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DS017 - Im Tal des Roten Todes

DS017 - Im Tal des Roten Todes

Titel: DS017 - Im Tal des Roten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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weiterhelfen, hatte niemand gesehen. Nachts fuhren alle Fahrstühle im Selbstbedienungsbetrieb. Buttons und seine Männer hätten beliebig oft hinauf- und hinunterfahren können.
    Sie gingen wieder ins Labor zurück, standen dort, diskutierten, ohne zu einem Ergebnis zu kommen, Renny sagte: »Nur eines scheint festzustehen: Aus irgendeinem unerfindlichen Grund wollen sie uns von hier nach Kanada locken.«
    Den Rest verschluckte er, denn überraschend stieß Doc Savage einen lauten Schrei aus. Er zeigte mit ausgestrecktem Arm auf das Telefon, dessen Hörer abgehoben daneben lag.
    Mit schnellen Schritten war er am Apparat, nahm den Hörer auf und hielt ihn sich an’s Ohr. Er hörte leise, gleichmäßige Atemgeräusche, die über den Draht kamen, horchte mehrere Sekunden lang.
    Indessen war Long Tom bereits aus dem Labor gesprintet, um von einem anderen Apparat aus die Zentrale anzurufen, damit sie feststelle, von wo der Anruf kam. Aber damit sollte er kein Glück haben.
     
    Buttons Zortell war der Mann am anderen Ende der Leitung. Die plötzlich eintretende Stille hatte ihn stutzig gemacht. Rasch legte er auf und verließ die Telefonzelle, von der aus er die Leitung zu dem Labor offengehalten hatte, seit sie mit dem Mädchen von dort verschwunden waren.
    Die Telefonzelle befand sich in einem Drugstore, kaum einen Häuserblock von dem Gebäude entfernt, auf dem Monks Penthouse stand. Er ging zu seinen Leuten hinaus die draußen im Wagen warteten.
    »Hat es geklappt – hast du was ’rausgekriegt?« fragte ihn einer.
    »Sogar ’ne ganze Menge!« schnaubte Buttons. »Die
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haben spitzgekriegt, daß die Sache mit der Uranmine in Kanada eine Finte war. Wie sie dahintergekommen sind, weiß ich nicht. Und ich dachte schon, wir hätten sie auf dem Leim.«
    »Verflucht! Wissen sie auch bereits, warum wir sie von New York weghaben wollen?«
    »Das allerdings noch nicht«, murmelte Buttons. Whitey, der Pilot mit dem weißen Schnurrbart und den weißen Augenbrauen, saß am Steuer. Er lenkte den Wagen jetzt vom Bordstein fort. Die Männer lehnten sich zurück und versuchten, unbefangen zu tun, beobachteten aus den Augenwinkeln aber scharf jeden Polizisten, an dem sie vorbeikamen. Sie waren nervös, denn auf dem Wagenboden, vor den Rücksitzen, lag gefesselt und geknebelt Lea Aster.
    »Ich konnte am Telefonhörer fast alles mithören, was sie da im Labor sagten«, knurrte Buttons. »Verflucht gerissen sind die. Sie haben sich sogar zusammengereimt, daß wir zurückgekommen sind, um die Papiere zu suchen, und daß wir die Puppe mitnehmen mußten, weil sie inzwischen alles gelesen hatte.«
    »Und wohin jetzt?« fragte Whitey.
    »Zurück ins Hotel«, befahl Buttons. »Ich muß erst mal den Boß anrufen. Mir wächst die Sache hier langsam über den Kopf.«
    Vor dem Hotel ließ Buttons seine Männer wiederum im Wagen warten, fuhr mit dem Fahrstuhl hinauf und bekam von dem Apparat in seinem Zimmer aus auch sofort das Ferngespräch mit Arizona.
    Buttons berichtete in kürzen Worten, was sich ereignet hatte, nur stellte er seine Erfolge breit und prahlerisch heraus, während er alle Fehler, die er begangen hatte, herunterspielte oder gänzlich unterschlug.
    »Wir haben bisher also ganze Arbeit geleistet, Boß«, schloß er.
    »Einen Dreck habt ihr!« schnaubte der Mann am anderen Ende der Leitung. »Versaut habt ihr alles! Von wo aus sprichst du jetzt?«
    »Von meinem Hotelzimmer aus«, entgegnete Buttons gekränkt.
    »Ist dir auch dein restliches bißchen Verstand verlorengegangen? Hast du noch nie gehört, daß die Mädchen in den Hoteltelefonzentralen fast alle Gespräche mithören?«
    »Mit dem, was ich hier sage, können sie doch überhaupt nichts anfangen.«
    »Zum Glück nicht. Aber nur, weil du mich nicht unter meinem richtigen Namen, sondern unter Nick Clipton angerufen hast. Auch in Zukunft rufst du mich immer nur unter Clipton an, klar?«
    »Klar, Boß.«
    »Außerdem ziehst du sofort aus dem Hotel aus und gehst sicher, daß man von dort aus eure Spur nicht verfolgen kann. Dann verlaßt ihr sofort New York. Ich brauche euch dort nicht mehr.«
    »Und was soll aus der Puppe werden, die wir uns geschnappt haben?«
    »Ach so, das Mädchen – zieht ihr Zementschuhe an und werft sie in den East River.«
    Buttons schluckte. Eine wehrlose Frau kaltblütig umzubringen, das war selbst für ihn ein wenig viel.
    »Wieso brauchen Sie uns hier in New York plötzlich nicht mehr?« erkundigte er sich nervös.
    »Weil ich alles weitere

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