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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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was ich verspürt habe, nicht noch einmal durchmachen!« sagte der Schrat mit ernster Stimme. »Uns bleibt nur der Durchbruch - oder die Aufgabe!«
    »Aber ich muss da hin!« stieß Shara hervor. »Alles in mir zieht mich hinüber zu dieser Burg. Ich weiß, dass etwas Schreckliches geschieht, wenn ich nicht hinkomme!«
    »Aber es ist unmöglich!« stieß Sina hervor. »Jeder von uns ahnt, dass sich dunkle Kräfte zusammenziehen, um uns kurz vor dem Ziel zu stoppen!«
    »Dann wird er dahingehen, der letzte Lord der Drachen!« sagte Shara plötzlich mit veränderter Stimme. Von ihrem Gesicht strahlte ein überirdischer Glanz aus, und ihre Augen leuchteten wie zwei blaue Sonnen.
    Fassungslos starrten sie Sina, Ferrol und Churasis an. Das war nicht mehr die kleine Shara, die sie kannten. Es war nur noch ihr Körper.
    Etwas anderes sprach jetzt mit ihrem Mund.
    »Ewig ist es, das Ringen von Ordnung und Chaos - von Licht und Dunkelheit - von Gut und Böse . von Ja und Nein!« klang eine Stimme aus dem Mund der kleinen Shara. »Seit den Tagen, da sich Dhasor mit Thuolla verband, ist jedoch das eine ohne das andere undenkbar.
    Zeiten und Tage gibt es, wo das Licht über die Schwärze der Nacht triumphiert. Doch Geschicke, die selbst den Göttern verborgen sind, lassen es zu, dass Ereignisse eintreten, die alles verändern können.
    Dann werden Planeten aus ihren Bahnen gerissen und verglühen in der Unendlichkeit. Ganze Sternensysteme vergehen im Nichts, wenn Löcher im Universum aufreißen und sie hinunter schlingen. Kontinente versinken im Meer, und gewaltige Landmassen steigen empor. Heere lichtheller Streiter werden dahingerafft, und Scharen heulender Dämonenhorden brechen aus den Tiefen des Gefüges hervor.
    Doch bevor solches geschehen kann, gibt es Möglichkeiten, sie abzuwenden. Aber sich dem Schicksal entgegenzustellen, erfordert mehr als alles, was Menschen oder selbst Götter zu geben vermögen!«
    Tiefe Stille schien nach diesen Worten über der Welt zu liegen. Die Worte drangen tief in die Herzen der drei Menschen ein. Wulo kauerte sich zusammen, als würde er von einer blendenden Helligkeit, die niemand erklären konnte, getroffen. Er hatte Shara erkannt, ohne sie je vorher gesehen zu haben. Wer wusste, was der Schrat wirklich war und was in seinem Bewusstsein sich seit dem Tage seiner Entstehung verankert hatte?
    Doch auch im Jhardischtan und Jhinnischtan wurden diese Worte vernommen.
    »Seht in mir den Geist der Eglyseya, der durch mich Gestalt angenommen hat und durch mich spricht!« erklang es in den Höhlen des Jhardischtan und in den Kristallhallen des Jhinnischtan, wo die lichten Götter ihnen lauschen mussten, ohne Hilfe zu geben.
    »Nur wenn es mir gelingt, nach Coriella zu gelangen und das Ritual des Galadajar durchzuführen, wird das Geschlecht des Drachenlords fortbestehen. Sonst werden die mächtigen Wesen, die einst diese Welt beherrschten, frei und mit ihrer ungezügelten Kraft diese Welt durch die Götter des Jhardischtan verheeren.
    Das Ende dieser Welt im Gleichgewicht der Kräfte ist gekommen, wenn die Scharen von Cabachas auf Befehl der Jhardischtangötter die Legionen von Decumania und den Heerbann von Mohairedsch vernichten und die Kristallwelt des Jhinnischtan zertrümmern!
    Dann aber neigt sich die Waage, die der Cherub des Ananke hält....«
    »....und deshalb muss ich jetzt ganz schnell rüber zur Burg!« klang wieder Sharas bekannte Mädchenstimme auf. »Los jetzt. Wir müssen uns beeilen!«
    Sie ergriff Ferrol und Sina an den Händen und riss sie vorwärts.
    Schon befanden sie sich jenseits der Grenzen des Wunderwaldes...
    Doch außer den Göttern waren noch zwei Wesen berufen, die Worte der Drachenpriesterin zu vernehmen.
    Samyacundas, der, von brennender Sorge getrieben, in rasender Eile nach Norden flog, und Rasako, der Drachenlord.
    Samy hatte die ganze Welt überflogen, um die Drachenpriesterin zu finden. Doch es war vergeblich. Dann hatte er sich in der Nacht an ein Feuer geschlichen, an dem sich die Wächter einer Karawane von Salassar nach Sethanis ihre Erlebnisse berichteten.
    Es wurde auch von den Dingen berichtet, die in der Zitadelle des Oberherrn geschehen waren. Und Samy grinste, wie nur ein Drache grinsen kann, als er vernahm, dass ein kleines Mädchen dem dicken Pholymates gehörig eins ausgewischt hatte. Interessiert vernahm er, dass sie mit Sina, Ferrol und Churasis zusammen am Hafen eine Feluke gekauft hatten.
    »...ihr mögt mich vielleicht für betrunken

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