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DREAM - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast (German Edition)

DREAM - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast (German Edition)

Titel: DREAM - Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa McMann
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auf.
    Er träumt nicht.
    Nutzloser Scheißkerl , denkt Janie.

03:09 Uhr
    Der Bus hält auf dem Parkplatz der Fieldridge High an. Die Autos der Schüler liegen unter einem halben Meter Schnee begraben.
    Janie stößt Mr Durbin an.
    »Wir sind da«, sagt sie barsch. Sie will nur noch nach Hause ins Bett.
    Die Gruppe stolpert aus dem Bus.
    »Wir sehen uns morgen früh frisch und munter in der Schule!«, ruft Mrs Pancake in die kalte Nacht, während die Schüler müde den Schnee von ihren Fahrzeugen fegen.
     
    Janie ruft Carl an.
    »Hi! Ich habe schon auf dich gewartet«, sagt er besorgt. »Kannst du noch fahren?«
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass in so einer Nacht irgendjemand bei offenem Fenster schläft«, erwidert sie.
    »Komm zu mir.«
    »Ich bin in fünf Minuten da.«
     
    Janie fällt Carl erschöpft in die Arme, bevor sie ihm von Mr Durbins Annäherungen im Bus erzählt.
    Carl bringt sie zum Schlafzimmer, hilft ihr, eines seiner TShirts anzuziehen, und flüstert ihr beim Einschlafen ins Ohr: »Das war ausgezeichnete Arbeit.«
    Dann schließt er die Tür und legt sich auf das Sofa, schlägt stumm auf das Kissen.

21. Februar 2006, 15:35 Uhr
    In Captains Büro sitzen Janie mit dunklen Ringen unter den Augen und Carl mit besorgtem Gesichtsausdruck.Janie nascht Mandeln und trinkt Milch, während sie von den Ereignissen der Chemiemesse berichtet.
    »Es hat ein wenig ausgesehen wie in Durbins Haus«, erzählt sie, »wie das Wohnzimmer.«
    »Aber du konntest wirklich kein Gesicht erkennen?«, drängt Captain.
    »Nein«, erwidert Janie händeringend. »Nur Laurens. Sie war diejenige, die geträumt hat.«
    »Schon gut, Janie, wirklich. Das ist wirklich eine ganze Menge an Informationen.«
    »Ich wünschte, ich hätte mehr für Sie.«
    Carl greift nach ihrer Hand und drückt sie, ein wenig zu fest vielleicht.
     
    Anschließend fährt Janie nach Hause, sieht nach ihrer Mutter, macht sich etwas zu essen und legt sich hin, schläft zwölf Stunden lang durch.

27. Februar 2006
    Auf dem Weg zur Schule ruft Carl Janie an.
    »Ich bin direkt hinter dir.«
    »Ich kann dich sehen.« Sie lächelt in den Rückspiegel.
    »Hey, Janie?«
    »Ja?«
    »Ich habe ein wirklich ganz großes Problem.«
    »Oh nein, doch nicht dieser grässliche Fußnagelpilz, der sechs Wochen braucht, um abzuheilen?«
    »Nein, nein, nein, viel, viel schlimmer. Es ist entsetzlich. Soll ich es dir wirklich sagen, während du fährst?«
    »Ich habe den Kopfhörer auf, beide Hände am Steuer und das Fenster ist zu. Schieß los!«
    »O.K., also … Direktor Abernethy hat mich heute Morgen zu sich gebeten, um mir mitzuteilen, dass ich als Abschlussredner im Gespräch bin.«
    Schweigen.
    Ein ziemlich lautes Schnauben.
    Und Gelächter.
    »Gratuliere«, sagt sie schließlich lachend. »Und was willst du jetzt machen?«
    »Von jetzt an bei jeder Aufgabe versagen.«
    »Das kannst du doch gar nicht.«
    »Das wirst du schon noch sehen.«
    »Darauf freue ich mich schon. Weißt du was? Du spinnst.«
    »Ich weiß.«
    »Ich liebe dich.«
    »Ich dich auch. Bye.«
    Janie legt auf und lacht weiter.
     
    In der zweiten Stunde, in Psychologie, schläft jemand ein. Janie quält Mr Wang mit einer Frage zum Thema Traum, nur um ihn schwitzen zu sehen. Dadurch kommt sie nicht zu spät zu Mr Durbin.In der Woche vor der Party spielt Janie weiterhin vor Mr Durbin die Verschmähte, was er ihr offenbar auch abnimmt. Es scheint sogar so, dass er, je mehr sie ihm aus dem Weg geht, umso häufiger einen Vorwand findet, dass sie nach dem Unterricht noch eine Weile im Raum bleiben soll, oder sie nach der Schule zu sich zu bestellen.
    Sie bleibt abweisend, daher gibt er sich Mühe, ihr Komplimente zu machen – über einen Test, ihre Experimente, ihren Pullover …

1. März 2006, 10:50 Uhr
    »Es bleibt doch dabei, dass Sie am Samstag eine Stunde früher kommen, nicht wahr?«, fragt Mr Durbin Janie nach der Stunde.
    »Natürlich, das habe ich doch versprochen. Stacey und ich werden um sechs Uhr da sein.«
    »Ausgezeichnet. Ohne Sie würde ich diese Riesenparty nicht auf die Beine stellen können.«
    Janie lächelt kühl und geht zur Tür. »Natürlich könnten Sie. Sie sind Dave Durbin.« Sie eilt weiter zum Unterricht in englischer Literatur bei dem langweiligen alten Mr Purcell, einem wahren Vorbild an moralischem Charakter.
     
    Der Lesesaal ist eine Katastrophe. Als es endlich vorbei ist, ist Janie im Besitz viel zu vieler unwichtigerInformationen. Und als sie den Kopf hebt, erkennt sie

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