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DS018 - Die Teufelsinsel

DS018 - Die Teufelsinsel

Titel: DS018 - Die Teufelsinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Hutchinson ist tot«, sagte er. »Bestimmt hat er nicht einmal mehr den Schuß gehört.«
     
     

8.
     
    Die Uhr am Flugplatzgebäude war groß und hell erleuchtet, aber mittlerweile war es neblig geworden, und man mußte ziemlich nah an das Gebäude herantreten, um die Zeiger zu erkennen. Es war Punkt acht.
    »Bestimmt kennen wir noch nicht alle von Santinis Banditen«, sagte Monk und stieg aus dem Wagen, mit dem Renny, Johnny und Long Tom am Nachmittag zur Fish Lane gefahren waren. »Vielleicht sind ein paar Unbekannte hier und warten auf das Flugzeug mit Kel Avery. Wir müssen also aufpassen!«
    In der Halle waren auffällig viele Menschen mit Fotoapparaten, andere hatten Autogrammbücher und Kugelschreiber in den Händen.
    »Presseleute und Autogrammjäger«, stellte Renny fest.
    »Wahrscheinlich warten sie auf eine Berühmtheit«, meinte Pat.
    »Pat«, sagte Doc, »ich habe eine Bitte,«
    »Nämlich?«
    »Kannst du dich schnell ein bißchen verkleiden? Ich glaube nicht, daß die Männer von der Jugendgesellschaft vorhin besonders auf dich geachtet haben, aber eine kleine Veränderung kann jedenfalls nichts schaden.«
    »Sie sollen nicht wissen, daß wir zusammengehören?«
    »Das meine ich.«
    »In Ordnung.« Pat setzte die Sonnenbrille auf und wandte sich an Ham. »Können Sie mir für eine Weile Ihren eleganten Mantel leihen?«
    »Was?« fragte Ham verblüfft.
    »Ihren Mantel«, sagte Pat noch einmal. »Er ist so geschnitten, daß auch eine Dame ihn tragen kann, und er ist mir bestimmt nicht zu groß.«
    Monk stimmte ein höhnisches Gelächter an. Ham zog verlegen seinen Mantel aus und reichte ihn der jungen Frau.
    »Halte die Augen offen und schalte dich ein, sobald wir einen Fehler machen oder etwas übersehen, Pat«, sagte Doc.
    »Ich werd mir Mühe geben«, sagte Pat.
    Sie mischte sich unter die Menschen in der Halle. Erst Minuten später entdeckten Doc und seine Begleiter sie wieder. Sie hatte den Mantel angezogen und ihre Frisur verändert.
    »Ein intelligentes Kind«, lobte Renny. »Ich hätte sie beinahe nicht erkannt.«
    »Ich hab immer geahnt, daß mit dem Mantel etwas nicht stimmt«, brummelte Monk. »Jetzt weiß ich, was es ist. Das Ding ist für eine Frau gemacht!«
    Ham wurde noch verlegener.
    Über die Lautsprecher in der Halle wurde etwas Unverständliches ausgerufen, die Fotoreporter und Autogrammjäger drängten zur Sperre Doc und seine Begleiter traten nun ebenfalls in die Halle. Doc hatte sich durch einen Hut unkenntlich gemacht.
    Long Tom stoppte einen vorbeihastenden Angestellten des Flughafens.
    »Was wollen die Reporter hier?« fragte er. »Weswegen diese Aufregung?«
    »Maureen Darleen ist eben mit dem Flugzeug aus Florida angekommen , sagte der Mann und hastete weiter.
    Long Tom informierte Doc. »Die Aufregung gilt Maureen Darleen, der Filmschauspielerin. Sie ist im selben Flugzeug wie Kel Avery. Sie ist kein besonders großer Star, sie hatte eher Glück mit ihren männlichen Partnern; die waren nämlich wirklich berühmt. Die Aufregung scheint mir ein wenig übertrieben.«
    »Vielleicht doch nicht«, meinte Doc. »Hast du gestern und heute die Zeitungen gelesen?«
    »Nein,« Long Tom zuckte mit den Schultern. »Für so etwas habe ich keine Zeit. Ich habe mich mit elektrischen Schallwellen beschäftigt, die vielleicht schädliche Insekten ausrotten können.«
    »Die Zeitungen waren gestern und heute morgen voll mit Berichten über Maureen Darleen.« Doc schnitt ihm das Wort ab. »Sie ist gestern in Florida gekidnappt worden, aber entkommen. Einige Zeitungen vermuten einen Reklametrick.«
    »Wahrscheinlich haben sie recht.«
    »Das muß auch so sein. Wenn das Publikum nicht die Namen kennt, geht es nicht ins Kino, und das wirkt sich nachteilig auf die Gagen aus.«
    Long Tom vergewisserte sich, daß er seine Maschinenpistole im Schulterhalfter hatte.
    »Einige dieser Kameraleute und Autogrammjäger könnten durchaus Mitglieder von Santinis Bande sein«, sagte er.
    Doc nickte. »Daran habe ich auch schon gedacht.«
    Vorn an der Sperre entstand Tumult. Blitzlichter flammten auf, die Autogrammjäger stürzten sich auf eine junge Frau, einige Angestellte und Polizisten versuchten vergeblich, sie zurückzuhalten. Doc und Long Tom hielten Ausschau nach Patricia, aber sie war nirgends zu entdecken.
    Plötzlich übertönte eine klare, scharfe Stimme den Lärm; sie war deutlich zu verstehen.
    »Hier ist Kel Avery!« schrie die Stimme.
    Einen Sekundenbruchteil später schrie ein Mann auf, eine

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