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Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Titel: Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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inne. „Du hättest mir doch sagen können, dass du schon einmal verheiratet warst.“
    Amanda warf ihm ein aufmüpfiges Lächeln zu, das angesichts dieses Schlamassels ganz und gar nicht ihrem Innenleben entsprach. „Und wann genau hätte ich das tun sollen? Vor, nach oder vielleicht sogar während des Intermezzos, in dem du behauptet hast, die Kinder wären sowohl von mir als auch von dir? Als du mich vor den Krankenhausseelsorger gezerrt und verlangt hast, dass ich dich heirate und einen ehrbaren Mann aus dir mache?“
    Riley verzog das Gesicht und gab sich geschlagen. „Okay, begriffen.“ Er fuhr sich mit beiden Händen durch seine Haarpracht.
    Amanda fiel auf, dass seine sonnengebleichten, hellbraunen Haare nun ganz zerzaust waren, und sie fragte sie, ob sie sich genauso weich und angenehm anfühlten, wie sie aussahen.
    Angestrengt lenkte sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf das aktuelle Thema. „Schön, dass du es einsiehst.“
    Wieder kehrte Stille zwischen ihnen ein. „Willst du nicht davon erzählen?“, fragte Riley schließlich mit ungebrochener Neugier.
    Amanda zuckte mit den Schultern. Der Schmerz und die Demütigung, die sie in dieser Phase ihres Lebens erfahren hatte, verblassten in ihrer Erinnerung. Und so sollte es auch bleiben.
    „Da gibt es nicht viel zu erzählen“, gab sie gelassen zurück. „Kurz nach der Schwesternschule habe ich mich in einen frisch geschiedenen, über zehn Jahre älteren Arzt verliebt und ihn geheiratet. Fünf Jahre später fiel ihm auf, dass er mich doch nicht liebte und er ging zu seiner Frau und seinen Kindern zurück. Und weißt du, was das Schlimmste war? Dass ich schon vorher wusste, dass es ein Fehler war. Ich bin nur wegen der Kinder bei ihm geblieben. Sie haben sich darauf verlassen, dass ich, immer wenn sie bei Fraser waren, die Mutterrolle übernahm.“
    „Hast du noch Kontakt zu den Kindern?“
    „Nein.“ Amanda schluckte den Kloß in ihrer Kehle hinunter. „Mein Ex und seine Frau haben mich gebeten, zur Seite zu treten, damit sie ihre Familie wieder aufbauen können – ohne an die Zeit ihrer Trennung erinnert zu werden. Genau das habe ich getan.“
    „Das muss sehr schwer für dich gewesen sein.“
    Amanda nickte. Sie war froh, dass sie Riley nicht erklären musste, wie sehr diese ganze Erfahrung sie verletzt hatte oder wie sehr sie sich davor fürchtete, sich erneut in eine so emotional zermürbende Situation zu begeben.
    „Seitdem bin ich jedenfalls etwas vorsichtiger“, sagte Amanda leise. „Und wie steht’s bei dir? Ist das … was auch immer das ist … deine erste Ehe?“
    Riley nickte ernst. „Allerdings war ich vor zwei Jahren in ziemlich festen Händen“, erzählte er. Amanda spürte, dass er bereits begann, seine Gefühle vor ihr abzuschotten.
    „Und was geschah dann?“
    „Ich habe sie gefragt, ob sie mich heiraten will“, gab Riley schulterzuckend zurück.
    Amandas sanfte Augen weiteten sich. „Im Spaß oder ernst gemeint?“
    „Es war mein völliger Ernst“, gab Riley reumütig zu. Er erinnerte sich daran, wie naiv und kurzsichtig er angesichts des Dilemmas gewesen war, in dem sie sich befunden hatten. „Ich dachte, es sei an der Zeit. Ich hatte ein Jahr zuvor meine Assistenzzeit beendet. Ich wollte eine Familie. Und wir wurden beide nicht jünger.“
    Amanda lächelte und wischte sich eine dunkelblonde Haarsträhne hinters Ohr. „Ich hoffe, du hast es etwas romantischer ausgedrückt.“
    Riley zwang sich, den Blick von den weichen Haarsträhnen abzuwenden, die ihr auf die Schultern fielen. Stattdessen fand er ihn auf den noch weicheren, noch verführerischen Rundungen ihrer Brüste wieder.
    Sie trug einen roten Rollkragenpulli, dazu Jeans und ein paar rote Cowgirl-Stiefel.
    Verdammt, dachte er. Sie sah wirklich hübsch aus. Obwohl ihre Haare zerzaust und ihr Lippenstift längst verblasst war. Er fragte sich, ob sie wusste, wie sehr es ihn schon erregte, wenn er nur neben ihr saß.
    Riley schluckte und nippte an seinem Kaffee. „So in etwa habe ich es schon ausgedrückt.“ Er bewegte sich unruhig auf seinem Platz, um den Druck abzubauen, der sich allmählich in seiner Jeans aufstaute.
    Amanda fuhr sich mit der Hand durch die Haare und stützte ihren Ellbogen auf der Lehne des Sofas ab. Diese unbewusste Bewegung erlaubte ihm einen noch besseren Blick auf ihre Brüste. „Ich nehme an, sie hat dich zurückgewiesen.“
    Riley nickte bestätigend. Er spürte, dass das Gesprächsthema das Einzige war, was ihn noch davon

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