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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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atmete tief durch.
    »Noch etwas, Doc Savage«, sagte er dann. »Ich habe gehört, daß Sie ein gefährlicher Mensch sein sollen, aber wenn Sie mir in die Quere kommen, wird es für Sie gefährlich werden – für Sie und Willard Spanner!«
    Dann klickte es in der Leitung, aber Doc Savage legte nicht auf. Es dauerte knapp zwanzig Sekunden, bis eine Telefonistin sich einschaltete.
    »Der Anruf ist aus der Fantan Road Nummer 6932 gekommen.«
    Docs Bemühungen, den Anrufer festzustellen, hatten sich also schließlich doch noch gelohnt.
    Nock Spanner gestikulierte erschrocken, als der Bronzemann auf die Tür zuging.
    »Aber soll ich Ihnen nicht wenigstens das Geld geben?«
    »Nein«, erwiderte Doc. »Der Mann am Telefon war gar nicht hinter dem Geld her.«
    Spanner blinzelte heftig. »Wie darf ich das verstehen?« .
    »Ich bin der Meinung, daß das alles nur ein vertrackter Plan ist, um uns zur Fantan Road 6932 zu locken.«
    Ham und Monk gingen ebenfalls zur Tür.
    »Eine Falle?« Nock Spanner war verblüfft.
    »Wahrscheinlich.« sagte Doc zustimmend.
    »Was werden Sie tun?«
    »Ich werde der Aufforderung des Gentleman am Telefon bis zu einer gewissen Grenze Folge leisten«, erwiderte Doc.
    Nock Spanner folgte ihm zur Tür. Er sah plötzlich hilflos und bekümmert aus.
    Die Fantan Road begann mit prächtigen Wohnhäusern und einer neuen Asphaltdecke, wurde aber nach der Nummer Tausend immer schäbiger und erinnerte in den Sechstausendern an den Alptraum eines übereifrigen Grundstücksspekulanten. Schließlich hörte die Fahrbahndecke ganz auf die Straße versickerte und bestand nur noch aus zwei tief eingekerbten Räderspuren. Sogar die Telefonmasten, die die Straße an einer Seite säumten, waren verrottet und verschieden hoch. Hier gab es keine Häuser mehr, und es war durchaus unklar, warum sich jemand der Mühe unterzogen haben sollte, Bauplätze in dieser Einöde zu nummerieren.
    Doc Savage hielt den offenen Mietwagen mitten auf der jämmerlichen Fahrbahn an und schaltete den Motor aus. Das Kühlwasser kochte. Nock Spanner im Fond stand auf und sah sich um.
    »Ich will verdammt sein, wenn ich hier irgendwo ein Haus entdecke«, sagte er.
    »Das Haus müßte ungefähr noch eine halbe Meile entfernt sein«, meinte Doc.
    Sie stiegen aus und stapften durch tiefen Sand die sogenannte Straße entlang. Der Sand quoll ihnen in die Schuhe. Monk zog seine Schuhe aus und marschierte auf den Strümpfen weiter.
    »Bei solchen Gelegenheiten kommt der Gorilla in Ihnen zum Vorschein!« bemerkte Ham bissig.
    Monk grinste und sagte nichts. Zu beiden Seiten des Wegs ragten jetzt hohe Bäume aus dichtem Unterholz. Doc Savage spähte scharf zu dem Unterholz, dann besichtigte er die Reifenspuren. Nur drei Spuren waren frisch, und zwei von ihnen führten in Richtung San Francisco, wie an dem nach rückwärts geschleuderten Sand zu erkennen war. Nur eine Spur führte weiter in die Fantan Road hinein.
    Doc gab seinen drei Begleitern einen Wink, hier stehen zu bleiben, brach durch das Unterholz und ging parallel zur Straße weiter.
    »Was hat er vor?« fragte Nock Spanner mißtrauisch.
    »Das macht er immer so«, erläuterte Monk. »Er sieht sich ein bißchen um. Machen Sie sich deswegen keine Sorgen.«
    Doc Savage hielt scharf Ausschau nach dem Haus, das es laut Auskunft der Telefongesellschaft hier geben sollte, auch wenn es vorläufig keinerlei Anhaltspunkt dafür gab. Von Zeit zu Zeit hielt er an und schnupperte. Jahrelange Übung und eine gewisse Veranlagung hatte ihn mit einem beinahe tierähnlichen Geruchssinn ausgestattet. Plötzlich roch er Tabakrauch; der Wind stand ihm entgegen, wer also immer der Raucher war – er mußte sich vor ihm in Richtung des Hauses 6932 befinden.
    Lautlos schob Doc Savage sich näher heran, bis er die beiden Männer am Straßenrand entdeckte. Sie hockten auf dem Boden und redeten halblaut aufeinander ein.
    »Und ich sage Ihnen, ich habe einen Wagen gehört«, sagte einer der Männer. »Er hat weiter unten an der Straße angehalten. Das ist verdächtig!«
    »Sie hören immer Geräusche, die gar nicht existieren«, erwiderte der andere mürrisch. »Das ist eine Marotte von Ihnen.«
    Doc Savage schnellte vor, landete hart hinter den Männern und packte sie mit beiden Fäusten am Genick. Sie sackten zusammen und schlugen um sich, einer von ihnen stieß einen Schrei aus, der wie der eines gefangenen Kaninchens klang, dann preßte Doc ihre Gesichter in den warmen Sand, bis sie kein Lebenszeichen mehr von sich

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