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Dray Prescot 01-Transit nach Scopio

Dray Prescot 01-Transit nach Scopio

Titel: Dray Prescot 01-Transit nach Scopio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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Longuelm sein – Zorcandera und Vovetiera!«
    »Oh, Dray!«
    Es gibt nicht mehr viel zu berichten.
    Wir saßen in einem großen Zimmer, in dem uns der rote Sonnenschein Zims umflutete, und warteten darauf, daß auch Genodras sein topasgrünes Feuer ausschüttete. Uns gegenüber saßen all meine Freunde und lachten und scherzten, und schon wurde das Bokkertu für unsere Heirat ausgehandelt. Das Leben war mir plötzlich wieder kostbar geworden.
    Als auch der grüne Sonnenschein durch die Fenster drang und sich mit dem Rot vermischte, sah ich einen Skorpion unter dem Tisch hervorhuschen. Ein Tier dieser Gattung hatte ich auf Kregen noch nie gesehen.
    Ich sprang auf, von einer verzweifelten Angst erfüllt, von einer üblen Vorahnung. Ich erinnerte mich an meinen Vater, der bleich und hilflos auf der Couch gelegen hatte, als der Skorpion davonhuschte. Ich sprang vor und hob den Fuß, um das häßliche Wesen zu zertreten – und da spürte ich, wie ein blauer Feuerhauch meine Augen erfüllte und in mein Inneres eindrang –, ich begann zu fallen, öffnete die Augen und blickte in eine grelle, gelbe Sonne, und da wußte ich, daß ich alles verloren hatte.
    Ich befand mich an der Küste Portugals; Lissabon war nicht weit entfernt. Es gab allerlei Schwierigkeiten, denn ich wurde nackt und ohne Erklärung für meinen Zustand gefunden, doch schließlich konnte ich den Versuch machen, mir am Anfang des neunzehnten Jahrhunderts auf der Erde ein neues Leben einzurichten.
    Wieder einmal hatte der Skorpion zugestochen.
    Stundenlang stand ich im Freien, starrte zu den Sternen empor und betrachtete das Sternbild des Skorpions. Dort, vierhundert Lichtjahre entfernt, auf dem wilden und schönen Planeten Kregen unter der roten und der grünen Sonne Antares', befand sich alles, was ich mir jemals vom Leben erhofft hatte und mir nun genommen worden war, auf ewig, wie mir scheinen wollte.
    »Ich komme zurück!« brüllte ich immer wieder – wie schon einmal. Würden mich die Savanti hören und sich meiner erbarmen? Würden sie mir wieder Zutritt gewähren zum Paradies? Würden die Herren der Sterne mich wieder über den interstellaren Abgrund holen, damit ich wieder als Schachfigur bei ihren unwägbaren Plänen dienen konnte? Ich konnte nur hoffen.
    Soviel errungen – und alles verloren.
    »Ich komme zurück!« sagte ich wild. »Ich gebe Delia aus den Blauen Bergen nicht auf, niemals! Meine Delia von Strombor!«
    Eines Tages werde ich nach Kregen unter Antares zurückkehren.
    Ich werde zurückkehren. Ich werde zurückkehren!
     

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