Dreams - Traeume der Vergangenheit
schlief sie hinaus und zu einem alten Auto. Drinnen stank es nach Vodka und Whiskey. Überall lagen Flaschen und am Steuer saß ein Mann um die dreißig.
Carlos schmiss sie auf den Hintersitz und setzte sich selbst auf den Beifahrersitz. Dann sagte er: „Fahr los.“
Der Mann fuhr los, schien aber nicht glücklich.
Bella fragte Carlos: „Wo fahren wir hin? Was willst du von mir?“
Carlos sah gerade aus und lachte: „Wir fahren weg aus New York. Irgendwo hin wo uns keiner sieht. Und dann sind wir endlich zusammen.“
Bella schauderte es an den Gedanken mit Carlos irgendwo alleine zu sein, doch sie schwieg, wer weiß was noch passieren könnte wenn sie ein Wort sagte.
Siebzehn
Jaydens Brustkorb schoss hoch und er riss die Augen auf, eine Stimme rief: „Wir haben ihn wieder.“, dann sagte sie zu ihm: „Wir bringen Sie jetzt ins Krankenhaus.“
Er wurde auf einer Trage in den Krankenwagen getragen, doch das einzige was ihm durch den Kopf ging war Bella. Er merkte gar nicht seine Schmerzen, alles was in seinem Kopf war war Bella. Lebt sie noch? Was hat der Arsch mit ihr vor? Werden sie sich je wieder sehen?
Jayden fragte: „Was ist mit der Frau passiert die angeschossen wurde?“
Ein Sanitäter sagte: „Sie wird auch ins Krankenhaus gebracht. Sie ist nicht mehr in Lebensgefahr. Und ihr Sohn ist bei ihr. Jedoch sind Sie noch in Lebensgefahr. Also bitte schonen Sie sich.“
Der Mann wollte ihm eine Atemmaske aufsetzten, doch Jayden sagte: „Die Polizei muss sofort nach einem Jungen und einem Mädchen suchen. Der Mann der die Frau und mich angeschossen hat hat sie entführt. Er darf sie nicht umbringen.“
Der Sanitäter nickte, gab Jayden die Atemmaske hinauf und sagte etwas zum Fahrer. Währenddessen betete Jayden dass es Bella gut ging. Dann schlief er ein.
Bella sah die ganze Zeit aus dem Fenster und dachte über Jayden nach, hat er überlebt? Sehen sie sich wieder?
Doch plötzlich wurde sie aus ihrem Gedanken gerissen als der Fahrer sagte: „Geht es meiner Frau und meinem Sohn gut?“
Da schoss Bella etwas durch den Kopf, Mandy und Jason. Lebt sie noch?
Carlos blickte den Mann wütend an: „Das weiß ich doch nicht. Da musst du die da hinten fragen.“
Bella war klar, das ist der Mann von Mandy, der mit dem sie sich so stritt.
Sie beugte sich leicht vor: „Sie sind der Mann von Mandy?“
Er nickte: „Woher kennst du meine Frau?“
Bevor Bella antworten konnte sagte Carlos: „Sie musste unbedingt die Heldin spielen und sich um sie kümmern.“
„Du hast meine Frau gerettet?“
Bella antwortete: „Ich schätze schon. Ich denke ihr geht es gut. Und Ihr Sohn Jason ist auch bei ihr.“
Carlos legte seinen Kopf gegen die Fensterscheibe und nur wenige Minuten darauf kam ein schnarchen von ihm.
Bella beugte sich nochmal vor: „Mandy hat mir erzählt sie zwei hätten sich gestritten und sie müsse Sie sehen. Deshalb hat sie durchgehalten.“
„Sie hat nur deshalb durchgehalten?“
Bella nickte: „Sie liebt Sie.“
Der Mann wischte sich unauffällig eine Träne weg.
Nach einer Weile fragte Bella: „Wieso machen Sie das?“
Er seufzte: „Carlos hat gesagt wenn nicht bringt er mich um. Und danach meine Familie.“
Bella sah zu ihm und flüsterte: „Hat er sonst noch wo eine Waffe?“
Der Mann überlegte kurz, schüttelte dann jedoch den Kopf: „Nein. Seine einzige hat er immer bei sich.“
Bella seufzte: „Ich will hier nicht sein. Ich weiß nicht mal ob mein Freund überlebt hat.“
„Er hat deinen Freund angeschossen?“
Bella nickte mit Tränen im Auge: „In den Bauch. Ich weiß nicht ob er noch lebt oder nicht. Ich würde alles geben um nur noch einmal mit ihm zu reden.“
Der Mann sah zu Carlos der tief und fest schlief: „Nimm seine Waffe.“
„Was?“
Der Mann fuhr langsamer: „Schnell, schnapp dir seine Waffe.“
Bella beugte sich mehr vor und sah die Waffe die aus Carlos´ Hosenbund ragte. Sie sah die ganze Zeit auf seine Augen und achtete auf seine Atmung. Sie war gleichmäßig und Bella griff zur Waffe. Carlos schlief immer noch und Bella zog sie heraus. Jetzt machte er langsam seine Augen auf und der Mann der fuhr blieb stehen. Bella richtete die Waffe auf Carlos: „Du lässt mich ab jetzt in Ruhe. Und du wanderst in den Knast. Du hast fast drei Leute umgebracht.“
Carlos zeigte keine Angst und keine Reue: „Woher willst du wissen ob dein Freund nicht tot ist?“
Bella wusste keine Antwort darauf, sie hatte nur so ein Gefühl dass er noch
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