Drecksau
ficke, hätt ich's nötig, dafür zu bezahlen. Denk das bloß nicht, sage ich ihm, der frechen Fotze.
– Es tut mir entsetzlich leid, Bruce ... ich wollte dich nicht beleidigen. Du hast das in den falschen Hals bekommen. Ich hab nur angenommen, na ja, wo wir in Amsterdam sind ...
– Diese Annahme war falsch, informiere ich ihn barsch, rolle eine Riesentüte mit Skunk und zünde sie an, als unser Frühstück kommt.
Wir essen schweigend, und ich überlasse die kleine Fotze seinen Museen und Galerien. Ich mache mich auf zu Porno und Drogen.
Ich gehe rüber ins Rotlichtviertel, und ein lustlos aussehender Sack Scheiße zischt mich an: – Videoshow. Da karinst du noch was lernen.
Ich spüre, wie sich Abscheu in meiner Brust regt. Ein Semipen-ner, der für nen Hungerlohn draußen in der Kälte steht, denkt, er könnte in irgendeiner Form an dem Prozeß mitwirken, mir noch was beizubringen. Ich bleibe stehen, mustere ihn langsam und abschätzend von oben bis unten und merke, wie ihn das nervös macht.
– Videoshow ..., wiederholt er, etwas mehr auf der Hut.
– Taugt die was? blaffe ich polizeimäßig.
– Is die beste.
Ich schaue auf das »f25«-Schild hinter ihm. – Für fünfundzwanzig Gulden sollte sie das auch sein. Sonst komm ich mit n paar Mann Verstärkung wieder. Klar?
Er wirft die Hände hoch. – He, chill aus, Mann. Du bist hier in Amsterdam. Ist die beste Videoshow, die du je gesehen hast.
– Na hoffentlich.
Ich gehe rein und zahle fünfundzwanzig Gulden an eine zerstreute, kaugummikauende Kuh, die ganz offensichtlich nebenbei anschaffen geht und in Gedanken bei der dickeren Kohle ist, die sie nachher auf dem Rücken verdienen kann. Als ich reingehe, komme ich nicht zu einer Reihe von Kabinen mit Geldeinwurf,
sondern in ein altmodisches Kino. Es ist halbvoll, und der Film geht sofort los. Man hat keine Privatsphäre zum Wichsen, aber das kann den alten Sack neben mir nicht abhalten, der seinen Schwanz draußen und in ein Taschentuch gewickelt hat und wild losrubbelt, sobald die erste powergedresste Darstellerin, die aussieht wie Victoria Principal von Dallas, im Aufzug von zwei Typen, die ihn zwischen den Stockwerken anhalten, befingert und gefickt wird. Ich versuche mich auf das Video zu konzentrieren, aber die Bildqualität ist erbärmlich, und das Geschnaufe des alten Sacks nervt mich.
Jedenfalls kommt dann eine wilde Sequenz bei einer Büroparty, wo sich alle dumm und dämlich ficken. Ich denke an die Muschis, die ich diese Weihnachten bei unseren Büropartys aufreißen werde: erst mal diese neue kleine Büromaus, dann hätten wir noch Fulton, natürlich diese fette Hure, die Schwanzfetischistin, und scheißnochmal sogar Drummond, wenn ich's nötig genug hab. Meine Hände tasten unwillkürlich nach der Beule in meiner Hose, aber nach ein paarmal Zupfen an der Kuppe beweise ich Selbstbeherrschung, beiße die Zähne zusammen und lasse es sein. Bringt nichts, jetzt schon die Batterie zu entladen.
Nachdem ich in ein paar Pornoläden rumgeschnüffelt habe, versuche ich vergeblich, eine Hure zu finden, die wie sie aussieht, wie mein Mädchen. Ich hab ihren Slip bei mir, hab ihn noch in der Tasche von gestern nacht. Ich finde keine. Langsam wird's frustrierend, und es kann nur schlimmer werden. Ich entschließe mich, was trinken zu gehen, und ringe mich dann dazu durch, mir eine zu suchen, die absolut kein bißchen wie sie aussieht. Diese Taktik funktioniert, denn auf der Stelle scheinen sämtliche Schaufenster entlang der grauen Kopfsteingassen unbegrenzte Möglichkeiten zu eröffnen. Ich finde ein Mädchen, das in Frage kommt. Sie hat rotblonde Haare und ein furchtbar pockennarbiges Gesicht. Sie bringt die übliche Nummer, diesmal bar jeden Charmes, und teilt mir mit, daß sie nicht küßt. Ich hatte gute Lust, ihr zu sagen, daß mir nichts ferner liegt, als ihre pockennarbige Visage küssen zu wollen, meine Lippen sind von der Kälte ohnehin schon rauh genug. Sie zieht sich aus, wichst mich ne Zeitlang und versucht etwas Leben in meinen Schwanz zu kitzeln,
aber ich kriege nur nen Harten, wenn ich ihre pockennarbige Haut ansehe. Wie den anderen Huren hier scheinen ihr mein Ausschlag und mein Ekzem nichts auszumachen, aber bei ihrem Teint darf man ja wohl etwas Verständnis erwarten.
Als ich sie ficke, macht sie ordentlich Oooooh Baby ich bin so naß, ooooh ist das geil und den ganzen Scheiß, was ich genieße. Wieder ist positiv zu vermerken, daß sie Berufsehre hat und sich diese Mühe
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