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DS013 - Der silberne Tod

DS013 - Der silberne Tod

Titel: DS013 - Der silberne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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und grinste breit.
    »Halleluja!« sagte er. »Ich hab gewußt, daß du kommen würdest, es war nur eine Frage der Zeit.«
    Abermals wurde die Tür aufgestoßen. Ein Kopf unter einer Silberkapuze wurde sichtbar – zweifellos hatte Monks Schmerzensschrei die Silbermänner aufgeschreckt –, erkannte die jäh veränderte Situation und stimmte ein markerschütterndes Gebrüll an.
    Doc nahm eine der Handschellen vom Boden auf und schleuderte sie in Richtung Tür. Die Silberkapuze zuckte zurück, die Tür krachte ins Schloß.
    Eine Maschinenpistole mit Schalldämpfer nahm die Tür unter Beschuß; die Einschläge waren lauter als die Schüsse und verwandelten die Tür in ein Sieb. Doc drängte seine beiden Helfer in einen Winkel und duckte sich neben die Tür.
    Draußen waren Schritte zu hören, offenbar bereiteten die Silbernen Totenköpfe einen Sturmangriff vor. Das Zimmer, in dem Ham und Monk gelegen hatten, war mit Sesseln, Tischen und Stehlampen ausgestattet; Doc wirbelte einen der Sessel hoch und schleuderte ihn durch das Fenster. Glas klirrte, der Sessel schlug mit Getöse auf der Straße auf. Im gleichen Augenblick fiel die Tür aus den Angeln, zwei Fäuste in silbernen Handschuhen schoben den Lauf einer Maschinenpistole durch die Öffnung. Monk packte eine Stehlampe und warf sie zur Tür, der Mann ließ die Waffe fallen und taumelte zurück. Monk wollte sich die Pistole holen, Doc hielt ihn fest.
    »Warte!«
    Er zog seine kugelsichere Weste aus, breitete sie über einen Sessel und hatte so einen transportablen Kugelfang. Im Schutz dieses Kugelfangs kroch Monk zu der Waffe, riß sie in Anschlag und gab einen Feuerstoß ab. Einer der Overalls im Korridor schrie gellend auf.
    »Sie machen’s wie wir«, meinte Monk grimmig. »Sie tragen kugelsichere Westen. Man muß auf die Köpfe oder die Beine schießen. Ich habe einen an den Beinen erwischt.«
    Das Schießen hörte auf. Wieder waren Schritte zu hören, sie entfernten sich und verebbten. Monk spähte hinter seinem Kugelfang hervor.
    »Anscheinend rennen sie zu einem rückwärtigen Ausgang!« verkündete er. »Wir haben sie in die Flucht geschlagen.«
    Doc und Ham folgten ihm auf den Korridor. Auf dem Boden war eine Blutlache; mutmaßlich stammte sie von dem Mann, den Monk verwundet hatte. Doc folgte den Blutspuren bis zur Treppe, wo sie unvermittelt aufhörten. Wahrscheinlich hatte der Gangster das Bein abgebunden, um nicht zu verbluten.
    »Sie sind bestimmt noch im Haus«, meinte Ham. »So schnell geben sie nicht auf ...«
    »Bewacht die Türen!« sagte Doc.
    Monk trabte zur Vordertür; Lärm wie von einem Handgemenge brach auf und erstarb.
    »Doc, komm her!« rief Monk. »Ich hab einen gefangen!«
    Doc lief zu ihm hin und sah einen jungen Mann, der mit erhobenen Händen schlotternd vor der Mündung von Monks Maschinenpistole stand.
    Der schlotternde junge Mann war Rapid Pace.
     
    »Wir ... wir hörten Lärm wie von einem Kampf«, stotterte Rapid Pace. »Wir haben ... haben uns entschlossen, nach ... nach dem Rechten zu sehen ...«
    »Wo ist McCoy?« wollte Doc wissen.
    »Er ist ums Haus herumgelaufen«, sagte Pace. »Er ... er wollte durch die Hintertür kommen.«
    »Haben Sie jemand beobachtet, der den Club verlassen hat?«
    »Nein«, sagte Pace. »Nein, Sir.«
    Doc besichtigte Pace kritisch. Der junge Mann war ihm ein Rätsel. Es gehörte gewiß nicht wenig Mut dazu, in den Indian Head Club einzudringen, und doch hatte Pace es gewagt, während er bei anderen Gelegenheiten wie von Furien gejagt die Flucht ergriff ...
    Hugh McCoy kam durch die Hintertür und bereitete so Docs Überlegungen ein abruptes Ende. Niemand, so beteuerte McCoy, hatte den Club durch die Hintertür verlassen.
    »Aber irgendwo müssen sie doch geblieben sein«, sagte Monk ratlos.
    »In der Tat«, sagte Ham sarkastisch. »Aber wo?«
    »Notfalls nehmen wir das ganze Haus auseinander«, entschied Doc. »Monk, Ham, habt ihr zufällig etwas gehört, das einen Hinweis auf die Hintergründe dieser Affäre geben könnte?«
    »Es gibt einen Chef, der grundsätzlich außer Sicht bleibt«, erklärte Ham sachlich. »Er hält sich von der Bande fern, und einige Mitglieder der Bande scheinen ihn nicht einmal zu kennen. Wir haben weder seinen Namen noch etwas über seine Identität erfahren können.«
    »Ein Kerl namens Ull ist Adjutant und zugleich für die gesamte Dreckarbeit zuständig«, teilte Monk mit. »Aber er ist kein gewöhnlicher Gangster, nach allem, was wir gehört haben, scheint er ein

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