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DS018 - Die Teufelsinsel

DS018 - Die Teufelsinsel

Titel: DS018 - Die Teufelsinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Innenstadt, der Verkehr wurde von Kreuzung zu Kreuzung dichter.
    »Wo ist das Päckchen jetzt?« fragte er nach einer Weile.
    »Auf dem Flugplatz«, sagte Kel Avery. »Ich habe es per Luftpost nach New York geschickt; ich wußte, daß es mit mir in derselben Maschine sein wurde.«
    »Warum diese Vorsichtsmaßnahme?«
    »Ich hatte Angst, es bei mir zu tragen. Wahrscheinlich bin ich nicht besonders mutig.«
    »Sie sind sehr mutig«, sagte Doc. »sonst hätten Sie den Banditen das Päckchen ausgeliefert.«
    »So was nenne ich ein hübsches kleines Geheimnis«, bemerkte Monk. »Danach habe ich mich schon lange gesehnt.«
    Da Clima hatte seine Furcht überwunden. Je langsamer der Wagen fuhr, desto tapferer wurde er, und als sie vor dem Haus ankamen in dem Doc wohnte, saß Da Clima hoch auf gerichtet da Er sah jetzt wirklich wieder wie ein Leibwächter aus.
     
     

10.
     
    Die meisten Einwohner New Yorks wußten, daß Doc Savage in der sechsundachtzigsten Etage eines der imposantesten Hochhäuser in Manhattan lebte; die Zeitungen hatten oft genug darüber berichtet. Aber nur wenige Einwohner hatten das Appartement gesehen; sie wären überrascht gewesen.
    Direkt hinter der breiten Eingangstür lag ein großer Empfangsraum, den Doc zugleich als Büro benutzte; in einem Nebenzimmer befand sich eine der vollständigsten wissenschaftlichen Bibliotheken der Welt, die indes von Docs zweiter Bibliothek in seiner »Festung der Einsamkeit« übertroffen wurde. An diese Bibliothek schloß sich ein Laboratorium an, in dem die zahlreichen technischen Spielereien entstanden, die Doc für seine Arbeit benötigte.
    Doc saß an seinem großen, eingelegten Tisch im Empfangszimmer und schrieb. Seine Freunde, die Schauspielerin und ihr Leibwächter hatten in den tiefen Ledersesseln Platz genommen.
    »Ihr Urgroßvater ist ganz bestimmt ein ungewöhnlicher Mann«, stellte Monk fest. »Wenn man sich vorstellt, daß er hunderteinunddreißig Jahre alt ist, und dabei munter wie ein Reh ...«
    Außer Kel Avery hörte niemand zu, aber das störte ihn nicht. Eine hübsche Frau genügte Monk als Publikum vollkommen.
    Doc war mit seiner Arbeit fertig und blickte auf.
    »Ich habe einige Namen und Adressen von wohlhabenden Männern aus der Kartei der Jugendgesellschaft aufgeschrieben«, sagte er. Er reichte Long Tom, Renny, Ham und Johnny je einen Papierstreifen. »Seht euch diese Leute an. Ich möchte wissen, weshalb sie in der Kartei sind.«
    Renny steckte seinen Zettel ein. »Einer dieser Vögel wird gewiß mit Informationen rausrücken ...«
    Seid vorsichtig«, mahnte Doc. »Wir möchten nicht noch einmal erleben, was mit Thackeray Hutchinson passiert ist.«
    »Was ist mit ihm passiert?« fragte Kel Avery neugierig.
    »Er hat eine Kugel zwischen die Augen bekommen.«
    »Um Gottes Willen!« Sie wurde blaß.
    »Was ist mit Pat?« erkundigte sich Renny. »Wir können sie doch nicht einfach diesen Banditen überlassen ...«
    »Wir haben nicht den geringsten Hinweis, dem wir folgen könnten«, erklärte Doc. »Wir müssen abwarten.«
    Die vier Männer verabschiedeten sich. Da Clima wuchtete sich aus seinem Sessel und trat zu Doc an den Tisch.
    »Ich gehe auch«, sagte er. »Aber nicht für lange.«
    »Wohin?« fragte Doc mißtrauisch.
    Da Clima zuckte mit den Schultern. »Geschäfte.«
    »Meinetwegen.«
    Da Clima ging hinaus und stapfte den Korridor entlang zum Lift. Doc gab Monk ein Zeichen.
    »Geh hinter ihm her.«
    Monk feixte. »Ich hoffe, dieser Da Clima gibt mir einen Grund, ihm eins überzuziehen. Ich mag den Kerl nicht.«
     
    Kel Avery sah Doc forschend an, dann raffte sie sich zu einer Frage auf.
    »Sie trauen Da Clima nicht«, sagte sie. »Hat er Ihnen einen Anlaß dazu gegeben?«
    »Ich bin nur vorsichtig«, sagte Doc.
    »Sie haben eine bemerkenswerte Truppe«, sagte die junge Frau.
    Doc lächelte und deutete eine Verbeugung an.
    »Ich empfehle Ihnen, vorläufig hier zu bleiben«, sagte er. »Santini und seine Bande kennen bestimmt meine Wohnung und lassen sie überwachen. Sie können mein Telefon benutzen und sich aus einem Laden ein anderes Kleid schicken lassen. Hier in der Nähe ist ein ausgezeichnetes Modegeschäft.«
    Das Mädchen bedankte sieh und trat zum Telefon, während Doc in die Bibliothek ging, wo sich ein zweiter Apparat befand. Er telefonierte mit dem Flugplatz und mit der Post, und es dauerte eine Weile, bis die Gesprächspartner sich dazu bereit fanden, seinen Auftrag auszuführen. Anschließend ging er in sein Labor. Dort

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