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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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jetzt Haß sprühenden Blick des Belastros stand hielt. »Erzähl es ruhig weiter, mein Bester. Denn das mag einige Narren davon abhalten, sich mit mir zu messen!«
     
    »Der Kampf war nicht ehrlich!« polterte Belastros, während Pyctus und Silas leise mit dem gemurmelten Wort >Raximur< ihre Größe erhielten und ansonsten aufmerksam zuhörten.
    »Doch, das war er!« kicherte Scymor vergnügt. »Denn wo wird eine Regel genannt, dass man sich nicht dem Beistand der Götter anvertrauen darf?«
     
    »Aber wenn die Götter helfen, dann ist es doch kein Kampf Mann gegen Mann mehr!« mischte sich Silas ein. »Ich hörte, dass es zu Villavortas einmal einen Gladiator gab, der seinen Gegner überwand und anschließend freudig erregt rief, Mamertus habe ihm geholfen!«
    »Was soll der Unsinn?« knurrte Scymor unwillig.
     
    »Nun ja, der Hierophant entschied damals, dass es kein richtiger Kampf war und behielt die Hälfte der Kampfprämie ein. Wenn ihm Mamertus, so die schlaue Auslegung des Obersten Priesters, geholfen habe, dann habe der auch Anspruch auf seinen Anteil. Nun, Scymor, rede mal frei heraus. Was bekommt Cromos, wenn du siegst? Und was ist der Anteil Wokats an diesem Geschäft?«
    »Meine ... Gebete ... meine Gebete!« stammelte Scymor nach einer Weile. »Ihr wisst doch, wer brav zu den Göttern betet, denen helfen sie!«
     
    »Man muss ihnen natürlich auch was versprechen!« schaltete sich Pyctus ein. »Sonst sehen die Götter nicht ein, warum sie in die Geschicke der Sterblichen eingreifen sollen - oder haben dir die Priester in dieser Sache was anderes erzählt, Prinzregent?«
    »Ich hatte nichts mit Priestern zu tun. Ich habe mich so in die Gebete versenkt, dass mir die Götter im Traum erschienen sind und ...!« Scymor zögerte.
     
    »Es war sicher Wokat, der dir erschien!« warf Silas ein, was Scymor geflissentlich überhörte.
    »... die Götter versprachen mir, mir in jedem Kampf gegen Riesen zu helfen, wenn ich ihnen anschließend in Othenios Altäre errichte!« redete Scymor weiter.
     
    »Nur gegen Riesen?« fragte Pyctus schnell.
    »Wer anders sollte mein Gegner sein als ein Riese?« Scymors Stimme klang verwundert.
     
    »Ein Zwerg vielleicht!« prustete Silas hervor und spürte einen Fußtritt des Bruders unter dem Tisch.
    »Es steht ja jedem Riesen frei, sich ebenfalls der Macht der Götter anzuvertrauen und sie im Gebet anzurufen!« sagte Scymor schmunzelnd. »Dann müssen die Götter unter sich ausmachen, wer stärker ist!«
     
    »Der Einfall ist nicht schlecht!« Pyctus lachte. »So werde ich es machen, Scymor. Und dann werde ich dich besiegen - mit der Kraft des Cromos!«
    »Und wie willst du das machen - wenn er doch mir hilft?« prustete Scymor.
     
    »Ich werde ihm zwei Altäre auf Othenios versprechen!<. erklärte Pyctus treuherzig. »Und wenn ich König bin, dann darfst du, mein Bester, die Schleppe von meinem Krönungsmantel tragen!«
    »Ich werde den Kampf auf morgen festsetzen!« erklärte Scymor eisig. »Ich werde kommen«, gab Pyctus stolz zurück. »Wir werden sehen, ob dir die Götter auch gegen einen Riesen wie mich helfen.«
     
     
    Der Elfen - Thron
    Die Kräfte der Riesen waren fast unerschöpflich. Mit großen Schritten lief König Ghoroc voran. Augerich, der ZwergenKönig, wies ihm den kürzesten Weg. Unendlich dehnte sich das Gebirge vor ihnen, unter dem nicht nur das grausige Labyrinth des Jhardischtan, sondern auch das Reich von Chrysalio lag.
    Eine Stadt unter dem Berge, die in einer gigantischen Tropfsteinhöhle errichtet worden war. Im Zentrum dieser Stadt befand sich der Kristalldom, eine mächtige, rund Kuppel aus Glas, in dem sich der Thron des Herrschers, die Hochsitze des Kronrates und die Polstersitze der Würdenträger befanden. Außerdem waren hier noch die Weihe- und Ehrengeschenke ausgestellt, mit denen man seit undenklichen Zeiten den Herrscher des kleinen Volkes verehrte.
     
    Das herrlichste dieser Geschenke war jedoch der Elfen-Thron.
    Er war genau so prunkvoll wie der Thron, auf dem König Valderian im Adamanten-Schloß Segileya regierte. Nur Augerich kannte das Geheimnis dieses Thrones - und hatte es bis jetzt gewahrt. Eine Schrifttafel sagte, dass es dem übel erginge, der es wage, sich auf den Thron der Elfen zu setzen.
     
    Während sich König Ghoroc mit seinen Gefährten und den Zwergen dem Reich unter dem Berge näherte, wurde Wokat von zwei gut gekleideten Zwergen ins Innere des Kristalldomes geführt ...
            * * *
     
    Nachdem

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