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DS011 - Doc in der Falle

DS011 - Doc in der Falle

Titel: DS011 - Doc in der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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geringsten zweifelte, wann immer es ihm beliebte, nach Bustan und von dort in die Vereinigten Staaten reisen zu können.
    »Wir werden die beiden Männer im Unterseeboot erschießen«, drohte Mohallet.
    »Was schlagen Sie mir vor?« fragte Doc.
    »Kommen Sie an Bord und bringen Sie die fehlenden Teile des Schiffs, ohne die es nicht manövrierbar ist, mit«, sagte Mohallet. »Dafür gestatten wir Ihnen weiterzuleben, und wir werden Sie mitnehmen, ohne Ihnen etwas zu tun.«
    »Was soll denn das heißen!« begehrte Monk auf. »Was für fehlende Teile, wer hat denn ...«
    Doc schnitt ihm das Wort ab. Er rief: »Wir sind nicht von gestern, Mohallet!«
    Der Araber begriff nicht. Sein Englisch stammte aus der Schule, und dort hatte er keine volkstümlichen Redewendungen gelernt.
    »Was hat das mit meinem Vorschlag zu tun?« fragte er verblüfft.
    »Ich meine, daß wir keine Kleinkinder mehr sind, die Ihnen auf’s Wort glauben«, erläuterte Doc.
    Mohallet fluchte abermals.
    »Was verlangen Sie?« fragte er, nachdem er sich wieder beruhigt hatte.
    »Verlassen Sie mit Ihren Männern das Unterseeboot.«
    »Nein!« Mohallet war entrüstet.
    »Dann ziehen Sie uns wenigstens ins Vertrauen«, sagte Doc; er sah ein, daß ihm nichts anderes übrig blieb, als mit dem Araber zu feilschen. »Teilen Sie uns mit, worum es eigentlich geht, erlauben Sie uns, die Führung des Bootes zu übernehmen, und wir werden Sie hinbringen, wohin immer Sie wollen.«
    »Das hört sich vernünftig an.« Mohallet war ein wenig zu schnell damit einverstanden.
    Renny massierte seine mächtigen Fäuste. »Diese Laus! Er denkt gar nicht daran, unsere Abmachung einzuhalten.«
    »Wir auch nicht«, sagte Doc trocken. »Wir haben uns nicht dazu verpflichtet, ihn nicht gefangen zu nehmen, wenn wir eine Gelegenheit dazu haben.«
     
     

14.
     
    Doc Savage, seine drei Männer und das weißhaarige Mädchen gingen hinunter zum Strand. Sie waren bewaffnet. Niemand schoß auf sie.
    »He, Doc!« wisperte Monk. »Wo hast du die fehlenden Teile des U-Bootes gelassen? Du hast sie nicht bei dir!«
    »Ich habe auch nichts abmontiert«, sagte Doc leise.
    Monk blinzelte heftig. »Dann hätten also Johnny und Long Tom ...«
    »Sie haben den Arabern einen Streich gespielt.«, ergänzte Doc. »Sie müssen den Eindruck erweckt haben, wir hätten die Teile mitgenommen, die sie selber abmontiert hatten.«
    Aus der Richtung des U-Bootes kamen zwei Boote, in jedem kauerte ein Mann.
    »Er benimmt sich wie ein Gentleman«, sagte Renny. »Er möchte uns im Glauben wiegen, daß er es ehrlich meint ...«
    Zwischen den Felsen hinter ihnen tauchten ausgemergelte, braunhäutige Männer in weißen Burnussen auf. Sie fingerten nervös an ihren Waffen, aber sie schossen nicht, sie achteten auch darauf, Doc und seinen Begleitern nicht zu nahe zu kommen. Die Belagerung hatte ihnen einen erheblichen Respekt vor ihren Feinden eingeflößt.
    Doc und seine Begleiter kletterten in die Boote, das Mädchen folgte ihnen widerstrebend. Ihr schönes Gesicht war verzerrt vor Haß und Angst.
    »Sie hat ein schlechtes Gewissen, weil sie uns das alles eingebrockt hat«, vermutete Monk, der grundsätzlich von Frauen nur das Beste annahm. »Sie tut mir richtig leid.«
    Doc wandte sich dem Mädchen zu und gab ihr Signale in der Taubstummensprache.
    »Mach dir keine Sorgen«, signalisierte er.
    Sie lächelte zaghaft.
    »Sie hat mehr Mut als mancher Mann«, erklärte Ham und fuchtelte mit seinem Stockdegen. »Schade, daß sie uns nicht mehr mitteilen konnte, wie und warum sie zu Mohallet gekommen ist.«
    »Dazu wird sie später noch Gelegenheit finden«, meinte Doc. »Vorläufig haben wir andere Sorgen. Wir müssen so schnell wie möglich etwas unternehmen, damit Mohallet uns nicht mit dem Helldiver im Meer versenkt.«
    »Was können wir schon unternehmen?« fragte Ham rhetorisch.
    Mohallet erwartete sie an Deck; anscheinend war er unbewaffnet. Er lächelte strahlend, als begrüße er in Doc einen verloren geglaubten alten Freund.
    »Sie sehen, daß wir Wort halten«, sagte er höflich. »Wir halten stets unser Wort, das sind wir unserer Ehre schuldig. Wenn Sie nun die Güte hätten, die fehlenden Teile wieder einzusetzen ...«
    Er besichtigte Doc von oben bis unten, offenbar fragte er sich, wo der die vermißten Stücke versteckt haben mochte.
    »Wo sind meine beiden Begleiter?« fragte Doc.
    Johnny und Long Tom wurden an Deck gebracht. Sie waren unverletzt; ihre Hände waren auf den Rücken gefesselt.
    »Binden

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