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DS017 - Im Tal des Roten Todes

DS017 - Im Tal des Roten Todes

Titel: DS017 - Im Tal des Roten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Aster.
    Inzwischen hatte Whitey wohl eingesehen, daß eine Flucht sinnlos war, und setzte überhastet zur Landung an.
    Es gelang ihm nicht gerade ein sauberer Aufsetzer; um ein Haar hätte sich die Maschine auf die Nase gestellt, kam dann aber rumpelnd und schlitternd doch noch sicher am Fuße der Felswand zum Stehen. Die erschreckten Passagiere stürzten ins Freie – sechs schwitzende Männer und ein sich vergeblich sträubendes blondes Mädchen.
    Als Doc Monks Sekretärin erblickte, versuchte er sofort einen Angriff, wurde jedoch von einem Kugelhagel wieder zurückgetrieben.
    Hastig stieg Buttons Zortell die Strickleiter hinauf, gefolgt von Whitey und den anderen. Lea Astern, die sich weigerte zu klettern, wurde unten an der Strickleiter festgebunden und mit ihr hinaufgezogen, als der letzte der Männer oben war.
    Renny, der den Mini-Hubschrauber flog, tauchte damit in die Querrinne hinab, um Doc Savage aufzunehmen. Die Turboprop-Maschine gab den nötigen Feuerschutz.
    »Ich glaube, wir haben jetzt die gesamte Bande in der Falle!« rief Doc Savage, während sie in dem Mini-Hubschrauber zum Nachthimmel aufstiegen, außer Schußweite der Klippenruinen.
    »Auch ihren Anführer?« fragte Renny.
    »Ich glaube ja. Er traf kurz vor der New Yorker Maschine mit drei anderen ein, und alle stecken jetzt in den Felshöhlen!«
    »Wie sieht er denn aus?«
    »Keine Ahnung!« entgegnete Doc Savage und berichtete, daß er vom Bandenchef nicht mehr als den Gabardinemantel gesehen hatte.
    »Die verbrecherischen Träume dürften jedenfalls ausgeträumt sein!« sagte Renny auf seine polternde Art. »Sie haben sich in der eigenen Falle gefangen! Die Klippenwand runter können sie nicht! Und die Klippenwand weiter hinauf – das schafft höchstens eine Fliege!«
     
     

13.
     
    Doc Savage gab ihm dann halblaute Anweisungen, und Renny lenkte den Mini-Hubschrauber dicht an die Klippenwand heran.
    Aus einer der fensterartigen Öffnungen versuchte ein Mann zu ihnen heraufzufeuern, aber schon nach dem ersten Schuß wurde er durch eine Leuchtspurgarbe wieder in Deckung gezwungen.
    Die Magnesiumfackel in der Reflektorwanne war inzwischen ausgebrannt, und sofort wurde es dunkel. Aber sofort setzte die Turboprop-Maschine einen Leuchtfallschirm.
    Seltsamerweise kamen aus den Klippenruinen keine Schüsse mehr, obwohl die Schurken gemerkt haben mußten, daß der Mini-Hubschrauber unmittelbar vor einer der fensterartigen Öffnungen in der Klippenwand schwebte.
    Doc Savage warf eine Glaskugel hinein, die so groß wie eine Grapefruit war. Sie zerbarst drinnen und verströmte ihr Betäubungsgas, dessen Zusammensetzung nur Doc Savage bekannt war.
    Dann nahm Doc Savage die Nylonleine, die ihm schon einmal gedient hatte, und nach mehreren Würfen vom Cockpit des Mini-Hubschraubers aus schaffte er es, daß sich der Patenthaken am Sims einer der fensterartigen Öffnungen verfing. Die Nylonleine ließ er an der Klippenwand herabfallen.
    Prompt landete Renny mit dem Mini-Hubschrauber am Fuße der Klippenwand, und Doc Savage kletterte an der Nylonleine hinauf. Nicht einmal glitten seine sehnigen Hände auf dem dünnen Kunststoffseil ab.
    »Hörst du irgendwas?« rief Renny von unten besorgt herauf.
    »Nein!« rief Doc Savage zurück, nachdem er sekundenlang gelauscht hatte.
    Einige Meter unterhalb der Felsöffnung verhielt Doc Savage. Seine empfindliche Nase sog prüfend die Luft ein.
    »Was ist?« fragte Renny von drunten.
    »Es riecht hier so merkwürdig – als ob da drinnen etwas brennt!« antwortete Doc.
    »Wahrscheinlich kommt das von der Magnesiumfackel!«
    Doc Savage ließ sich an der Nylonleine wieder herabgleiten. »Davon kommt es nicht«, erklärte er Renny. »Vielleicht ist es eine Art Giftgas – ein ganz merkwürdiger Geruch,«
     
    Inzwischen hatte Monk die Turboprop-Maschine auf dem Plateau glatt gelandet und rollte zur Klippenwand. Die vier Passagiere stiegen aus.
    In der Kabine befanden sich zahlreiche Kisten. Aus einer nahm Doc Savage einen chemischen Analysator, das Vorhandensein von Giftgas anzeigte, auch einen Gaskolben, der sich luftdicht verschließen ließ.
    Mit dieser Ausrüstung kletterte er erneut die Nylonleine hinauf. Im Inneren der Klippenbehausung rührte sich nichts. Der Analysator zeigte kein Giftgas an. Doc Savage schwang sich durch eine Fensteröffnung hinein.
    Zu seiner Überraschung fand er weder den rundlichen Jud noch sonst einen der Männer vor.
    Doc warf seinen Männern die Strickleiter hinunter. Nacheinander kamen

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