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DS021 - Der grüne Adler

DS021 - Der grüne Adler

Titel: DS021 - Der grüne Adler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Männer dann erst einmal eine Besprechung ab. Sie standen dabei so, daß Doc Savage ihnen in die Gesichter sehen und ihnen über die etwa zwanzig Meter Entfernung hinweg die Worte von den Lippen ablesen konnte.
    »Was ist mit Doc Savage?« fragte Panzer als erstes.
    »Den haben wir in New York abgehängt und sind ihn hoffentlich für immer los«, wurde ihm erklärt.
    »Und was ist mit der Leiche?«
    »Brackenridges Leiche? Die haben wir verbrannt. Von der Seite her ist nichts mehr zu befürchten.«
    »Und was ist mit dem Pilot?« Panzer war schlau; er sah dabei nicht etwa zu dem Flugzeug hinüber.
    »Erst dachten wir, es sei wohl das beste, ihn umzulegen. Aber er scheint okay zu sein, also haben wir uns anders entschieden, zumal wir ihn ja noch brauchen.«
    »So?« Panzer runzelte die Brauen. »Wieso anders?«
    »Nun, vielleicht können wir ihn überzeugen, bei uns mitzumachen.«
    Dann sagte er noch etwas, aber dabei drehte er sich so, daß Doc Savage ihm nicht mehr ins Gesicht sehen konnte. Dem Bronzemann fiel auf, daß plötzlich auch Panzer so stand, daß er ihm nichts mehr von den Lippen abzulesen vermochte.
    Dann nickte der Anführer der Neuankömmlinge Panzer zu, drehte sich um und kam zum Flugzeug zurück.
    »Hören Sie«, rief er dem Bronzemann schon von weitem entgegen, »wir haben gerade entschieden, daß wir Sie und Ihre Maschine noch brauchen.«
    »Okay – wenn Sie mich dafür bezahlen«, sagte Doc Savage. »Was soll ich inzwischen machen? Warten?«
    »Ja, warten Sie hier. Wir machen zunächst einen Trip in die Berge, sind aber bald wieder zurück.«
     
    Alle Männer, die acht, die mit dem Flugzeug gekommen waren, das Mädchen und das Trio, das sie hier erwartet hatte, schritten durch den Kalkstaub der Hochebene davon, die nur hier und dort dünn mit Gras bewachsen war. Sie verschwanden bald in einem Canyon.
    Panzer, der offenbar gewartet hatte, bis sie außer Sicht waren, sagte: »Einer von euch schleicht sich zurück und beobachtet, ob der Kerl beim Flugzeug bleibt oder wo er hingeht.«
    Einer der Männer löste sich von der Gruppe, kroch auf eine Anhöhe am Eingang des Canyons, schob sich in Deckung und gab Panzer durch Handzeichen zu verstehen, daß Doc Savage noch bei der Maschine war.
    Albert Panzer drehte sich zu Lederjacke um.
    »Wie seid ihr darauf gekommen, daß der Pilot Savage ist?« fragte Panzer.
    »Zunächst mal dadurch, daß er uns in dem Flughafenrestaurant in Columbus, Ohio, heimlich durch’s Fenster beobachtete. Sein Bild spiegelte sich dabei in einem verchromten Papierserviettenhalter, den ich vor mir auf dem Tisch stehen hatte. Als wir das Restaurant dann verlassen wollten, kam ein anderer Pilot und fragte mich, ob das nicht eine von Doc Savages Maschinen wäre. Ich bejahte kurz entschlossen, und er sagte, er hätte sie sofort am Typ erkannt. Irgendwo hab’ ich gehört, daß der Kerl Lippen lesen kann. Also habe ich von da an auf gepaßt.«
    »Das war nur gut«, sagte Panzer. »Trotzdem sitzen wir jetzt in der Patsche – wenn es wirklich Savage ist.«
    »Erst wollte ich es auch nicht glauben, weil er doch ein mordslanger Bursche sein soll. Aber unser Pilot marschiert immer mit eingezogenen Schultern herum, das täuscht. Und Renny, der andere große unter seinen Leuten, kann es auch nicht sein. Der soll Pranken wie Boxhandschuhe haben, woran er sofort zu erkennen wäre. Also ist es Savage selber.«
    »Ja«, sagte Panzer. »Das dumme ist nur, daß er niemals allein arbeitet, sondern immer seine Leute irgendwo in der Nähe hat. Die sind euch bestimmt nachgeflogen.«
    »Wir müssen eben eine breite Spur legen und ihn samt seinen Leuten in die Falle locken«, schlug Lederjacke vor.
    »Für so etwas muß ich aber erst das Okay vom Boß einholen«, erklärte Panzer.
    »Kannst du denn Verbindung mit ihm auf nehmen?«
    »Klar, wir haben in unserem Gepäck doch das kleine Funkgerät. Oder mit dem Bordfunkgerät im Flugzeug, nachdem wir Savage von dort weggelockt haben.«
    Doc Savage blieb fast den ganzen Vormittag über bei der Maschine. Eine Weile setzte er sich in die Kabine, und in dieser Zeit nahm er Funkverbindung mit Monk und den übrigen auf, die von Osten angeflogen kamen, und instruierte sie, wo sie landen sollten.
    Ein Stück weiter östlich verlief ein flacher Höhenzug, und dahinter hatte Doc Savage, während er zur Landung ansetzte, ein breites versandetes Flußtal bemerkt, das sich für die Maschine, mit der Monk kam, gut als Start- und Landepiste eignete. Er hatte Monk

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