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DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

Titel: DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Weichhold
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Windeseile einen Kuss auf die Wange und rannte in das geheimnisvolle schwarze Loch.
    Kaum durch die Tür getreten, fiel ich gute drei Meter in die Tiefe. Vielleicht sogar mehr, aber wie durch ein Wunder prallte ich nicht unsanft irgendwo auf, sondern landete federnd auf meinen Füßen und stand zu meiner Verwunderung vor einem wahren Dschungel aus verschiedenartigen Pflanzen. Ich befürchtete jeden Moment von einem Tiger oder sonstigem angegriffen zu werden. Dann kamen mir auch noch Schlangen in den Sinn, die jeden Moment im Dickicht auftauchen konnten. Mir wurde unbehaglich zu Mute. Ich sah mich noch ca. drei Minuten in diesem grünen Gewirr aus Blättern um, ohne das mich irgendetwas ansprang und trat dann zurück durch die Tür (die zum Glück auch von dieser Seite aus noch da war und nicht irgendwo über mir, sondern eigenartigerweise direkt hinter meinem Rücken) in James Höhle.
    Dort stand Zulu, der Tabata in der Hand hielt, die wie wild um sich strampelte und mit ihren kleinen Fäusten auf seine Hand eintrommelte. Sie hatte sich zur Elfe gewandelt und Zulu schien sie festzuhalten. „Tabata! Alles ist gut, er ist ja wieder da! Siehst du?“ Zu mir gewandt sagte Zulu: „Sie wollte dir unbedingt hinterher und als ich sie am Arm festhielt, da hat sie sich sozusagen geschrumpft um mir zu entkommen! Sie wollte sich nicht davon abbringen lassen dir zu folgen, aber ich dachte es wäre besser deinen Befehl zu befolgen!“ Er sah mich entschuldigend an. „Du hast richtig gehandelt und ich danke dir dafür Zulu! Und Tabata ist dir sicher auch dankbar, sie kann das … ähm momentan wohl nur nicht so zeigen!“ Dieses Mal lag es an mir ihn entschuldigend anzublicken. Ich hätte wissen müssen, dass Tabata nicht so schnell nachgeben würde. Sie kam auf mich zu wie eine Furie. „Du blöder Mistkerl! Wenn Du das noch einmal machst, werde ich … werde ich dich eigenhändig verprügeln! Auch wenn ich nicht so stark bin wie du, ein blaues Auge kann ich dir allemal verpassen! Was ist da drüben? Sag schon!“ Sie wollte mir ein blaues Auge verpassen? Ich hatte ihr einen Kuss gegeben und sie wollte mir Gewalt antun. Versteh einer diese Mädchen! „Da drüben ist so `ne Art Dschungel. Ich konnte nichts Schlimmes entdecken, aber wir sollten trotzdem sehr aufmerksam sein. Ich habe das üble Gefühl das die Stille dort nur trügt.“
     
    Auf der anderen Seite angekommen, waren Tabata und Zulu vom Anblick der grünen Hölle regelrecht fasziniert. Sie starrten ins Blättermeer und konnten sich gar nicht satt sehen. Aber leider musste ich ihrem Schaufensterbummel ein Ende setzen. „Was genau machen wir jetzt mit dem hier?“ Ich wedelte mit dem Schlüssel vor ihren Nasen herum. „Wie können wir Dean zurück holen?“ Tabata sah mich von der Seite her an. Offensichtlich war sie immer noch sauer auf mich. Glücklicherweise sprach sie aber trotzdem noch mit mir. „Du solltest ihn einfach wieder auf den Boden legen, damit er die Chance hat sich zurück zu verwandeln und auch genügend Platz dafür. Also bei uns funktioniert es ja schließlich auch so! Aber vorher musst du noch die Tür wieder abschließen!“ Da hatte sie recht. James hatte extra gesagt, dass wir das unbedingt tun sollten. Auf die Idee hätte ich auch kommen können. Nach dem abschließen der Pforte legte ich Dean, also den Schlüssel- Dean, sanft auf den braunen Erdboden und trat ein paar Schritte beiseite. Wir hielten vor Spannung den Atem an und hofften, dass wir den menschlichen Dean gleich wieder haben würden. Und tatsächlich dauerte es keine zwei Minuten und der Schlüssel begann sich zu bewegen. Er hüpfte übers Erdreich, wurde größer, verfärbte, verformte und krümmte sich. Und im nächsten Augenblick war unser Dean wieder da. Mein bester Freund und Weggefährte. Ich war überglücklich ihn unversehrt vor mir zu sehen!
    Als nächsten Schritt planten wir das Vorwärtskommen bis zur nächsten Pforte. Jeder von uns musste Wachsam sein, denn es konnten überall Gefahren auf uns lauern. Hier gab es sicher giftige, wenn nicht sogar gefräßige, Pflanzen und Tiere. Man konnte hier unten gar nicht vorsichtig genug sein. Wie konnte hier unten überhaupt so ein Dschungel voller Grünpflanzen entstanden sein, wo hier doch gar keine Sonne hin kam? Und wo kam hier überhaupt das Licht her, denn dunkel war es nicht gerade?! Zulu erklärte uns, dass in der Höhle von James das Licht von den Fackeln und Laternen herrührte, aber hier unten basierte das Licht auf

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