Hände nach mir aus. Dieser Singsang, den das Ritual wohl voraussetzte, schien kein Ende zu nehmen. Ich warf scheinbar unendlich viele Kräuter nach Deans Körper und eine mysteriöse Lichtquelle verströmte pulsierendes grünes Licht. Außer dass es Mr. Winterapple noch wütender machte, konnte ich keinerlei Reaktionen bei ihm feststellen. Gerade wollte ich schreien, dass es so nicht funktionieren würde, als sich kräftige Hände um meinen Hals legten, sich Fingernägel in meine Haut gruben und ich keine Luft mehr bekam. Ich hatte nur eine Sekunde nicht aufgepasst und schon war ich dem Tode geweiht. Würde man sich bei mir auch die Mühe machen und versuchen mich ins Leben zurückzuholen, oder würden meine Eltern mich in Frieden ruhen lassen? Ein wutentbranntes Geheul drang an mein Ohr. Als ich schon fast das Bewusstsein zu verlieren drohte, merkte ich wie still Mrs. Winterapple geworden war. Der Singsang hatte aufgehört. Ich dachte ich würde sterben … aber dann lockerten sich die Finger um meinen Hals und ich konnte wieder atmen. Dean sank erschöpft in die Knie. Er atmete schwer, aber ansonsten schien ihm nichts zu fehlen. Er hustete und erstickte Laute sollten uns zu verstehen geben, dass er in Ordnung war. Vor allem aber war er alleine! Sein Körper gehörte wieder ihm ganz alleine. Völlig entkräftet sank ich neben ihm zu Boden und der einzige klare Gedanke der mir noch in den Sinn kam war … Nächstes Halloween? Ohne mich!
     

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