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Drei Maenner fuers Leben

Drei Maenner fuers Leben

Titel: Drei Maenner fuers Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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brennen anfingen.
    Duncan hatte sich inzwischen damit abgefunden, dass er in sie verliebt war, zumindest fast. Doch als er jetzt sah, wie weich und zärtlich ihr Gesicht wurde, als sie für den Mann, der einen so großen Platz in seinem Herzen einnahm, sang, wusste er, dass er sie liebte.
    Ja, er liebte sie. Und diese Erkenntnis bewirkte bei ihm keinen Schock, wie er erwartet hatte. Im Gegenteil. Ein Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit durchströmte ihn, während er vor seinem inneren Auge sah, wie sich sein Leben mit ihr veränderte. Und er war Schotte genug, um zu akzeptieren, dass es von Anfang an darauf zugelaufen war.
    Jetzt musste er sie nur noch für sich gewinnen.
    Nachdem der Song verklungen war, kramte Daniel neben ihm schniefend nach seinem Taschentuch und schnaubte sich kräftig die Nase. »Na, das ist mir vielleicht ein Mädel«, brachte er mühsam hervor. »Das ist ein feines Mädel.«
    Cat verließ die Bühne und kam zu ihnen an den Tisch. »Ich werde Sie vermissen, Daniel«, sagte sie, beugte sich zu ihm hinab und küsste ihn auf die Wange. »Ich werde Sie wirklich vermissen.«
    »Da hast du’s.« Zu ihrer Überraschung nahm er sie auf seinen Schoß und umarmte sie.
    Anna erhob sich diskret, griff nach Duncans Hand und zog ihn mit sich. »Komm, lass uns noch ein paar Schritte gehen«, murmelte sie. »Dieses Mädchen braucht Liebe.«
    »Ich habe genug für sie. Ich muss sie nur noch davon überzeugen, sie anzunehmen«, entgegnete er, während er über die Schulter auf das Paar schaute, das sich umarmte.
    Anna drückte ihm die Hand. »Ich zähle auf dich.«
    Duncan wusste, dass sie müde war, er konnte es an ihren Augen sehen, als er mit ihr zu seiner Kabine ging. Er bezweifelte, dass sie ihren Gefühlen oft freien Lauf ließ, und konnte sich vorstellen, dass eine solche Erfahrung auf eine Frau wie Cat erschöpfend wirken musste.
    »Das war eine wundervolle Überraschung für meinen Großvater.«
    »Ich bin ganz verrückt nach ihm. Wirklich richtig verrückt.« Es machte ihr mehr als nur ein bisschen Angst, dass sie Menschen, zu denen sie nie gehören würde, so viele Gefühle entgegenbringen konnte. Und das ohne jede Angst.
    »Ich würde sagen, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Wenn nicht meine Großmutter und … oh … fast siebzig Jahre Altersunterschied wären, würde ich mir ernsthafte Sorgen machen.«
    Sie lachte, dann aber wurde sie wieder ernst und unterdrückte ein Gähnen. »An deiner Stelle wäre ich mir da nicht so sicher.« Nachdem er aufgeschlossen hatte, betrat sie vor ihm die Kabine und blinzelte überrascht beim Anblick der brennenden Kerzen und des funkelnden Kristalls.
    »Was ist denn hier los, Blade?«
    »Ich dachte mir, du wolltest vielleicht mit noch einer Regel brechen.« Er ging zu dem Eiskübel und nahm die Flasche heraus.
    »Champagner?« Sie warf einen Blick auf das Etikett und stieß einen anerkennenden Pfiff aus. »Guter Stoff. Was ist der Anlass?«
    »Dazu kommen wir gleich. Möchtest du ein Glas?«
    »Eins bringe ich notfalls hinunter. Wolltest du deshalb nicht, dass ich mich nach dem Auftritt umziehe? Damit ich für den feinen französischen Tropfen angemessen angezogen bin?«
    »Nein, sondern weil ich dich ausziehen will. Eventuell.« Geschickt drehte er den Korken und ließ ihn dann übermütig knallen. Er füllte zwei Champagnerflöten, reichte ihr eine und stieß mit ihr an. »Auf deine erstaunlichen Stimmbänder.«
    Sie lachte und nahm einen Schluck. »Wie könnte ich darauf nicht trinken?«
    »Dein Vertrag läuft in einer Woche aus.«
    Ihr Herzschlag setzte aus, und sie war nur froh, dass der Champagner bereits in ihrem Magen war, andernfalls hätte sie sich womöglich noch verschluckt. »Ja, ich weiß. Es war eine gute Zeit.«
    »Ich möchte den Vertrag verlängern.«
    Ihr Herz begann wieder zu schlagen, heftiger als vorher. »Nun, darauf kann ich auch trinken.«
    »Ich wollte mit dir darüber sprechen, bevor ich deinen Agenten anrufe.«
    »Ich habe ihn gefeuert, du kannst also mit mir direkt verhandeln.«
    »Du hast ihn gefeuert?« Duncan spitzte nachdenklich die Lippen, dann nickte er. »Geschickter Zug, aber irgendeinen Vermittler wirst du brauchen.«
    »Man rennt mir nicht gerade die Tür ein, Süßer. Aber wenn die Zeit kommt, suche ich mir wieder jemanden.«
    »Wenn mich nicht alles täuscht, ist es schon so weit. Reed Valentine zeigt sich interessiert und würde gern mit dir eine Probeaufnahme in seinem Studio in New York machen.«
    Sie spürte ihre

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