Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
Vom Netzwerk:
Regenbogendrache, dass das Kommen der drei Menschen auf einem fliegenden Teppich  zu der Zeit, als Shemelia, die Drachenblume blühte, der Anfang für eine Entwicklung war, an deren Schlusspunkt der Götterkrieg und das Ende stehen mochte.
     
    Vielleicht war es auch der erste Schlag der Totenglocke für den Regenbogen-Drachen.
     
    Das Wasser des Schicksals begann zu laufen. Und Rasako, der Drachenlord, wollte gehen, um den Lauf des Schicksal zu beeinflussen. Würde er dem Schicksalswasser den Weg bahnen? Oder würde er bereits das erste Rinnsal stauen?  Dhaytor wusste es nicht. Er war auch unfähig, hier eine Entscheidung zu treffen.
     
    Mochte der Drachenlord tun, was er tun musste und die Aufgabe erfüllen, zu der er berufen war. Er, Dhaytor, würde warten und beobachten. Und vielleicht eingreifen, wenn er den inneren Drang verspürte.
     
    Aus halb geschlossenen Augen sah er, wie sich Rasako hoch auf reckte und das Drachenfeuer aus den Nüstern der seinen Thron umlagernden Giganten sich in seiner goldenen Rüstung spiegelte.
     
    „ Wir werden diese Menschen auf dem fliegenden Teppich zurücktreiben oder vernichten." dröhnte die Stimme des Drachenlords unter dem Goldhelm. Dann sah er sich im Kreis der inzwischen eingetroffenen Drachen um. „Wer schwingt sich in die Lüfte und hilft mir dabei?"
     

Fünf der größten Drachen hoben die Köpfe zur Zustimmung. Mit ihren mächtigen Körpern schoben sie die gewaltigen Tore auf, die zum Innenhof führten. Einer von ihnen war Burai, der Drache, der Rasako durch die Lüfte trug, wenn der Drachenlord fern von Coriella Geschäfte hatte. Es klirrte, als sich der Gerüstete auf den Rücken des gewaltigen Flügelwesens schwang.
     
    „ Tötet die Menschen auf dem fliegenden Teppich nicht." rief ihnen Dhaytor nach. „Treibt sie zurück oder zwingt sie zur Landung. Und dann gebt mir Nachricht. Ich selbst werde hingehen und ihnen den Weg zur Burg versperren und..."
     
    „ Warum sollen Sie unbedingt leben, hoher Drachenvater?" kam es ungnädig aus der Rüstung hervor. „Sie wurden gewarnt und haben die Warnung missachtet. Deshalb..."
     
    „ Ich will sie von Angesicht zu Angesicht sehen, wenn sie keine Furcht vor Drachen und ihrem Feueratem zeigen." Die Stimme des Drachenvaters ließ keinen Widerspruch zu. „Und vielleicht werde ich danach wissen, ob die alten Prophezeiungen wahr sind."
     
    Nur wenige Erklärungen waren nötig, dann erhoben sich die Wesen, von denen jedes die Größe von mindestens drei Männern hatte, in die Lüfte. Burai, der den Drachenlord trug, setzte sich an die Spitze. Rasako hatte die Klinge des 'Wetterschlag' seines mächtigen Schwertes, blankgelegt.
    Und schon waren die fünf Drachen im Blau des Himmels zwischen den Wolken verschwunden.
     
    „ Wacht über Shemalia, die Wundervolle." befahl Dhaytor den anderen Drachen. „Denn ich muss hingehen und beobachten..." Schnaufend verließ seine mächtige Gestalt den Saal .
     
    Die andren Drachen brummten vor sich hin und nickten nur. Der Drachenvater hatte es nicht nötig, Erklärungen abzugeben. Die Blätter der Drachenblume hatten sich üppig entfaltet und der Drachenvater wußte, dass es nur noch des Wunderwassers bedurfte, dass sich die Blütenkelche öffneten.
     
    Sie ahnten nicht, dass die drei Menschen im Auftrage eines Zauberers unterwegs waren, um drei Blätter der Blüte zu entwenden und so Soodur die seit Jahren erwartete Heilung zu verschaffen.
     
     
    ***
     
    "Es geht los. Da sind sie!" sagte Ferrol und wies mit seinem Rapier auf die fünf schwarzen Punkte am Himmel, die immer größer wurden. Da Ferrols eigenes Rapier beim Kampf in den Gassen von Salassar zerbrochen war, hatte er Soodur um Ersatz gebeten.
     
    Die Waffensammlung im Turm des Zauberers hätte notfalls die Stadtwache von Salassar ausrüsten können. Mit Kennerblick hatte Ferrol eine Waffe gewählt, deren Stahl von den Riesen geschmiedet und gehärtet war. Denn die Waffen und Rüstungen, die vom wilden Volk der Berge geschaffen wurden, galten als nahezu unzerbrechlich und wurden überall geschätzt.
     
    Wer ein Schwert hatte, das von den Riesen geschaffen war, betrachtete es als seinen kostbarsten Besitz, von dem er sich nicht trennte. Und der Stahl hatte geheime Beimischungen, die eine Klinge biegsam und fast unzerbrechlich machte. Die Waffe hatte die Schärfe eines Rasiermessers und die Spitze einer Nadel. Die Parierstange und der wie ein Korb rückwärts gebogene Handschutz war mit feinen Ornamenten verziert

Weitere Kostenlose Bücher