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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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alten Plantage verschwunden?«
    »Ach das«, meinte Nock Spanner wegwerfend. »Ich habe jemand gesehen und bin ihm gefolgt. Zuerst war ich gar nicht sicher, daß da überhaupt jemand war, sonst hätte ich Ihnen Bescheid gesagt. Eigentlich hatte ich nur eine Bewegung bemerkt. Als ich wußte, daß tatsächlich jemand vor mir war, konnte ich nicht mehr umkehren und Sie informieren. Aber ich hätte es trotzdem versuchen sollen, denn wenig später hat man mich gefaßt.«
    Ganz in der Nähe sagte Ham: »Ich hab’ das alles ziemlich satt.«
    »Sind Sie gefesselt?« fragte Nock Spanner.
    »Eingewickelt wie die Mumien«, sagte Monk, »und dazu kommt noch jede Menge Handschellen.«
    Das Radio nebenan plärrte. Musikfetzen erklangen.
    »Was glauben Sie, was man mit uns machen wird?« erkundigte sich Nock Spanner.
    »Ich habe keine Ahnung«, sagte Monk.
    »Wissen Sie – wissen Sie, ob mein Bruder noch lebt?«
    Monk zögerte, dann rang er sich zu einer Antwort durch. »Nein.«
    Die Radiomusik verstummte, eine knappe Ansage erfolgte, dann verlas der Ansager Nachrichten.
    »Die scheinbar wissenschaftliche Frage der flammenden Kometen hat kriminalistische Formen angenommen«, sagte er. »Mindestens ein halbes Dutzend Verbrechen von ungewöhnlichen Ausmaßen kann bisher mit Sicherheit der Kometenbande angelastet werden. Der fantastischste Zwischenfall ereignete sich heute in New York, wo Goldbarren von einem Schiff im Hafen geraubt wurden. Außerdem ist die Niederlassung eines Diamantenkonzerns in Chikago überfallen worden, und in mehreren Städten wurden Banken überfallen.
    Bei allen diesen Verbrechen gilt es als erwiesen, daß die Kometenbande am Werk war und jedesmal in ihren kugelförmigen Fluggeräten entkommen konnte, von denen die Fachleute einräumen, daß es sich um bisher unbekannte Raumschiffe handelt, die verblüffend schnell und ausgezeichnet zu manövrieren sind.«
    Danach nahm ein Kommentator lang und breit Stellung zu den ungewöhnlichen Vorgängen. Er schweifte ab in die Historie, faselte von den Schrecken der Moderne, mit denen man sich allerdings abfinden müsse, weil es einen Fortschritt ohne negative Begleitumstände nicht geben könne, schon der Untergang des Alten Rom habe gezeigt …
    »Wenn er doch endlich das Maul halten würde«, meinte Monk.
    »Ich kann das Geschwätz nicht mehr hören.«
    »Offensichtlich haben wir es mit einem gigantischen Verbrecherring zu tun«, sagte Nock Spanner einfältig, »und die Verbrecher haben dieses Raumfahrzeug oder wie immer sie das Gefährt nennen möchten, entwickelt und benutzen es, um ihre Beute und sich selbst immer rasch in Sicherheit zu bringen.«
    »So ist es«, erwiderte Monk gelangweilt.
    »Sie haben den Radiolautsprecher mit ihrem Funkgerät gekoppelt«, erklärte Monk leise. »Vielleicht unterhalten sie sich jetzt über Funk, und wir kriegen was davon mit. Jedenfalls haben die Banditen einen Techniker bei sich, der sich sehen lassen kann. Der Mann könnte auch in einem ehrlichen Beruf reich werden, ich möchte wissen, warum er sich auf Verbrechen eingelassen hat.«
    »Still«, sagte Doc Savage.
    Nebenan war nun das Funkgerät in Betrieb.
    »Hier ist W20LA«, sagte jemand mit gequetschter Stimme. »Ich komme zu meinem Freund in Kalifornien. Hier ist W20LA in Corona auf Long Island in New York City. Ich komme nach Kalifornien. Ich habe sämtliche Röhren in der Kiste, mein Alter! Ihr System funktioniert großartig. Alle drei Röhren sind in der Kiste. Ich liefere sie Ihnen. Leben Sie wohl.«
    Damit verstummte auch das Funkgerät.
    »Ich fange an, mich mit diesem Code zurechtzufinden«, murmelte der gesprächige Monk. »Nehmen wir zum Beispiel diesen Spruch. Er bedeutet, daß die Banditen in New York was angestellt haben, an dem drei …«
    Er sprach nicht weiter. Das Schweigen lastete auf den Männern in der finsteren Kammer. Das Ticken der Uhr mit dem Leuchtzifferblatt war deutlich zu hören.
    »Warum sagen Sie es nicht!« Ham mischte sich ein. »Die Bemerkung war doch wohl auf Renny, Long Tom und Johnny bezogen!«
    »Ja«, sagte Monk, »das habe ich gemeint.«
    »Gibt es keine Möglichkeit, hier raus zu kommen?« fragte Nock Spanner; seine Stimme zitterte.
    »Darüber würde ich mir keine Sorgen machen«, erwiderte Monk.
    Spanner atmete erleichtert auf. »Sie haben also einen Plan?«
    »Nein«, sagte Monk, »ich nicht. Aber Doc hat immer einen Plan. Doc ist ein richtiger Zauberer.«
    »Wenn die Polizei wenigstens wüßte, wo sie uns suchen soll«, meinte

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