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DS018 - Die Teufelsinsel

DS018 - Die Teufelsinsel

Titel: DS018 - Die Teufelsinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Monk.
    »Die verdammten Kerle sind gerissen«, meinte Da Clima und rannte los.
    »Halt!« befahl Doc. »Bleiben Sie hier!«
    Da Clima gehorchte verdutzt. Unten raste der Tourenwagen die Straße entlang; Monk wuchtete die Scheibe hoch und riß die Maschinenpistole heraus.
    »Hör auf«, sagte Doc. »du vergeudest nur deine Munition. Wir sind viel zu hoch.«
    »Aber Doc, wir können doch nicht einfach ...«
    »Das tun wir auch nicht. Paß auf!«
    Ein kleines, unauffälliges Coupé hatte die Verfolgung des Tourenwagens auf genommen. Mit verblüffender Wendigkeit schlängelte es sich durch den Verkehr, der zugleich verhinderte, daß die Männer im Tourenwagen von der Verfolgung etwas merkten.
    »Johnnys Coupé!« Monk staunte.
    »Ich habe ihn über Funk verständigt«, erläuterte Doc. »Er sollte dem Postwagen folgen, und wenn etwas Unvorhergesehenes geschah, sollte er nach eigenem Ermessen handeln.«
    »Vielleicht findet er Pat«, meinte Monk.
    »Hoffentlich!«
     
     

11.
     
    Im Hochhaus, in dem Doc wohnte, befand sich ein Expreßlift, den er auf eigene Kosten hatte einbauen lassen und der direkt in eine unterirdische Garage führte. Die Existenz der Garage war nur wenigen Leuten außerhalb von Doc Savages Gruppe bekannt.
    Kel Avery geriet ein wenig außer Atem, als der Lift sie und die Männer mit beängstigender Geschwindigkeit in den Keller beförderte, und Da Clima, der nichts auf der Welt fürchtete als Schnelligkeit, wurde wieder grün im Gesicht.
    »Sie haben’s aber mächtig mit dem Tempo«, sagte er zu Doc, als er mit weichen Knien aus dem Lift stolperte.
    »Kein Verbrecher ist auf Dauer so schnell, daß wir ihn nicht einholen würden«, bemerkte Monk hinterhältig.
    Doc wählte aus seinem Fahrzeugpark einen Wagen, den Santini und seine Bande bestimmt noch nicht kannten und der zugleich sehr unscheinbar war. Es war ein Lieferwagen, wie Wäschereien und Grünkrämer ihn benutzten, aber die Karosserie bestand aus Panzerplatten, die Scheiben waren aus kugelfestem Glas, und die Reifen aus Vollgummi. Der Wagen war mit bequemen Sitzen ausgestattet, hatte aufschiebbare Schießscharten und war mit Schnellfeuerpistolen, Gasmasken, Granaten, Gaskanistern und einem großen Maschinengewehr ausgestattet, das zwei Männer tragen und bedienen konnten.
    »Das ist aber ein prächtiger Autobus«, meinte Da Clima.
    Eine Rampe führte von der Garage zur Straße durch eine Klapptür, die sich mechanisch öffnete und schloß. Doc steuerte den Wagen zur Fahrbahn und griff nach dem Mikrophon.
    »Johnny? Johnny?«
    »Ich fahre auf dem Broadway nach Norden«, antwortete Johnnys Stimme aus dem Lautsprecher.
    »Haben sie dich gesehen?« fragte Doc.
    »Ich glaube nicht.«
    Das Mädchen sagte zu Doc: »Ich beginne zu begreifen, wie Sie Ihre Erfolge erzielen. Sie verlassen sich nicht nur auf Ihre Intelligenz, sondern Sie benutzten alles, was die Wissenschaft Ihnen bietet.«
    Monk grinste stolz. Doc schwieg; er liebte es nicht, über sich und seine Arbeit zu sprechen.
    »Wir fahren nach Osten über die Brücke nach Long Island«, sagte Johnnys Stimme aus dem Lautsprecher. Plötzlich mischte sich Long Tom ein.
    »Ich bin ein wenig überrascht«, sagte er. »Was geht hier vor? Hoffentlich hab ich nichts versäumt ...«
    Doc begriff, daß Long Tom sein Gerät eben erst eingeschaltet und nur die letzten Worte mitgehört hatte. Er informierte ihn über den Raub des Luftpostpäckchens.
    »Fahr nach Long Island«, sagte er dann, »und erzähl mir, welche Informationen du aus deinem reichen Mann herausgeholt hast.«
    »Keine Informationen«, antwortete Long Tom. »Der reiche Mann ist nicht mehr da.«
    »Wie bedauerlich«, sagte Doc.
    »Ich habe mit einem Dienstmädchen gesprochen«, erklärte Long Tom. »Falls sie nicht gelogen hat, bekam unser reicher Mann kurz vor meiner Ankunft einen Telefonanruf, der ihn sehr aufgeregt hat. Er kramte sein Geld aus seinem privaten Safe, stopfte ein paar Kleider in einen Koffer, klemmte sich den Koffer unter den Arm und rannte aus dem Haus. Seitdem hat niemand ihn gesehen ...«
    »Das hört sich an, als hätte jemand ihn vor dir gewarnt«, folgerte Doc.
    »So hört es sich an.«
    Wenig später schalteten sich auch Renny und Ham ein. Sie waren nicht erfolgreicher gewesen als Long Tom. Auch ihre reichen Männer hatten sich kurz vor ihrer Ankunft hastig abgesetzt.
    Jetzt meldete sich Johnny zu Wort. »Die Männer, die unser Päckchen gestohlen haben, nähern sich einem unbelebten Teil der Uferstraße.«
    Eine

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