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DS017 - Im Tal des Roten Todes

DS017 - Im Tal des Roten Todes

Titel: DS017 - Im Tal des Roten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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aufgebrachten Apartmentbewohner, der ihm nachgeeilt war. Er entschädigte ihn für die eingeschlagene Fensterscheibe und für den Rasiertiegel, der zu Bruch gegangen war.
    Dann winkte er ein vorbeikommendes Taxi heran und ließ sich zu seinem Labor zurückfahren. Er war gerade dabei, den Fahrer zu bezahlen, als Doc Savage mit seinen vier Helfern aus dem Gebäude gerannt kam. Sie waren oben im Penthouse gewesen.
    »Alles in Ordnung«, grinste Monk sie an.
    »So?« grunzte Renny. »Ist denn ...«
    »Klar, schon erledigt. Und ich habe auch schon ’rausgekriegt, was hinter der Sache steckt. Ein Bursche hat in Kanada oben Uran gefunden und will, daß wir ihm zu Hilf e kommen.«
    Ham ließ ein verächtliches Schnauben hören. »So, dann bist du also auf die rührselige Geschichte hereingefallen.«
    Beleidigt sah Monk ihn an. »Eines Tages rasiere ich dich noch mal mit deiner eigenen Degenklinge, und zwar bis auf die Knochen.« Dann wandte er sich an Doc Savage. »Glaubst du auch, Doc, daß die mir eine faule Lügengeschichte aufgebunden haben?«
    »Wahrscheinlich ist es so«, erklärte ihm Doc. »Aus irgendeinem Grund scheinen sie zu wollen, daß wir sofort zur Hudson Bay hinauf jagen.«
    »Und warum haben sie mich dann gekidnappt?«
    »Wahrscheinlich, um die Sache dadurch glaubhafter zu machen. Sie haben das auch recht raffiniert angefangen. Um ein Haar wären wir darauf hereingefallen.«
    Monk grinste von einem Ohr bis zum anderen. »Ich kann wahrscheinlich Licht in die Angelegenheit bringen.«
    »Wie denn?«
    »Der Anführer der Bande – seine Leute nannten ihn Buttons – hatte Papiere bei sich. Meine Sekretärin hat sie ihm stibitzt.«
    »So?«
    »Sie hat die Papiere oben im Labor.«
    In Doc Savages goldene Augen trat ein Glitzern. Seine Männer sahen sich betroffen an.
    »Wir haben dich wohl mißverstanden, Monk«, erklärte Doc Savage ganz ruhig. »Als du sagtest, alles sei in bester Ordnung, glaubten wir, daß ihr beide, du und deine Sekretärin, in Sicherheit seid.«
    Monk schluckte. »Was meinst du damit?«
    »Lea Aster ist nicht oben im Labor.«
     
     

7.
     
    Monks Gesicht erstarrte zu einer steinernen Maske Seine Kinnmuskeln verkrampften sich.
    »Aber sie blieb zurück, als die Kerle mich wegschleppten«, murmelte er. »Buttons hatte sie niedergeschlagen – nicht weiter schlimm, nur sodass sie gerade bewußtlos war.«
    Doc Savage sagte: »Fahren wir hinauf, sehen wir uns noch einmal um.« Er machte kehrt und kehrte mit den anderen in das Gebäude zurück.
    Erste Sonnenstrahlen fielen durch die Fenster von Monks Penthouse-Labor, während die Straße unten noch in fahlgrauem Dämmerlicht lag. Sie brachen sich in Tausenden von Flaschen und Reagenzgläsern, die in den Regalen standen.
    Monks scharfe Augen entdeckten mehrere Geräte und Schränke, die jetzt umgestürzt waren, die aber, als er weggeschleppt wurde, noch aufrecht und auf ihrem Platz gestanden hatten.
    »Habt ihr die Apparate ’runtergerissen?« fragte er und zeigte auf zwei Trümmerhaufen am Boden.
    »Nein«, versicherte ihm Doc.
    Monk stöhnte auf. »Dann muß es hier hinterher noch mal einen Kampf gegeben haben. Als ich weggebracht wurde, standen sie noch.«
    »Du sagtest, Buttons hätte Lea Aster nur leicht bewußtlos geschlagen?«
    »Ja. Sie muß bald wieder zu sich gekommen sein.« Wütend schüttelte Monk seine haarige Faust. »Buttons muß mit seinen Leuten noch einmal zurückgekommen sein und sich Lea geschnappt haben. Meinst du nicht auch, daß es so gewesen sein könnte, Doc?«
    »Wahrscheinlich«, bestätigte Doc.
    Monk eilte hinüber, bückte sich und sah unter dem Laborschrank nach, unter dem er Lea Aster die Papiere hatte verstecken sehen. Sie waren nicht mehr da.
    »Vielleicht war sie gerade wieder zu Bewußtsein gekommen und hatte die Papiere in der Hand, als Buttons zurückkam«, grübelte er laut. »Aber warum ist er überhaupt noch einmal wiedergekommen? Sie hatten doch bereits erreicht, was sie wollten. Warum sich hinterher auch noch das Mädchen schnappen?«
    »Ich hätte eine Theorie, die beide Fragen beantworten würde«, entgegnete Doc. »Buttons bemerkte, daß er die Papiere nicht mehr hatte, und kam wieder ins Labor, um danach zu suchen. Er überraschte Lea Aster, wie sie sie gerade durchlas. Und weil sie nun wußte, was darin stand, war er gezwungen, sie mitzunehmen.«
    Doc und seine Männer befragten den Fahrstuhlführer, der als erster der Tagesschicht gerade zum Dienst erschienen war. Er konnte ihnen nicht

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