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Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Titel: Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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zurücklassen würde, wenn nicht aus einer schweren Notlage heraus“, sagte Amanda, ihr Gesicht an seine Brust gedrückt. „Die Kinder sind doch so lieb und bezaubernd.“
    Mehr als das, dachte Riley, während er mit der Hand durch Amandas dunkelblondes Haar fuhr. „Wir dürfen sie nicht voneinander trennen.“
    Amanda hob den Kopf, um ihn anzusehen. Sie sah so verletzlich aus.
    Mitgefühl erfüllte sein Herz – und noch etwas anderes. Etwas Liebevolles und Befriedigendes. Er war sich allerdings nicht sicher, ob er schon dafür bereit war.
    „Das können wir nicht zulassen“, murmelte sie entschlossen.
    „Nein, das können wir nicht. Bis wir herausfinden, zu wem sie gehören, müssen sie einfach bei uns bleiben.“
    „Andererseits …“, Amanda hielt bestürzt inne, „… werden sie dann von uns abhängig sein.“ Sie rückte wieder ein Stück von ihm ab. „Nicht nur körperlich, sondern auch emotional.“
    Dieser Gefahr war sich Riley bewusst. Kindern, die bereits wer weiß was erlebt hatten, konnte man nicht zunächst ein Gefühl der Sicherheit geben, um es ihnen danach wieder zu entreißen. So etwas würde ihnen zumindest das Herz brechen, sie im schlimmsten Fall ihres letzten Vertrauens rauben. Das wäre ebenso grausam, als würden sie sie kühl und gleichgültig behandeln. „Ich weiß.“
    „Sie brauchen eine Mommy und einen Daddy, Riley.“
    Und genau das wollte Riley ihnen sein.
    Er näherte sich Amanda mit ausgebreiteten Armen. „Ich weiß, dass du es ablehnst, nur wegen unserer Jobs und unseres guten Rufs mit mir verheiratet zu bleiben.“
    „Und diese Entscheidung halte ich noch immer für richtig.“ Sie sah ihn mit standhaftem Blick an. „Die Ehe ist eine ernste Angelegenheit, Riley.“
    Dem würde er nicht widersprechen. Während er überlegte, was wohl für alle das Beste war – nicht nur für ihn und Amanda – sagte er mit ruhiger Stimme: „Und doch sind wir verheiratet, Amanda.“
    Amandas hübsche Wangen wurden rot. „Die Ehe existiert nur auf dem Papier.“
    Er lächelte sie verführerisch an. „Bis jetzt.“
    Schnell wandte sie sich von ihm ab. „Denk nicht mal dran, mich in Versuchung zu führen.“
    „Warum nicht? Du spielst doch selbst mit dem Gedanken. Andernfalls hättest du es nicht eben angesprochen.“
    Amanda schüttelte den Kopf und ihr samtweiches, dunkelblondes Haar verteilte sich in alle Richtungen. „Nur weil du mich so ansiehst“, tadelte sie.
    „Und wie sehe ich dich an?“, fragte er nachdrücklich. Ihm gefiel dieser Glanz, der in ihre türkisfarbenen Augen zurückkehrte. Dieser freche, aufmüpfige Glanz, immer wenn sie ansah.
    Amanda blickte besorgt. „So, als wolltest du mich rumkriegen.“
    Riley schlang seine Hände um ihre Hüfte und beugte sich noch näher über sie – bis sie sich fast – aber nur fast – berührten.
    Ihre Verspieltheit, die ihrer Jugend die richtige Würze gegeben hatte, kehrte mit voller Kraft zurück.
    Riley sammelte sich zögernd. Er spürte, dass er ihr keine Sekunde länger so nah sein konnte, ohne sie in seine Arme zu reißen und sie so leidenschaftlich zu küssen, dass sie nicht wusste, wie ihr geschah.
    Er sah sie weiter an. „Und ich weiß auch, was ich will, falls der Ernstfall eintritt und es uns nicht gelingt, die Kinder zu ihren Eltern oder in ihr bisheriges Zuhause zurückzubringen.“
    Amanda hielt inne. Sie fuhr sich mit der Zunge über ihre Unterlippe und sah ihn mit äußerster Vorsicht an. „Und das wäre?“
    „Dass wir alle zusammen eine Familie werden“, gab Riley zurück.
    Amanda schluckte.
    Wie war es möglich, dass Riley McCabe ihren geheimsten Weihnachtswunsch erraten hatte? Jenen, den sie törichterweise in ihrem Brief an den Weihnachtsmann niedergeschrieben hatte? Der zusammen mit den Briefen der anderen Mitarbeiter, Patienten und Eltern im Nordpolbriefkasten neben dem Weihnachtsbaum im Spielzimmer der Kinderstation gelandet war?
    Es war völlig ausgeschlossen, dass Riley McCabe von ihrem kuriosen Wunsch nach einem Ehemann und eigenen Kindern wusste …
    Es sei denn er hatte ihren Brief irgendwie zu Gesicht bekommen.
    Aber das war unmöglich, oder etwa nicht?
    Was auch immer die Wahrheit war, in Rileys attraktivem Gesicht war sie jedenfalls nicht zu erkennen. „Das ist nicht dein Ernst“, brachte Amanda schließlich hervor.
    „Oh, doch. Vorausgesetzt, dass niemand kommt, um sie abzuholen. Oder falls jemand auftaucht und mir erzählt, dass er sich nicht länger um die Kinder kümmern kann

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