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DS021 - Der grüne Adler

DS021 - Der grüne Adler

Titel: DS021 - Der grüne Adler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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einmal ließ er den merkwürdigen trillerartigen Laut hören, mit dem er sich in Augenblicken größter Belastung emotionell Luft zu verschaffen pflegte. Der Laut klang diesmal gepreßt, beinahe gequält.
    Dann begann der Bronzemann plötzlich den Berghang hinunterzuhasten – in derartiger Eile, daß Monk und die beiden anderen weit zurückblieben. Als sie ihn schließlich einholen konnten, stand er unten auf der Talsohle neben einem hausgroßen Felsblock und war dabei, die vorhandenen Spuren zu lesen. Niedergetretenes Gras und Unkraut, Fußabdrücke im Sand, eine Vielzahl von Spuren, die Monk und die anderen nur verwirrten.
    Doc aber war klar, was sich hier abgespielt hatte. Er erklärte es den anderen. »Long Tom und die anderen waren gerade dabei, hier an den Büsche ihre Pferde anzubinden, als sie überfallen wurden. Zuerst waren es nur zwei Männer. Dann kamen weitere hinzu. Sie sind auf der Talsohle weitergeritten, in den Canyon da vorn hinein.«
    Er suchte noch eine Weile, verfolgte eine der Spuren in die Büsche und ließ sich dort auf ein Knie fallen. Er deutete auf einen rechteckigen Abdruck am Boden. »Hier stand Johnnys Transistorfunkgerät im Sand.«
    Im Gesicht des Bronzemanns war mehr Besorgnis zu erkennen, als Monk sie jemals bei ihm beobachtet hatte. Er wußte auch warum. Doc machte sich Vorwürfe, daß er nicht gleich daran gedacht hatte, die Identität von ›Johnnys‹ Flüsterstimme festzustellen, indem er die Codefrage bezüglich Elmer stellte. Dies kleine Nachlässigkeit konnte mehrere Menschenleben kosten.
    Monk berührte Doc am Arm. »Kein Mensch kann immer hundertprozentig richtig handeln.«
    Doc Savage zuckte ratlos mit den Schultern. »Es gibt einfach keine Entschuldigung, in einem kritischen Augenblick einen derart folgenschweren Fehler zu machen.« Wenig später fanden sie D’Orr.
    Seine hingestreckte Gestalt war mit Buschzweigen abgedeckt, aber er hatte sich bewegt, und eines seiner Beine ragte hervor. Rasch entfernten sie die Zweige, ohne die Lage seines Körpers zu verändern, und Doc Savage nahm eine rasche Untersuchung vor.
    »Er ist nicht tot«, erklärte der Bronzemann. »Monk und Ham, geht und holt Wasser. Da drüben habe ich einen Bach gesehen.«
    Während sich die anderen bemühten, D’Orr wieder munter zu machen, folgte Doc Savage der Spur, die die Häscher mit ihren Gefangenen beim Davonreiten hinterlassen hatten. Die Abdrücke führten die Talsohle entlang, in die canyonartige Schlucht und bogen dann nach rechts in das steil ansteigende Bett eines Seitencanyons ab.
    Sternförmige Kratzer an der Stelle, an der die Spur abbog, ließen Doc Savage stutzig werden. Er kniete sich hin und begann, mit den Händen vorsichtig den Sand wegzuräumen. Wenige Minuten später hatte er eine Tretmine freigelegt. Von da an hielt er sich seitlich von der Spur.
    Dort, wo sie zwischen zwei Buschgruppen hindurchführte, entdeckte er einen dünnen, kaum sichtbaren, in Kniehöhe quergespannten Draht. Als er ihm mit aller gebotenen Vorsicht nachging, fand er eine Serie von Tretminen, die quer über den Trail gelegt worden waren.
    Als Doc Savage zu den anderen zurückkehrte, hatte D’Orr sich bereits soweit erholt, daß er aufrecht sitzen konnte.
    »Wie fühlen Sie sich?«
    »In meinem Kopf«, stöhnte D’Orr, »geht es geräuschvoller zu als bei einer chinesischen Hochzeit. Ich hab’ das Gefühl, der wird niemals mehr heilen.«
    Doc Savage untersuchte ihn noch einmal. »Vermutlich eine Gehirnerschütterung. Eine Schädelfraktur haben Sie nicht.«
    »Das reinste Wunder«, sagte D’Orr. »Aus heiterem Himmel fielen sie über uns her. Erst waren sie nur zu zweit. Dann kamen noch weitere aus den Büschen.«
    »Konnten denn der Sheriff, sein Deputy und Long Tom nichts tun?« fragte Monk.
    »Ausgeschlossen«, sagte D’Orr. »Dazu ging alles viel zu schnell. Verdammt, in deren Schuhen möchte ich jetzt nicht stecken.«
    Ham hatte immer noch seinen Degenstock dabei. Wütend fuhr er mit ihm durch die Luft. »Was warten wir noch? Warum nehmen wir nicht die Verfolgung auf?«
    Doc Savage schüttelte den Kopf. »Nein.«
    »Aber warum nicht?«
    »Eben das erwarten sie von uns, und es wäre äußerst gefährlich. An der Spur haben sie Tretminen ausgelegt. Ein paar davon hab’ ich bereits gefunden.«
    Inzwischen war D’Orr so weit, daß er sich mühsam aufrappeln konnte. »Ach, herrje!« rief er plötzlich.
    »Was ist?« fragte Monk.
    »Das hätte ich beinahe vergessen.« D’Orr starrte sie an.
    »Als

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