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DS013 - Der silberne Tod

DS013 - Der silberne Tod

Titel: DS013 - Der silberne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Bedford Burgess Gardner«, sagte McCoy.
    Doc ging voraus zur Tür.
    »Sie können mir im Wagen alles erzählen«, meinte er.
    »Zwei meiner Männer sind von den Silbernen Totenköpfen entführt worden, und ich muß sie retten.«
    »Aber wir wissen doch gar nicht, wo die beiden Männer sind«, gab Pace zu bedenken. »Der Kerl im Keller hat etwas von einem Indian’s Head gefaselt, aber mir ist nicht klar, was uns das nützen könnte ...«
    Doc schwieg. Er eilte ins Erdgeschoß und über den Rasen zu dem schmalen Weg und zum Roadster. Das Taxi mit der Nummer aus New Jersey stand nicht mehr da. Doc klemmte sich hinter das Lenkrad, und die beiden Männer zwängten sich neben ihn.
    »Sie haben Gardner also nicht gesehen, als er über Sie herfiel«, sagte Doc, als sie durch die Nacht in Richtung Stadt jagten. »Warum nehmen Sie an, daß er es war?«
    McCoy schüttelte den Kopf. »Nein, ich habe ihn nicht gesehen. Ich habe überhaupt niemand gesehen. Aber es kann nur Gardner gewesen sein; denn außer ihm war niemand im Haus.«
    »Warum könnte er Sie überfallen haben?«
    »Um mich aus dem Weg zu räumen.« McCoy zückte mit den Schultern. »Ein anderer Grund fällt mir nicht ein.«
    »Das bezweifle ich!« sagte Pace.
    McCoy starrte ihn an. Pace erwiderte den Blick, ohne mit der Wimper zu zucken. Offenkundig fanden die beiden einander wenig sympathisch.
    »Worauf wollen Sie hinaus?« fragte McCoy bissig. »Ihre Geschichte stinkt«, sagte Rapid Pace. »Sie stinkt zum Himmel!«
    McCoys hübsches Gesicht wurde dunkelrot. Er ballte die Faust und holte aus, soweit das die beengten Verhältnisse im Wagen gestatteten.
    »Ich schlage Ihnen die Visage ein!« Er ließ die Faust sinken. »Nein, lieber nicht. Sie sind ein Esel. Sie sind eifersüchtig, weil Miss Zane einige Male mit mir ausgegangen ist, das ist alles.«
    »Lassen Sie Miss Zane aus dem Spiel!« sagte Pace.
    Doc nahm das Tempo herunter, um den Wagen über eine schmale Brücke zu lenken.
    »Für private Streitereien haben wir jetzt keine Zeit«, sagte er kühl. »Heben Sie das für später auf. McCoy, was wollten Sie heute abend in Gardners Haus?«
    »Ich bin Finanzberater«, sagte McCoy. »Ich ...«
    »Sie sind ein Betrüger und Hochstapler!« rief Pace. »Weshalb geben Sie es nicht zu?«
    »Halten Sie das Maul, oder ich beschädige Ihnen das Gebiß«, sagte McCoy tückisch. »Und unterbrechen Sie mich gefälligst nicht, wenn ich mich mit Mr. Savage unterhalte.«
    »Wen beraten Sie?« wollte Doc wissen.
    »Große und größte Firmen«, erläuterte McCoy nicht ohne Eitelkeit. »Manchmal fungiere ich auch als Vermittler zwischen zerstrittenen Firmen und arbeite Vergleiche aus. So ein Fall war zum Beispiel der Zwist zwischen Gardners Reederei und der Werft und Reederei Paine L. Winthrops. Gardner hat mich als Berater hinzugezogen, ich habe versucht, die Lage zu analysieren und eine Fusion vorgeschlagen. Winthrop war damit nicht einverstanden. Ich war heute abend bei Gardner, um mit ihm über diese Angelegenheit zu sprechen.«
    »Wußten Sie, daß Winthrop heute nachmittag ermordet worden ist?« fragte Doc.
    »Nein!« Hugh McCoy wirkte schockiert. »Wer hat ihn ermordet?«
    »Zweifellos die Silbernen Totenköpfe«, antwortete Doc.
    McCoy schüttelte langsam den Kopf. »Wie ist es passiert?«
    »Mit einer Granate aus einer dreizölligen Kanone.«
    »Ist das Ihr Ernst?« fragte McCoy verwirrt.
    »Sie wußten also wirklich nicht, daß Winthrop tot ist?« fragte Doc eindringlich.
    »Bestimmt nicht!« versicherte McCoy.
    Doc wollte noch etwas sagen, aber er kam nicht mehr dazu. Vor ihm tauchten Polizisten mit Gewehren und Tränengasbomben auf. Doc trat auf die Bremse und brachte den Roadster mit kreischenden Reifen zum Stehen.
    Ein bulliger Sergeant kam zum Wagen, erkannte Doc Savage und wollte den Weg freigeben. Sie befanden sich vor einer Brücke über den Harlem River ; auf der anderen Seite der Brücke lag Manhattan.
    »Warum die Straßensperre, Sergeant?« fragte Doc freundlich.
    »Wegen der verdammten Silbernen Totenköpfe«, erläuterte der Polizist. »Wir haben sämtliche Brücken und Fähren abgesperrt. Wir kriegen sie!«
    »Haben diese Silbermenschen sich noch einmal gerührt, nachdem sie Paine Winthrop ermordet hatten?« erkundigte sich Doc.
    »Gerührt?« Der Sergeant lachte gereizt. »Sie sind ganz außer sich und spielen verrückt. Sie haben mehrere Kinos überfallen, einen Banktresor gesprengt und etliche Juwelierläden ausgeraubt. Sie gehen vor wie eine richtige

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