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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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halten!« sagte der Mann am Feuer, »aber ich habe ganz deutlich gehört, dass die Kleine den Begriff >Coriella< erwähnte. Die legendenumwobene Drachenburg...!«
    Im selben Augenblick fiel es Samy wie Schuppen von den Augen. Er kümmerte sich nicht darum, von den Männern für einen hervorbrechenden Wüstengeist gehalten zu werden. Mit einem Sprung war er in der Luft. Seine ledrigen Flügel klatschten und trieben ihn schnell empor in die nächtliche Schwärze des Himmels.
    Die Schicksalsbringerin... das war sie. Das kleine Mädchen, das musste sie sein. Und seine Freunde Sina, Ferrol und Churasis waren bei ihr. Doch ob das ein Schutz gegen die Kräfte war, die sich erhoben, der Drachenpriesterin den Weg zu versperren?
    Nach Norden. Nach Coriella. Hier würde sich das Schicksal entscheiden.. Wie die Götter des Jhinnischtan und der Drachenlord verspürte auch er die Angriffe des Jhardischtan, wenn auch nicht im gleichen Maße.
    Aber was immer sich auch zwischen ihn und die Schicksalsbringerin stellen würde   er mußte ihr helfen, den Weg zu gehen, der vorgezeichnet war . . .
             * * *
    Auch Rasako vernahm die Worte der Eglyseya.
    Doch bevor er den Befehl geben konnte, der die Drachen-Armada aufsteigen ließ, um die Schicksalsbringerin hinüberzuholen, schlug das Geschick zu.
    Die Drachen sahen ihren Herrn auf der Zinne schwanken und langsam hinüber kippen. Mit zwei Flügelschlägen erhob sich Burai aus dem Hof und landete auf der Zinne. Sein trompetenhafter Schrei ließ einige der Menschen herbeieilen, die auf Coriella Dienst taten.
    Sie hörten das schwere Atmen des Drachenlords unter dem Helm. Doch Rasakos Körper schien zu geschwächt zu sein, um sich selbst zu erheben.
    Unartikuliertes Stammeln aus dem Helm ließ die heran eilenden Menschen aufhorchen.
    »Zum Ratssaal der Drachen... bringt mich dahin... die Zeit ist da... und die Drachenpriesterin hat es nicht geschafft... zum Ratssaal... bringt mich sofort dorthin... in Würde will ich dahinscheiden!«
    Burai, Rasakos mächtiger Kampfdrache, fauchte, und eine leichte Flamme glühte in seinem Rachen, als die Männer den Drachenlord mit seiner Rüstung keuchend emporstemmten.
    Aus dem Hof klang das Wehgeheul der Drachen über den scheidenden Herrn von Coriella...
            * * *
    »Er stirbt... ich spüre es ganz deutlich!« stieß Shara aus. »Wenn wir ihn noch retten wollen, darin ist die Frist mehr als kurz! «
    »Wir tun, was möglich ist!« keuchte Ferrol. Er hatte sein Rapier gezogen. Sina und er hatten Sharas Hände ergriffen und zogen sie voran. Alles Gepäck mit Ausnahme von Churasis' Umhängetasche war an der Grenze des Wunderwaldes geblieben. Jetzt galt es, alle Kraft und Energie aufzubieten, um die letzte Strecke des Weges zu schaffen . . .
    »Diesmal müssen sie sterben!« zischte Fulcor im Jhardischtan. »Warten wir, bis sie in der Mitte der Felslandschaft sind. Dann können sie nicht mehr fliehen. Weder vor noch zurück. Sterben werden sie... alle!«
    Gespannt beobachteten die Jhardischtangötter jede Bewegung der Menschen in ihrem Kristall. Machtlos sahen auch die Herrn des Jhinnischtan, die Viras gräßliche Krankheit in ihren Kräften lähmte, was geschah, ohne dass sie dagegen einschreiten konnten.
    »Jetzt, Sulphor, lass das Verderben auf sie los!« heulte die Stimme des Feuergottes ...
    Vor den vier Wanderern brach die Erde auf. Glutrot Schoß es ihnen entgegen. Flüssiges Lavagestein zischte aus der Erde. Einige kleine Steine trafen Ferrols Kleidung und brannten sich sofort hinein. Schmerzlaute unterdrückend, wischte sie der Prinz mit der Handfläche beiseite.
    »Zurück!« brüllte Sina. »Das ist die Kraft des Vulkangottes. Wir können nicht durch die glutflüssigen Gesteine!«
    »Der Rückweg ist versperrt!« stieß Churasis hervor. »Sieh nur. Der Feuergott hat einen Flammenvorhang gewoben. Vor uns der Vulkan, hinter uns die Flammen!«
    »Seitwärts!« kommandierte Ferrol. »Wir umgehen den Vulkan. Nach rechts und...!«
    Er kam nicht weiter. Denn in diesem Moment erkannte er den geschlängelten Tod, der von dort langsam auf sie zukroch. Durch dieses Gewimmel hochgiftigen Gewürms kamen sie niemals hindurch. Vipern und Nattern schoben sich durch die Felsen langsam auf sie zu. Mächtige Würgschlangen ringelten sich um die zackigen Felsen.
    Assassinas Kreaturen zischten, und in ihrem Zischen flüsterte der Tod.
    »Zur anderen Seite!« Sina zerrte Shara herum - und erstarrte.
    Von Westen her wogte die graue

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