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DS018 - Die Teufelsinsel

DS018 - Die Teufelsinsel

Titel: DS018 - Die Teufelsinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ihrer Aufmachung eine auffallende Schönheit. Sie stieg wie selbstverständlich in den Wagen und sagte: »Fahren Sie in derselben Richtung weiter, Gentlemen aber so schnell wie möglich.«
    Monk grinste von Ohr zu Ohr, denn die Schauspielerin hatte sich neben ihn gesetzt, und da es im Wagen mittlerweile ein wenig eng geworden war, saß sie halb auf seinem Schoß.
    Der Wagen jagte weiter, Doc schaltete die Sirene wieder an.
    »Wer von Ihnen ist Doc Savage?« fragte das Mädchen.
    Monk zeigte schweigend nach vorn.
    »Laß dir berichten, Monk«, sagte Doc. »Ich muß auf die Straße achten und kann mich nicht dauernd nach rückwärts unterhalten. Wir sind gleich an der Stadtgrenze.«
    »Sie haben mich aus dem Wagen geworfen«, sagte Kel Avery.
    »Nachdem sie sich soviel Mühe gegeben hatten, Ihrer habhaft zu werden?« fragte Monk skeptisch.
    »Die Kerle haben mich für meine Zofe gehalten« erläuterte die Schauspielerin. »Das andere Mädchen hat sich für Kel Avery ausgegeben.«
    »Aber die Banditen müssen Sie doch aus dem Kino gekannt haben«, gab Monk zu bedenken.
    Kel Avery zuckte die Achseln. »Offenbar nicht ...«
    »Welches andere Mädchen?« Doc schaltete sich ein.
    »Als das Theater auf dem Flugplatz losging, war sie plötzlich da. Sie hat sich benommen, als ob sie dazugehört. Sie hat den Kerlen eingeredet, sie wäre Kel Avery, und als wir einen Augenblick unbeobachtet waren, hat sie mir zugeflüstert, ich sollte anfangen zu schreien, damit die Kerle mich loswerden wollten. Wenn sie mich wirklich aus dem Wagen schmissen, sollte ich Doc Savage suchen und ihm alles erzählen. Also hab ich geschrien, und man hat mich rausgeschmissen. Ich hätte aber nichts dagegen gehabt, wenn sie es weniger rücksichtslos getan hätten.«
    »Wie hat das Mädchen ausgesehen?« wollte Doc wissen. »Sie war sehr hübsch«, antwortete Kel Avery. »Sie hatte bronzefarbenes Haar – wie Sie, Mr. Savage.«
    »Also Pat«, stellte Monk sachlich fest.
     
    Doc steuerte den Wagen durch die Außenbezirke der Stadt. Er hatte die Fahrt verlangsamt, aber für Da Climas Geschmack fuhr er immer noch zu schnell.
    Docs Freunde schwiegen unbehaglich; der Gedanke, daß Pat Savage sich in der Gewalt Santinis befand, war alles andere als erfreulich.
    »Ich bin nach New York gekommen, um Sie um Ihre Hilfe zu bitten, Mr. Savage«, sagte die blonde Schauspielerin.
    »Haben Sie das irgend jemand mitgeteilt?« fragte Doc. »Niemand! Warum?«
    »Weil Santini und seine Bande Bescheid wußten und mich entführen wollten.«
    »Santini?« fragte Kel Avery überrascht.
    »Kennen Sie ihn?«
    »Nein.«
    »Aber Sie kennen die Fountain of Youth Inc. ...«
    »Nein!«
    »Was ist mit Hallet und Leaking?«
    »Ich kann mich an keinen dieser Namen erinnern.«
    »Und wie ist es mit einem weißhaarigen Mann, der sich Dan Thunden nennt und behauptet, hunderteinunddreißig Jahre alt zu sein?«
    »Oh!« sagte Kel Avery erschrocken.
    »Sie kennen also diesen Dan Thunden«, sagte Doc.
    »Er ist mein Urgroßvater. Er hat es mir in einem Brief mitgeteilt. Wie er mir schrieb, ist er mein Urgroßvater mütterlicherseits ...«
    »Was stand noch in dem Brief?«
    »Bei dem Brief war ein Päckchen. Ich sollte es notfalls mit meinem Leben verteidigen und keinesfalls öffnen. Ich sollte das Päckchen nach Florida mitbringen, und innerhalb von dreißig Tagen wäre es fünfzig Millionen Dollar wert.«
    »Ein stolzer Betrag«, sagte Renny.
    »Haben Sie sich an die Anweisung gehalten?« fragte Doc.
    »Sie werden mich vielleicht für einfältig halten«, sagte das Mädchen, »aber ich habe es tatsächlich getan. Sehen Sie, der Presseagent der Filmgesellschaft, für die ich arbeite, hat gemeint, wir können ein bißchen Reklame gut gebrauchen; er wollte mich dort treffen, aber bevor er kam, wurde ich gekidnappt. Ich hab Angst bekommen und bin nach Norden geflogen.«
    »Weshalb nach Norden?«
    Das Mädchen lächelte. »Ich wollte mein Schicksal in Ihre Hände legen.«
    »War das auch ein Einfall Ihres Presseagenten?« fragte Doc trocken.
    Kel Avery ärgerte sich; ihr lehmbeschmiertes Gesicht wurde dunkelrot.
    »Die Leute, die mich gekidnapped haben, wollten mich umbringen« sagte sie scharf. »Ich hatte ganz einfach Angst! Wenn ich Ihnen nicht das Päckchen beschaffe, wollen sie mich umbringen. Tatsächlich bin ich auch nicht geflohen; sie haben mich freigelassen, damit ich das Päckchen hole. Der Presseagent weiß gar nicht, wo ich bin.«
    Doc dachte nach. Sie waren nun schon fast in der

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