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Drecksau

Drecksau

Titel: Drecksau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irvine Welsh
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sie an mich und schiebe meine Hand in ihren Slip, wölbe die Hände um ihre Arschbacken und drücke sie enger an mich. Ich presse meinen Mund gegen ihr Ohr, ein Geruch von katzenpissigem Parfüm steigt mir in die Nase. – Ich sag dir was, das ist oberscharf beim Liebemachen, das mit dem Ersticken. Schon mal gemacht mit Bob?
    – Ich weiß nicht... wir haben nie ...
    – Euch gegenseitig den Gashahn abgedreht? Sssssssss, sage ich leise in ihr Ohr.
    – Wir ... nein ... wir haben nie ...
    – Willst du mal Gashahn abdrehen spielen? Du machst es bei mir und ich mach's bei dir?
    Ich betrachte die schwarzen Wurzeln am Ansatz ihres ungesunden gelben Haars, das wie gefettetes Stroh aussieht, die Haarstruktur von billigen Colorationen total ruiniert. Eine Kaffee-, Kippen- und Valiumklunte. Muß irgendwo ne Fabrik geben, wo sie die herstellen. Gleich links hinterm Boulevard der zerstörten Träume.
    – Ich weiß nicht, was man da macht..., winselt sie. Sie steht vor einem Abgrund, den sie nicht ganz überblicken kann, blind, wie ihre Verzweiflung und die Pillen sie machen.
    – Ist ein kleines Abenteuer. Bei allen Abenteuerreisen zu unbekannten Orten braucht man einen erfahrenen Führer. Laß mich dein Führer sein. Gib dich in meine Hände. Ich würde dich niemals verletzen, sage ich zu ihr, und dabei ziehe ich ihr das Höschen aus und lege den dreckigen, großen schwarzen Busch frei, der auffällig mit diesem kranken blonden Haar kontrastiert. Meine Haut prickelt eigentümlich, und die Farben der Wände und des Mobiliars wirken intensiver, als ich sie sanft auf die Couch drücke. Ich mache meine Hose auf, eine ungesunde Duftwolke ignorierend, und lasse sie auf meine Knie gleiten. Tatsächlich, ich hab abgenommen.
    Ich habe die zwei Gürtel schon griffbereit und angele sie unter dem Sofa heraus. Einer kommt um ihren Hals, einer um meinen. Ich ficke sie träge mit den Fingern, und sie wird feucht. Ist das ne geile Schlampe; ihre Klitoris steht bald so weit raus wie Ray Lennox' Schwanz. Ich spreize ihre Schenkel mit meinen Händen und dringe mit meinem Schwanz in sie ein. Ist nicht nötig, ein Kondom zu tragen, weil sie mir gesagt hat, daß sie seit Jahren nur mit Hurley zusammen gewesen ist, damit ist sie praktisch Jungfrau. Das Brennen an meiner Eichel ist auszuhalten. Während sie zentimeterweise zum Ziel vorstößt, ziehe ich den Gürtel um ihren dürren Hals zu. Ich finde meinen Rhythmus und besorge es ihr zünftig. Sie bockt wie wild, legt sich richtig ins Zeug.
    – Eh mein Scheißgürtel, schreie ich, das Tempo erhöhend, – dreh mir den Gashahn ab!
    Sie zieht ihn ein bißchen enger zusammen, aber ihr Gesicht läuft rot an und verzieht sich zuckend zu einem seltsamen Schmollen, und sie versucht zu schreien: – Du ... ärcks ... ärcks ... ärcks erwürgst... ärcks ... mich ... ärcks ... ärcks ... ärcks ... Klingt wie ne alte Rostlaube mit leichten Startschwierigkeiten, und das trifft's wohl auch so ziemlich.
    Wie weit muß man gehen, bis es einem so geht wie dem Kerl von der South Side? Gibt es einen Moment während des Ringens, des Ringens um Leben und Atem, in dem dir klar zu Bewußtsein kommt, daß du endgültig gefickt bist und sterben wirst? Was ist das für ein Gefühl?
    – DANN WÜRG MICH SCHEISSNOCHMAL! schreie ich, röchelnd und rammelnd, und am Ende muß ich mir meinen eigenen Gürtel schnappen und mir seihst den Gashahn abdrehen, damit mir einer abgeht, aber sie kommt auch, und ich bin so kurz davor, einfach weiterzumachen und erhöhe den Druck, und sie sieht es für eine Sekunde lang in meinen Augen, und ich sehe die Panik in
    ihren und komme heftig, begleitet von einer Folge unterdrückter Würgereize.
    Ich lockere meinen Griff, und sie zerrt sich den Gürtel von ihrem Hals, ich kann den Abdruck sehen, den er hinterlassen hat, und die Aderchen an ihren Augenlidern sind geplatzt. Sie versucht ihre ausgetrockneten, steifen Lungen mit Luft zu füllen, aber sie weint und lacht und genießt jede beschissene Minute davon die Kuh. Sie war noch nie so hin und weg, nicht so weg wie dieser Knabe. Er war weit außer Reichweite. Ich konnte ihn nicht zurückholen, ich hab getan, was ich konnte.
    Was war das für ein Gefühl für Sie?
    Wir schlafen ein bißchen, als unser Atmen sich unisono normalisiert. Als ich aufwache, verzehrt mich ein übermächtiger Drang, grausam zu sein, und ich weiß, wenn ich ihn nicht verbal befriedige, wird er darin münden, daß ich der Sau den Kiefer zertrümmere, und weil sie

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