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DS018 - Die Teufelsinsel

DS018 - Die Teufelsinsel

Titel: DS018 - Die Teufelsinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Schüsse; Monk und Ham feuerten Stakkato, die Schüsse vor ihnen verebbten.
    »Ich glaube, von jetzt an wird’s gefährlich«, sagte Monk.
    Sie lauschten wieder; die Taschenlampen hatten sie gelöscht.
    »Ich hab eine Idee«, sagte Ham.
    Er kramte in dem Gepäck, das er aus dem Flugzeug mitgenommen hatte.
    »Darf man Näheres erfahren?« wisperte Monk.
    »Wir werden mit Leuchtkugeln schießen«, erläuterte Ham.
    »Manchmal bist du wirklich klug«, meinte Monk; »Das zeigt sich nur so selten ...«
    Die Leuchtkugeln hatte Doc entwickelt ; sie bestanden aus Thermit und Magnesium und unterschieden sich von gewöhnlichen Leuchtkugeln dadurch, daß sie am Ziel haften blieben und noch eine Weile brannten, wodurch die gesamte Umgebung in taghelles Licht getaucht wurde.
    Einige der Magazine waren mit Leucht- und Betäubungskugeln geladen, so daß Ham, Monk und Johnny nur die Magazine zu wechseln brauchten.
    »Vorwärts!« kommandierte Monk. »Santini wird eine Überraschung erleben.«
    Sie rückten weiter vor. Einer von Santinis Männern feuerte, Da Clima, Ham, Monk und Johnny preßten sich gegen die Wand der Kammer.
    »Jetzt!« sagte Monk. »Salve!«
    Aber die Salve kam nicht. Metall klickte auf Metall, das war alles.
    »Irgend etwas stimmt nicht«, teilte Ham überflüssigerweise mit. »Die Reservemagazine sind nur mit Hülsen geladen!«
    »Das hab ich begriffen«, sagte Monk. »Als die Kerle die Vergaser geklaut haben, sind sie auch über die Munition hergefallen und haben sie bearbeitet.«
    Santini hatte gemerkt, daß seine Gegner nicht mehr schossen, und blies zum Angriff.
    »Vorwärts!« schrie er. »Gebt es ihnen!«
    Schritte eilten durch den Gang, Monk, Ham und Johnny wichen zurück, und erneut übernahm Da Clima die Initiative. Er setzte sich an die Spitze und hechtete in den engen Tunnel, durch den sie gekommen waren.
    Plötzlich blieb Da Clima stecken. Monk drückte und schob, aber Da Clima saß fest.
    »Dieser Muskelberg steckt wie ein Korken in der Flasche!« zeterte Monk. »Hätten wir ihn bloß im Flugzeug gelassen ...«
    Dann waren Santinis Banditen heran, drei Revolverläufe krachten gleichzeitig auf seinen Schädel, und vor Monks Augen wurde es schwarz, und jedes Geräusch erstarb.
     
     

19.
     
    Monk öffnete die Augen, rollte sie, bis nur noch das Weiße zu sehen war, bekam sie unter Kontrolle und entdeckte Doc Savage. Doc lag ungefähr zehn Fuß von ihm entfernt; seine Füße waren gefesselt, seine Hände waren auf den Rücken gebunden.
    Monk versuchte, sich aufzurichten; er merkte, daß er ebenfalls gefesselt war, und gab auf.
    »Schön sehen wir aus ...« murmelte er.
    »Ist alles in Ordnung?« fragte Doc.
    »Bestimmt«, meinte Ham. »Er hat einen Schädel wie aus Eisen.«
    Monk blickte zur Seite und sah Ham; neben ihm lagen Johnny, Renny und Long Tom. Auch sie waren gefesselt. Auf dem Boden stand eine Laterne, ihr Licht reichte nicht ganz bis zu Da Clima. Monk stellte fest, daß der Muskelberg versuchte, seine Fesseln zu zerreißen, und hoffte, daß es ihm gelang. Pat Savage und Kel Avery lagen an der gegenüberliegenden Wand gefesselt, und zwischen ihnen war der alte Thunden. Er schien noch immer zu schlafen.
    Sie befanden sich in einer in die Felsen gehauenen Kammer, und Santini und seine Gangster standen in der Mitte und wirkten ungewöhnlich fröhlich.
    »Da sind wir also endlich alle beisammen«, sagte Santini. »Ich nehme an, daß die Herrschaften darüber mindestens so glücklich sind wie ich.«
    »Der Schlag soll Sie treffen«, sagte Monk.
    Santini lachte. Er trat zu Monk, stellte sich mit beiden Füßen auf seine Brust und wippte. Monk wälzte sich zur Seite, Santini verlor den Halt, bewahrte mühsam das Gleichgewicht und trat Monk mit Genuß in die Rippen.
    Monk bleckte die Zähne und ächzte. Santini lachte wieder.
    »Sie verstehen keinen Spaß«, sagte er. »Sie werden es lernen müssen, wenn wir uns vertragen wollen.«
    Dan Thunden stöhnte und schlug die Augen auf.
    »Gut!« sagte Santini. »Darauf habe ich gewartet. Schleppt ihn irgendwohin und sorgt dafür, daß er endlich redet.«
    Zwei Gangster packten Thunden an Kopf und Beinen und hoben ihn auf.
    »Geht nicht zu nah an die Tür mit dem Geheimschloß«, rief Santini ihnen nach. »Ich möchte nicht, daß unser lieber Freund vorzeitig skelettiert wird.«
    Die beiden Gangster schleiften Thunden zum Rand des Lichtkreises, im selben Augenblick wandte Doc sich an seine Männer. Er sprach im melodischen Dialekt der Mayas.
    »Redet mit

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