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DS018 - Die Teufelsinsel

DS018 - Die Teufelsinsel

Titel: DS018 - Die Teufelsinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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»Vielleicht mag sie keinen Wächter, der kein guter Wächter ist.«
    »Kennen Sie einen Kel Avery?« fragte Doc geduldig.
    Da Clima blinzelte heftig. »Kel Avery ist Maureen Darleen«, sagte er. »Das wissen Sie doch. Oder nicht?«
    »Maureen Darleen und Kel Avery sind ein und dieselbe Person?« fragte Doc, um jeden Irrtum auszuschließen.
    Da Clima nickte. »Kel Avery oder Kelmina Avery; aber sie benutzt den Namen nicht oft. Der Name ist im Kino nicht sehr gut. Maureen Darleen ist viel besser!«
    »Eine Menge Schauspieler haben falsche Namen«, bemerkte Renny. »Das ist in dieser Branche üblich.«
    Monk war noch in der Halle geblieben. Jetzt kam er ins Büro.
    »Pat ist nicht mehr da«, sagte er. »Jedenfalls kann ich sie nirgends finden.«
    Doc packte Rennys Handgelenk. »Hast du nicht gesagt, die Bande ist mit zwei Frauen weggefahren?«
    »Ja.«
    »Kommt! Dann fahren wir auch.«
     
     

9.
     
    Der Wagen mit den Kidnappern und den beiden Frauen war ein langer, blauer Phaeton, und er hatte die Richtung nach New York eingeschlagen. Diese Informationen stammten von Passanten, die den Überfall beobachtet hatten.
    Da Clima zwängte sich zu Doc und dessen Männern in den langen Sportwagen, mit dem sie zum Flughafen gekommen waren.
    »Da Clima wird Sie begleiten«, sagte er feierlich. »Und wenn wir sie fangen, wird Da Clima sich die Räuber vornehmen, aber so!«
    Er demonstrierte mit den Fäusten, wie er sich die Kidnapper vornehmen wollte.
    »Was hältst du davon, Doc?« erkundigte sich Monk. »Natürlich fährt er mit. Er ist uns noch einige Antworten schuldig.«
    Doc saß am Lenkrad. Er jagte den Wagen mit siebzig Meilen in der Stunde über die Fahrbahn und unterhielt sich mit Da Clima, ohne die Augen von der Straße abzuwenden.
    »Wie viel wissen Sie über diesen Fall?« fragte er.
    »Ich ... ich weiß nicht viel«, erwiderte Da Clima.
    »Sagen Sie wenigstens, was Sie wissen.«
    »Gestern hab ich in der Zeitung gelesen, daß jemand versucht hat, Miß Darleen zu entführen«, erzählte Da Clima. »Am Abend hab ich es gelesen. Ich war noch in Florida. Vielleicht haben Sie es auch in der Zeitung gelesen, nein? Die Entführung von Miß Darleen, meine ich.«
    »Sie sollten sie lieber Miß Avery nennen«, empfahl Doc, »damit es keine Verwirrung gibt.«
    »Ich bin zu ihr gegangen , sagte Da Clima. »Zu Miß Avery. Ich war Boxer, aber kein sehr guter Boxer. Jetzt verdiene ich überall Geld. Ich bin ein harter Mann, ich, Da Clima!«
    »Prahlen Sie nicht«, sagte Monk. »Wir sind auch nicht ohne.«
    »Aber im Kopf sind Sie nicht sehr gut, stimmt’s?« meinte Da Clima. »Sie mischen sich in die verkehrte Schlägerei ein!«
    Monk runzelte die Stirn. »Hören Sie mal, Sie ...«
    »Gib Ruhe!« Doc mischte sich ein. »Da Clima, Sie sind also zu Miß Avery gegangen, nachdem Sie über den Überfall gelesen hatten, und haben sich als Leibwächter angeboten. Richtig?«
    »Richtig.« Da Clima nickte. »Ich hab mit ihr geredet und ihr gesagt, daß sie mich braucht, und sie hat mich eingestellt.«
    »Sie haben vorzügliche Arbeit geleistet«, bemerkte Monk.
    Da Clima hatte eine grobe Antwort auf der Zunge, aber zufällig blickte er zum Armaturenbrett und wurde fahl.
    »Wir ... wir fahren aber ziemlich schnell«, stotterte er.
    Der Tachometer zeigte auf fünfundachtzig.
    »Was wissen Sie sonst noch?« fragte Doc.
    »Ich?« sagte Da Clima idiotisch. »Nichts.«
    »Wissen Sie wirklich nichts über Santini, Hallet, Leaking und einen weißbärtigen Raufbold namens Dan Thunden, der behauptet, hunderteinunddreißig Jahre alt zu sein? Haben Sie auch noch nie etwas über eine Fountain of Youth Inc. gehört?«
    »Nein«, sagte Da Clima. »Ich hab nichts gehört.«
    »Er ist eine richtige Informationsquelle«, meinte Monk.
    Da Clima sah ihn scharf an und runzelte die Stirn.
    »Vorsicht!« schrie Long Tom und deutete nach vorn.
    Doc Savage hatte die Frau, die im Straßengraben stand, bereits bemerkt. Er trat auf die Bremsen und brachte den schweren Wagen mit kreischenden Bremsen zum Stehen. Der Schwung hatte das Fahrzeug an der Frau vorbeigetragen; Doc fuhr ein Stück zurück.
    Er sah jetzt, daß die Frau bis zu den Knien im Wasser stand; der Graben war überschwemmt, weil es in den letzten Tagen heftig geregnet hatte. Sie war zerzaust, lehmbeschmiert, und ihr Kleid war an einer Schulter zerrissen.
    »Maureen – Miß Avery!« rief Da Clima verblüfft.
    Kel Avery war eine große, schlanke junge Frau. Sie war hellblond und blauäugig und trotz

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