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DS009 - Feuerzeichen am Himmel

DS009 - Feuerzeichen am Himmel

Titel: DS009 - Feuerzeichen am Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sein Maul aufreißt«, belehrte ihn der Schütze. »Hat deine Mutti dir das nicht beigebracht?«
    Sie lachten, Johnny starrte verbissen vor sich hin. Die drei Wagen fuhren mit normaler Geschwindigkeit, um nicht die Aufmerksamkeit der Verkehrspolizisten zu erregen. Nachdem sie ein Dutzend Häuserblocks zurückgelegt hatten, bogen sie in eine Seitenstraße und hielten an. Weit und breit war niemand in Sicht; es war wirklich eine ganz ungewöhnlich stille Seitenstraße.
    Die Banditen und ihre Gefangenen stiegen in drei Wagen um, die sich von den drei ersten in jeder Beziehung unterschieden, nicht nur in den Farben, sondern auch in den Fabrikaten. Dann fuhren sie weiter. Johnny fluchte, als die Banditen ihm die Hände fesselten, aber er konnte nichts dagegen unternehmen.
    »Was habt ihr mit uns vor?« fragte er zornig.
    »Eine ganze Menge«, sagte einer der Banditen.
    Johnny packte das Handgelenk des Banditen und drehte ihm den Arm auf den Rücken. Der Bandit heulte vor Schmerz und verlor den Revolver, der in seinem Hosenbund steckte. Darauf hatte Johnny gewartet. Er griff nach der Waffe, aber im selben Augenblick schlug ihm der zweite Bandit von rückwärts die Handkante ins Genick. Johnny ächzte und sackte zusammen. Der Mann, dem er den Arm auf den Rücken gedreht hatte, erholte sich schnell und bearbeitete Johnny mit den Fäusten, weil der ihn so erschreckt hatte.
    Stunden später hielt der Wagen abermals an. Sie befanden sich am Rand eines Wäldchens. Johnny blickte aus dem Fenster und stellte fest, daß die beiden anderen Wagen ebenfalls da waren. In einiger Entfernung glitzerte und blinkte etwas zwischen den Bäumen. Johnny konnte es nicht genau erkennen, aber er vermutete, daß die Glaskugeln hier gelandet waren.
    »Wie soll’s jetzt weitergehen?« fragte der Mann, der mit dem Revolver geschossen hatte.
    »Der Boß hat gesagt, wir sollen Doc Savage und seine Leute zusammenholen«, entgegnete der andere. »Das haben wir getan.«
    »Ist das nicht ein bißchen gefährlich?«
    Der zweite Bandit zuckte mit den Schultern. »Wir sollen ein großes Verhör mit ihnen anstellen. Der Boß möchte erfahren, wie viel Savage über uns weiß und ob er sein Wissen aufgeschrieben und den Bericht irgendwo hinterlegt hat.«
    Johnny spähte noch einmal zu dem funkelnden Gegenstand zwischen den Bäumen und erkannte, daß dort tatsächlich eine der Kugeln auf dem Boden ruhte.
    Einer der Banditen trat zu Johnny, zog eine Flasche und einen Lappen aus der Tasche, tränkte den Lappen mit der Flüssigkeit, die in der Flasche war, und preßte den Lappen unvermittelt unter Johnnys Nase.
    Johnny versuchte, den Atem so lange wie möglich anzuhalten. Der zweite Bandit rammte ihm seine Faust in die Magengrube, Johnny jappste und schnappte nach Luft. Er merkte jetzt, daß der Lappen mit Chloroform getränkt war. Er hustete und schlug um sich, pumpte die Lunge voll frischer Luft, ging zu Boden und täuschte eine tiefe Ohnmacht vor.
    »Immer noch voller Tricks?« fragte der Mann mit dem Lappen gemütlich und hämmerte ihm noch einmal in den Magen.
    Wieder schnappte Johnny verzweifelt nach Luft. Er spürte, wie ihm die Sinne schwanden. Mit einem letzten Blick sah er, daß Long Tom und Renny ebenfalls mit Chloroform behandelt wurden, dann wurde ihm schwarz vor den Augen.
     
     

13.
     
    Der Raum war stockfinster, und nur wer sich genau umgesehen hätte, der hätte bemerken können, daß in einer Ecke ein winziger Gegenstand grün phosphoreszierte. Bei noch genauerer Betrachtung hätte er festgestellt, daß es sich um das Leuchtzifferblatt einer Armbanduhr handelte.
    Nach einer Weile war das Geräusch einer sich öffnenden Tür zu hören. Eine Taschenlampe flammte auf, ihr Strahl tastete über den Körper eines Mannes, der auf dem Boden lag, und erlosch. Das Leuchtzifferblatt der Armbanduhr geriet in Bewegung, was anzeigte, daß der Mann vom Boden aufgehoben und in einen ebenfalls stockfinsteren Nebenraum geschleift wurde. In diesen zweiten Raum schallte von irgendwoher die quäkende Stimme eines Lautsprechers. Der Mann mit der Armbanduhr polterte schwer zur Erde, und diejenigen, die ihn hergeschafft hatten, gingen wieder hinaus und schlossen hinter sich die Tür.
    Doc Savages Stimme war zu hören. »Wer ist das?«
    Der Mann, der eben hereingeschafft worden war, räusperte sich und sagte kläglich: »Nock Spanner.«
    Aus einer anderen Ecke des Zimmers erklang Monks Kinderstimme: »Wie hat man Sie erwischt? Und wieso sind Sie so plötzlich von der

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