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DS017 - Im Tal des Roten Todes

DS017 - Im Tal des Roten Todes

Titel: DS017 - Im Tal des Roten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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weitgeschwungenes Tal. Er hatte das Felsmassiv, das der Red Skull Durchschnitt hinter sich gelassen.
    Eine Brücke erschien, über die eine geschotterte Straße führte. Unter der Brücke lag ein schweres Motorboot vertäut.
    Zwei Männer standen auf der Brücke und starrten zu ihm herauf.
    Doc Savage landete neben der Brücke auf der Straße und musterte die beiden Männer.
    Der eine war groß und breitschultrig, trug Khakihosen, Schnürstiefel und eine schon ziemlich zerschlissene Windjacke. Er machte einen wütenden Eindruck.
    Der zweite Mann war städtisch gekleidet, aber auch sein Gesicht war sonnengebräunt und wettergegerbt. Er trug einen rötlichen Bart.
    »Wir kommen heute aus den Überraschungen nicht mehr heraus«, sagte der Bärtige. »Erst raubt man uns unseren Wagen, und dann kommen Sie mit einem so sonderbaren Flugvehikel daher.«
    Doc Savage überging die Bemerkung. »Haben Sie die Männer gesehen, die Ihnen den Wagen gestohlen haben?«
    »Den einen haben wir sogar erkannt – es war Buttons Zortell, ein Bursche, den wir vor ein paar Wochen gefeuert haben. Er hielt uns eine Pistole vor die Nase, und wir mußten uns in den Straßengraben legen. Die anderen haben wir nicht mehr zu sehen bekommen, aber es hörte sich an, als ob es ziemlich viele waren. Der Stimme nach war auch eine Frau dabei, die sich sehr zu sträuben schien.«
    Dies war eine gute Nachricht. Lea Aster war noch am Leben.
    »Wer sind Sie, meine Herren?« fragte Doc Savage.
    »Ich bin Ossip Keller«, sagte der Mann in Stadtkleidung. »Das da ist mein Partner, Richard O’Melia.«
    »Zusammen mit Nate Raff gehört Ihnen die Mountain Desert Construction Campany, nicht wahr?« sagte Doc Savage.
    »Allerdings.«
    Doc Savage machte eine einladende Handbewegung. »Los, steigen Sie ein. Wir setzen den Burschen nach!«
    Zu dritt mußten sie sich auf dem Sitz eng zusammendrängen, aber es ging. Doc Savage startete.
    »Der Wagen ist nach Norden gefahren – in Richtung auf unseren Staudamm!« sagte Richard O’Melia mit einer Stimme, die so recht zu seiner rauhen äußeren Aufmachung paßte.
    Doc Savage flog den Hubschrauber mit Höchstgeschwindigkeit. O’Melia und Keller mußten schreien, um sich bei dem Motorlärm und dem Schlagen der Rotorflügel verständlich zu machen.
    »Unser Partner, Nate Raff, ist gestern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen«, sagte Keller. »Wir sind heute morgen in aller Frühe abgefahren und wollten zu der Absturzstelle in New Mexiko, um zu sehen, ob wir Nates Leiche vielleicht identifizieren können.«
    »Und auf der Brücke stoppte uns Buttons Zortell«, knurrte O’Melia. »Ich wette, daß der mit Nates Tod zu tun hat!«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Nates Tod kam nicht von ungefähr!« brüllte O’Melia.
    Ossip Keller sah Doc Savage forschend an. Es war klar zu erkennen, daß er dem rauhbeinigen O’Melia an Intelligenz weit überlegen war.
    »Darf man fragen, wer Sie sind?« wandte er sich an Doc.
    »Mein Name ist Savage.«
    Die Wirkung dieser Worte war erstaunlich. Beiden Männern klaffte vor Überraschung der Mund auf.
    »Doch nicht etwa Doc Savage!« dröhnte O’Melia.
    »Allerdings.«
    »Prachtvoll!« brüllte O’Melia. »Sie sind der Mann, den wir im Augenblick brauchen! Nate war, als er abstürzte, auf dem Flug nach New York, um Sie aufzusuchen! Wir hatten Ihnen auch Bandy geschickt!«
    »Wer ist Bandy?« erkundigte sich der Doc.
    »Ist er denn nicht bis zu Ihnen vorgedrungen?«
    »Doch. Aber er wurde umgebracht, ehe er mir etwas sagen konnte.«
    Ein lauernder Ausdruck trat in Kellers Gesicht.
    »Wenn Bandy nicht mit Ihnen gesprochen hat – wieso sind Sie dann hier?«
    »Ich bin hier, weil eine Bande, offenbar Ihre Widersacher, die Sekretärin eines meiner Mitarbeiter entführt hat und das Mädchen als Geisel mit sich schleppt!« erklärte Doc Savage grimmig. »Sie haben mir übrigens immer noch nicht gesagt, wer Bandy war.«
    »Einer unserer Angestellten, Bandy Stevens, der unser volles Vertrauen hatte«, entgegnete Keller. »Bandy sollte Sie um Hilfe bitten. Von Phoenix aus telegrafierte er, daß auf ihn geschossen worden sei. Das beunruhigte Nate, und er machte sich selbst auf den Weg – aber die Maschine stürzte ab.«
    Doc Savage hatte indessen die Straße unten nicht aus den Augen gelassen. Obwohl die Sonne noch nicht aufgegangen war, herrschte schon heller Tag. Von dem Wagen war keine Spur zu entdecken.
    »Würden Sie mir zunächst erklären, meine Herren, warum Sie sich überhaupt mit mir

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