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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Journalisten verbinden, der angeblich die beiden Drohbriefe bekommen hatte.
    »Hier ist Doc Savage«, sagte Doc. »Ich möchte gern diese beiden Briefe sehen.«
    Der Journalist fing an zu feilschen.
    »Wenn Sie uns ein Exklusivrecht übertragen, über Ihr Vorgehen in dieser Sache zu berichten«, sagte er, »will ich Ihnen gern die Briefe zeigen. Eine Hand wäscht die andere.«
    »Ich werde nichts dergleichen tun«, entgegnete Doc scharf.
    »Dann kriegen Sie die Briefe nicht«, sagte der Journalist.
    »Wie Sie wollen«, meinte der Bronzemann ruhig.
    Der Journalist wurde unsicher. »Was können Sie gegen mich schon unternehmen …«
    »Ich werde die übrigen Zeitungen über Ihr Verhalten informieren«, sagte Doc kalt. »Man wird sich bestimmt dafür interessieren, daß Sie eine Rettungsaktion für Willard Spanner, sollte er noch am Leben sein, unterbinden wollen, um eine spannende Story dafür zu bekommen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie darauf hinweisen, daß ich bei meinen sämtlichen Unternehmungen zugleich im Auftrag der Regierung tätig bin. Ich habe einen Ausweis, der mich als Geheimagent der Regierung legitimiert. Die Regierung wird Ihre Weigerung, mit einem ihrer Beauftragten zusammenzuarbeiten, gewiß zur Kenntnis nehmen und entsprechende Schritte gegen Sie einleiten. Und endlich verfüge ich auch noch über andere Mittel, Ihre Kooperation zu erzwingen. Zum Beispiel befindet sich die Aktienmehrheit Ihrer Zeitung im Besitz einer Gruppe, deren Präsident ich bin!«
    »Sie haben gewonnen«, erklärte der Journalist kleinlaut. »Ich schicke Ihnen die Briefe ins Hotel.«
    Doc hatte kaum aufgelegt, als das Telefon schrillte. Der Empfangschef war am Apparat.
    »Ein Mr. Nock Spanner möchte zu Doc Savage«, sagte er. »Mr. Spanner gibt vor, ein Bruder von Willard Spanner zu sein.«
    »Schicken Sie ihn zu mir«, befahl Doc und legte den Hörer wieder auf.
    Der Bronzemann teilte Ham und Monk mit, daß ein Besucher zu ihnen unterwegs war, und nannte ihnen dessen Namen.
    »Willard Spanners Bruder?« sagte Monk zweifelnd. »Ich hab’ gar nicht gewußt, daß er einen Bruder hat!«
    »Er hat einen Bruder«, erklärte Doc.
    »Kennen Sie ihn?« frage Monk.
    »Nein«, sagte Doc. »Der Bruder ist ein Militärexperte und hat jahrelang in China gelebt.«
    Jemand klopfte an die Tür. Doc ging hin und ließ den Besucher herein.
    Nock Spanner war ein sehniger, wenig über mittelgroßer Mann. Obwohl er kaum die Dreißig überschritten haben mochte, waren die Haare an seinen Schläfen schlohweiß. An seinem linken Handgelenk trug er eine unförmige Armbanduhr, deren Band aus zusammengesetzten chinesischen Goldmünzen bestand.
    »Ich habe in der Zeitung gelesen, daß Sie in San Francisco sind, um die Geheimnisse um meinen Bruder aufzuklären«, sagte er mit spröder Stimme und mit einem fremdländischen Akzent, wie ihn viele Amerikaner im Ausland erwerben. »Ich bin erst heute morgen angekommen.«
    Doc Savage schüttelte ihm die Hand und bot ihm einen bequemen Sessel an. Er setzte sich dem Besucher gegenüber, Ham und Monk blieben stehen.
    »Haben Sie eine Ahnung, warum Ihr Bruder in San Francisco war?« erkundigte sich Doc.
    Nock Spanner spielte mit seinem Münzenarmband, das ein wenig zu eng zu sein schien.
    »Wir wollten uns hier treffen«, sagte er. »Wir haben einander vor sieben Jahren zum letztenmal gesehen. Ich hatte meine Arbeit in China beendet und kam zurück, um in den Staaten zu bleiben.«
    »Haben Sie irgendeine Vorstellung, weshalb man Ihren Bruder gefangen oder ermordet haben könnte?«
    Nock Spanner zerrte an seinem Armband.
    »Ich … ich habe mir in China einige einflußreiche Leute zu Feinden gemacht«, entgegnete er zögernd. »Aber ich hätte nicht erwartet, daß man sich an meinem Bruder vergreift, um mich zu treffen.«
    »Halten Sie das für wahrscheinlich?«
    Nock Spanner zuckte mit den Schultern. »Mir fällt kein anderer Grund ein, aber selbstverständlich weiß ich sehr wenig über die Beziehungen meines Bruders, vielleicht hatte er selbst Feinde, oder jemand hat es nur auf ein Lösegeld abgesehen. Sollte das der Fall sein, bin ich natürlich bereit zu zahlen. Wie die Zeitungen behaupten, werden fünfzigtausend Dollar verlangt…«
    »Können Sie über die Summe verfügen?«
    Nock Spanner nickte. Er zog eine kleinkalibrige Pistole aus der Tasche und legte sie auf den Tisch, dann kramte er ein Bündel Banknoten aus der Tasche. Er zeigte Doc die Banknoten und steckte sie wieder ein.
    »Ich kann

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