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DS013 - Der silberne Tod

DS013 - Der silberne Tod

Titel: DS013 - Der silberne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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und die Röhre nicht finden!«
    »Und wozu haben sie deiner Ansicht nach die Röhre benutzt?« fragte Ham.
    »Um zu ihrem Unterseeboot zu kommen«, sagte Monk, als verstünde es sich von selbst. »Wozu wohl sonst?«
    Ham hatte sich aus seiner Wohnung im Haus eines vornehmen Clubs einen neuen Stockdegen geholt und spielte damit, während er Monk mitleidig musterte.
    »Der Stein, der dir beim Indian Head Club auf den Kopf gefallen ist, hat offenbar erheblichen Schaden angerichtet«, sagte er traurig. »Ich habe es nicht gleich gemerkt, weil du ja nie besonders klug warst, aber jetzt ist der Schaden nicht mehr zu übersehen. Ein Unterseeboot im East River! Wenn das kein Unsinn ist Monk grinste. »Hör zu, du Scheusal. Heute nacht war ein Unterseeboot im East River, jedenfalls war da ein Boot, mit dem man unter Wasser fahren kann, ob es nun ein vorschriftsmäßiges Unterseeboot wie bei der Marine ist oder nicht. Aus diesem Gefährt hat man auf uns geschossen, und es hat sich angehört, als wäre da eine dreizöllige Kanone an der Arbeit.«
    Ham starrte abwesend auf seinen Stockdegen. »Meinst du das im Ernst?« fragte er schließlich.
    »Ich weiß, es klingt verrückt«, sagte Monk, »aber es ist die Wahrheit.«
    Doc mischte sich ein. »Du wirst dich gewiß daran erinnern, daß Paine L. Winthrop gestern nachmittag mit einer dreizölligen Granate ermordet worden ist. Einige Stunden später sind zwei Leute ermordet worden, die das Unterseeboot möglicherweise gesehen hatten; ich meine den Fischer mit dem italienischen Namen und den Piloten.«
    »Sie sind ermordet worden, damit sie nicht über das Unterseeboot sprechen konnten«, murmelte Monk.
    »Soll das heißen, daß die Silbernen Totenköpfe unter Wasser in den New Yorker Hafen gekommen sind?« fragte Ham. »Und durch die trockene Abwasserröhre in den Indian Head Club?«
    »Das ist ganz und gar nicht ausgeschlossen«, sagte Doc. »Hast du auch etwas über einen Techniker oder Wissenschaftler mit dem schönen Namen Ull erfahren?«
    Ham spielte wieder mit dem Stockdegen.
    »Der Mensch muß identisch mit Don Ull sein«, sagte er. »Er nennt sich auch Ellis Nodham oder Professor O’Donald und führt noch eine ganze Kollektion anderer Namen. Er hat in Sing-Sing eine Straf e abgesessen, weil er Gangster mit Handgranaten beliefert hatte. Im Patent Office hat er ein Dutzend Erfindungen registrieren lassen, und einige zeugen von einer wirklich nicht alltäglichen Intelligenz. Er hat für eine Konzern ein Giftgas zur Schädlingsbekämpfung entwickelt; das heißt also, daß er ein tüchtiger Chemiker ist. Außerdem hat er ein Zwei-Mann-Unterseeboot konstruiert und sich eine Taucherausrüstung patentieren lassen. Ich habe mit einigen Leuten gesprochen, die ihn von früher kennen, und alle behaupten, daß er so skrupellos wie begabt ist.«
    »Oha!« sagte Monk. »Der Mann scheint in der Tat vielseitig zu sein«
    »Denk mal darüber nach, wie vielseitig und skrupellos dann erst der Mann ist, für den Ull arbeitet«, meinte Ham.
    Monk schnitt eine Grimasse. »Mir fällt eben ein, daß wir bisher keinerlei Erklärung dafür haben, woher die Silbernen Totenköpfe wußten, daß Doc und ich auf dem Fluß unterwegs waren ...«
    »Wahrscheinlich hat einer ihrer Leute uns beschattet«, sagte Ham. »Was habt ihr im Fluß gefunden?«
    »Eine Blechschachtel«, antwortete Monk beiläufig. »Sie war mit einer schwarzen Isoliermasse und Drähten und einer Vakuum-Röhre gefüllt.«
    »Und was kann man mit solch einer Schachtel machen?« erkundigte sich Ham verständnislos.
    In diesem Augenblick klingelte im Empfangszimmer das Telefon. Monk wirbelte herum und starrte betroffen die Tür an; bevor er sich zu einem Entschluß auf gerafft hatte, war Doc bereits im Empfangszimmer. Rapid Pace streckte eben eine Hand nach dem Apparat aus.
    »Ich bin schon da«, sagte Doc. Pace setzte sich mißgelaunt wieder hin. Doc nahm den Hörer ab und sagte: »Savage«
    Am anderen Ende der Leitung meldete sich ein Stimme, die an eine quiekende Ratte erinnerte.
    »Ich möchte mit dem Mann sprechen, der sich Doc Savage nennt«, sagte die Stimme.
    »Das tun Sie«, sagte Doc. »Was gibt’s?«
    »Eine Frau hat einen Zettel aus einem Fenster geworfen«, quiekte die Stimme. »Auf dem Zettel hat gestanden, die Frau wäre von Verbrechern entführt worden, und ich sollte Hilfe herbeiholen, und Sie würden mir einen Haufen Geld geben, wenn ich Ihnen zeige, wo sie gefangengehalten wird.«
    »Stand eine Unterschrift auf dem

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