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drei !!!, 25, Herzklopfen!

drei !!!, 25, Herzklopfen!

Titel: drei !!!, 25, Herzklopfen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Vogel
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Bald hatte der Wald den See und seinen einsamen Schwimmer verschluckt.
     
    »Es war so romantisch! Wie in einem kitschigen Film.« Kim biss von ihrem Marmeladenbrötchen ab. Die drei !!! saßen beim Frühstück und sie schwärmte gerade von der gestrigen Bootstour mit Michi. »Nur Michi, der Mond, die Sterne und ich«, nuschelte sie mit vollem Mund. »Und ganz viel Wasser natürlich. Könnt ihr euch das vorstellen?«
    »So ungefähr.« Marie lachte. »Du bist ja völlig euphorisch!«
    »Nein, nur glücklich.« Kim seufzte. »Genauso hab ich mir den Sommer mit Michi vorgestellt.«
    »Wie gefällt ihm denn der Job in der Küche?«, erkundigte sich Franzi. Nach der morgendlichen Joggingrunde hatte sie einen Bärenhunger und verdrückte bereits ihr drittes Brötchen.
    »Ganz gut«, antwortete Kim. »Allerdings ist die Stimmung dort manchmal ziemlich mies. Der Küchenchef hat offenbar Stress mit einer Aushilfe. Keine Ahnung, was da genau los ist. Michi hat nur erzählt, dass sich die beiden beim geringsten Anlass anbrüllen. Aber die Arbeit selbst macht ihm Spaß.«
    Zwei Mädchen setzten sich zu den drei !!! an den Tisch. Marie nickte ihnen zu. »Guten Morgen!«
    »Hallo, Marie.« Die eine, ein hübsches, schlankes Mädchen mit kurzen, dunklen Haaren und grünen Augen, grüßte freundlich zurück. Dann begann sie, sich leise mit ihrer Tischnachbarin zu unterhalten.
    »Sind die zwei in deinem Workshop?«, fragte Kim.
    Marie nickte. »Sie sind Schwestern und heißen Conny und Insa.« Sie senkte die Stimme. »Das sind die beiden, die Sabrina gestern vor versammelter Mannschaft fertiggemacht hat.«
    Neugierig sahen Kim und Franzi zu den Mädchen hinüber.Conny schien über irgendetwas ziemlich wütend zu sein. Sie gestikulierte wild und ihre Stimme wurde immer lauter. Ihr Frühstückstablett hatte sie noch nicht angerührt.
    »Damit kommt sie nicht durch«, schimpfte sie. »Das lassen wir uns nicht bieten. Immerhin haben wir für das Camp bezahlt, da kann uns die dumme Kuh nicht einfach aus dem Workshop schmeißen.«
    Insa, ein zierliches Mädchen mit Stupsnase und weizenblondem Pferdeschwanz, versuchte ihre Schwester zu beruhigen. »Jetzt reg dich doch nicht so auf. Wir reden einfach noch mal mit Sabrina. Das ist bestimmt nur ein Missverständnis …«
    Franzi musste sofort an den Streit zwischen Sabrina und Bob Marten denken, den sie gestern belauscht hatten. War es dabei um Conny und Insa gegangen? Doch woher wussten die beiden von Sabrinas Absichten? Der Campleiter hatte ihr doch ausdrücklich untersagt, die Mädchen auszuschließen.
    Marie räusperte sich. »Entschuldigt, aber wovon redet ihr eigentlich? Habt ihr Stress mit Sabrina?«
    Conny nickte. »Und ob! Du hast ja mitbekommen, wie sie uns gestern angeraunzt hat. Dabei sind unsere Stimmen nicht schlechter als die der anderen. Insa und ich singen seit Jahren im Duett. Wir sind schon oft auf Familienfeiern aufgetreten und haben jedes Mal großen Erfolg gehabt.«
    »Später wollen wir professionelle Sängerinnen werden«, erzählte Insa eifrig. »Unsere Mutter meint, wir hätten gute Chancen, es bis ganz nach oben zu schaffen.«
    »Und jetzt will uns diese Sabrina einen Strich durch die Rechnung machen!«, rief Conny ärgerlich, bevor die drei !!! irgendetwas zu den hochfliegenden Zukunftsplänen der Schwestern sagen konnten.
    »Will sie euch tatsächlich aus dem Workshop werfen?«, hakte Franzi nach. »Woher wisst ihr das?«
    »Ute Toben hat es uns erzählt«, antwortete Insa.
    »Was?«, riefen Kim, Franzi und Marie wie aus einem Mund. Die Journalistin hatte Insiderwissen ausgeplaudert. Das war einfach unglaublich!
    »Sie ist gestern in unserer Hütte aufgetaucht, um ein Interview mit uns zu machen«, berichtete Conny. »Sie war total nett. Erst wollte sie alles über unsere Zukunftspläne wissen. Und am Schluss hat sie noch gefragt, wie wir Sabrina als Workshopleiterin finden. Na, da hab ich ihr erst mal ein paar Sachen erzählt …«
    Franzi schüttelte fassungslos den Kopf. Sie musste sich zusammenreißen, um ihrem Ärger über die dreiste Journalistin nicht lautstark Luft zu machen. Offenbar versuchte Ute Toben, die Leute aus dem Camp gegeneinander aufzuhetzen. Aber warum? Damit eine spannende Story für sie heraussprang? An gutem Journalismus schien sie jedenfalls nicht interessiert zu sein. Plötzlich kam Franzi ein Gedanke. Und wenn die Reporterin auch die Kakerlaken-Invasion inszeniert hatte? Immerhin hatte ihr dieser Zwischenfall die ersten spektakulären

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