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Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis

Titel: Dread Empire's Fall 03 - Die letzte Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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Schüsse zu hören, anscheinend war der Kampf um die Endstation der Seilbahn noch nicht beendet. Dort hatte Casimir den Befehl, und Sidney diente ihm als Scharfschütze.
    Schließlich explodierte eine Handgranate, und es wurde still.
    »Wind hier, wir haben die Seilbahn eingenommen und blockieren die Kabinen hier oben.«
    Sula wollte Casimir umarmen, doch sie konnte ihm nur eine kurze Bestätigung schicken, bevor sie den nächsten Befehl gab.
    »Donner aktivieren. Wiederhole: Donner aktivieren.«
    Donner war der Angriff auf das Great Destiny und das Hotel Empire. Spence ließ die beiden Bulldozer von den Tiefladern fahren und mit gesenkten Schaufeln die Sperren vor den Gebäuden wegräumen.
    Sula richtete das Fernglas auf die beiden Wachhäuser an der gewundenen Zufahrtsstraße. Die Naxiden hatten den Schusswechsel bemerkt, waren aber offenbar nicht sicher, woher der Lärm kam. Einige hockten mit erhobenen Waffen in Deckung, andere hatten den gesamten Verkehr blockiert. Die Übrigen steckten vermutlich in den Bunkern.
    Während Sula sie beobachtete, hörte sie hin und wieder aufgeregte Kommentare von Spence.
    »Der Bulldozer hat die Barriere erreicht … einfach weggeräumt … nur noch Betontrümmer und verbogene Eisenstreben … Wächter reagieren … nehmt die Wächter unter Beschuss!«
    Sula richtete das Fernglas auf das Tor der Erhabenen. Macnamaras Truppe richtete sich in den benachbarten Gebäuden ein, um jeden Gegenangriff sofort zu unterbinden. Spence kommentierte weiter. Sie musste schreien, um die Schüsse zu übertönen.
    »Die zweite Sperre ist geräumt … die Wächter laufen weg … schickt den Wagen … ja, jetzt ist sie drin, sie ist mit dem Wagen bis in die Lobby gefahren … ich höre Schüsse aus dem Empire … schwer zu sehen, was drinnen passiert … Unterdrückungsfeuer! Unterdrückungsfeuer! Fahrerin ist raus … sie ist hinter die Baggerschaufel gesprungen und benutzt sie als Deckung … aufpassen … Rückzug!«
    Sula setzte das Fernglas ab und überlegte, ob sie ebenfalls in Deckung gehen musste, weil sie auf der offenen Terrasse stand.
    Die Explosion kam in drei Schüben, zuerst ein mächtiger Knall, dann der Widerhall und ein Windstoß, und anschließend bebte der Boden, während eine riesige Wolke aus Trümmern und Staub über der Akropolis aufstieg.
    Das dürfte sämtliche Naxiden geweckt haben, dachte sie.
    »Erfolg!«, meldete Spence aufgeregt. »Wir haben das Great Destiny ausgeschaltet.«
    Und mit dem Hotel etwa sechshundert Naxiden, die mittlere Positionen bekleidet hatten. Flotten- und Polizeioffiziere, Angehörige der Legion der Gerechten, Bürokraten der Ministerien …
    Bei der Planung hatten sie und Casimir manchmal gescherzt, dass die naxidische Regierung effizienter funktionieren könnte, wenn die mittleren Bürokraten beseitigt wurden, doch genau diese Leute besaßen das Fachwissen, auf das jede Regierung angewiesen war.
    »Kommunikator: an Donner. Gute Arbeit! Was ist beim Empire-Hotel los?«
    »Ich bin nicht sicher«, antwortete Spence. »Wir stehen in einer riesigen Staubwolke. Ich bekomme widersprüchliche Berichte und kann keine Verbindung zum zweiten Bulldozer herstellen.«
    Nach und nach klärte sich das Bild. Der zweite Teil des Einsatzes war weniger gut verlaufen. Der Bulldozer war in der Barriere stecken geblieben, und beim Manövrieren war der Fahrer erschossen worden. Spence schickte den zweiten Bulldozer als Verstärkung, doch die große Maschine musste einen Umweg fahren. Die Wachen im Hotel hatten den Sprengwagen zersiebt, und als die Staubwolke vom Great-Destiny-Hotel herübergewallt war, hatte sich der Fahrer in Sicherheit gebracht.
    Schließlich ließ Spence ihre Leute in Deckung gehen und sprengte den Wagen, wo er war. Die Explosion war spektakulär, richtete aber im Empire-Hotel keinen großen Schaden an.
    Sula befahl Spence, das Hotel unter Feuer zu nehmen. So mussten die Naxiden wenigstens die Köpfe einziehen und konnten nichts unternehmen.
    »Vier-neun-eins, hier ist Regen«, meldete sich Macnamara. »Die Geschütze sind aktiviert. Wir haben die Antiprotonenbehälter geladen und sind feuerbereit.«
    »Wundervoll!«, sagte Sula. »Fangt an.«
    Sie richtete das Fernglas wieder nach unten auf die Wachhäuser an der Zufahrtsstraße. Auf einmal gab es einen lauten Knall, und ein großer Teil eines Hauses ging in einem gewaltigen Blitz unter. Die Wachen, die in der Nähe standen, wurden zu Boden geschleudert.
    Sula zog sich zurück, weil durch den Schuss

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