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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Fallschirmgurten.
    Doc Savage stemmte mit der Schulter die Kabinentür auf.
    »Wartet ein paar Sekunden, ehe ihr die Reißleinen zieht!« warnte er.
    Monk sprang als erster. Gleich darauf bauschte sich der Fallschirm über ihm auf .Eine halbe Minute später hatte die in wildem Spin trudelnde Maschine die Männer ringsum in der Luft verteilt. Rasch sanken sie an ihren Fallschirmen abwärts und landeten nicht weit voneinander. Mit einem scharfen Kommandoruf holte Doc Savage sie zusammen. Ham und Monk brachten ihre Maskottiere mit.
    In diesem Augenblick schlug auch das Luftschiff auf. Über die Baumspitzen hinweg konnten sie sehen, wie sich gleich einem zerquetschten Ei sein riesiges Traggerüst durchbog, und noch aus dieser Entfernung hörten sie die Entsetzensschreie der Männer.
    Doc Savages goldflackernde Augen richteten sich auf Ky Halloc.
    »Erklären Sie uns mal schnell, was Sie wissen«, sagte er und bückte sich, um das Schloß de Handschellen aufzubekommen, die immer .noch Long Toms Fußgelenke fesselten.
    Ky Halloc schluckte, »Wenn Sie wissen wollen, was die seltsame Kraft ist, die alles aufzuhalten vermag und gegen die wir jetzt mit dem Flugzeug geprallt sind, muß ich Sie enttäuschen. Ich weiß es selber nicht.«
    »Aber die ›Elders‹ wissen es doch wohl?« fragte der Doc.
    »Selbstverständlich. Wenn Sie mich fragen, so könnte diese geheimnisvolle Kraft auch ein lebendes UFO-Wesen aus dem Weltraum sein.«
    »Weiter, wir haben nicht viel Zeit«,
    »Klar, gleich werden die Kerle aus dem Luftschiff, soweit sie den Absturz überlebt haben, hinter uns her sein. Ich kann Ihnen nur sagen, die Sache fing damit an, daß da eine kleine Gruppe von bärtigen Eremiten heimlich auf Sachalin lebte, alles Söhne von einstigen russischen Aristokraten, die 1917 von den Sowjets vertrieben wurden. Ihr Anführer ist ein Mann namens Captain Wizer. Ich glaube, Sie kennen ihn.«
    »Meine Kusine, Pat Savage, kennt ihn, aber auch nur flüchtig«, sagte Doc Savage. »Er kam nach New York und bot ihr Apparate an, die mit besonderen elektromagnetischen Wellen arbeiten, durch die sich Hautkrankheiten günstig beeinflussen lassen. Sie konnte solche Apparate für ihren Schönheitssalon brauchen,«
    Ky Halloc atmete tief durch. »Und jetzt halten die Kerle sie fest.«
    »Sofern sie überhaupt noch am Leben ist«, sagte Doc.
    »Los, fahren Sie fort.«
    »Oh, sie ist am Leben«, sagte Halloc. »Ich habe gehört, wie die Männer davon sprachen. Aber um auf die ›Elders‹ zurückzukommen – irgendwie ist es ihnen gelungen, sich mit dieser seltsamen Kraft zu verbünden oder sie sich dienstbar zu machen, und jetzt haben sie vor, mit ihrer Hilfe die ganze Welt auszuplündern.«
    »Wie sind Sie überhaupt in die Sache hineingeraten?« fragte Doc Savage.
    »Ich?« Halloc sah zu Boden. »Verstehen Sie, daß ich nicht gern darüber rede. Im Augenblick bin ich ein flüchtiger Krimineller, obwohl ich die Tat, deretwegen ich verurteilt wurde, gar nicht begangen habe. Aber das kann ich eben nicht beweisen.«
    »Wir wollen von Ihnen ja nur wissen, wie Sie zu den ›Elders‹ gekommen sind«, erinnerte ihn der Doc.
    »Ich wurde nach meiner Flucht angesprochen, ob ich mich nicht ihrer Sache anschließen wolle«, sagte Halloc. »Da ich eben kein Krimineller bin, lehnte ich ab.«
    »Warum kamen Sie nach New York?«
    »Ob Sie’s nun glauben oder nicht – weil Pat Savage einen großen Eindruck auf mich gemacht hatte. Ich wollte Sie warnen und Ihnen helfen, sie zu befreien.« Monk schlug ihm anerkennend auf die Schulter. »Das war recht von Ihnen.«
    In ziemlicher Nähe hallte ein Schuß auf.
    »Sie beginnen nach uns zu suchen«, sagte Doc Savage. »Monk, Ham und Long Tom, setzt euch nach Norden ab. In diese Richtung flog das Luftschiff.«
    Monk, der es haßte, von bevorstehenden Auseinandersetzungen ausgeschlossen zu werden, wandte sofort ein: »Aber die werden zu fünfzig oder sechzig sein, du kannst doch nicht allein mit so vielen ...«
    »Um so vorsichtiger müssen wir sein«, sagte der Bronzemann. »Sie werden eure Spur finden und euch folgen. Halloc und ich werden Zurückbleiben und nach Guerillaart in ihrem Rücken operieren.«
    Monk wußte, daß es keinen Zweck hatte, mit Doc noch länger zu argumentieren; er packte sein Schwein bei den Ohren und wandte sich an Ham. »Komm, Winkeladvokat.«
    Während sie durch die hüfthohen Büsche davonstapften, wobei Long Tom die Nachhut bildete, war zwischen Monk und Ham wieder mal der schönste Streit im

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